

Ewiges Terrarium
- trailandstreet
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#9 Re: Ewiges Terrarium
Meine Birne ist noch immer nicht verschlossen. Erstaunlicherweise trocknet die gar nicht so leicht aus. Man sieht es am Seramis, dass es immer noch feucht ist. Es ist aber bisher trotzdem nur zweimal gegossen worden.
Vielleicht wäre es sogar jetzt besser, es zu verschließen, da im Winter gerade die geheizte Luft im Wohnzimmer recht trocken wird.
Da ich aber Moose aus dem Garten drin hab, könnte ich die Sache auch kühler stellen.
Vielleicht wäre es sogar jetzt besser, es zu verschließen, da im Winter gerade die geheizte Luft im Wohnzimmer recht trocken wird.
Da ich aber Moose aus dem Garten drin hab, könnte ich die Sache auch kühler stellen.
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Safiriel
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#10 Re: Ewiges Terrarium
Hier der aktuelle Stand der Dinge.
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Safiriel
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#11 Re: Ewiges Terrarium
Seit dem Öffnen der Gläser ist es trockener geworden und in Folge ist das Moos vertrocknet. Dann wohl lieber beschlagene Gläser. Habe jeweils 2ml H2O ergänzt und etwas Moos nachgelegt.
- trailandstreet
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#12 Re: Ewiges Terrarium
Ich finde, es kommt immer sehr drauf an, was man für Pflanzen drin hat.
Wenn es Moos ist, das es im Grunde sehr feucht braucht, sollte man wohl entweder öfter befeuchten oder dann doch dass Terrarium verschließen.
Ich hab hier mal sehr genügsame, kleine sukkulentenartige Pflanzen versucht, bei denen ist es dann eher so, dass sie einfach dann zu sehr ins Kraut schießen.
Die werden dann einfach nur noch lang und länger und schießen in die Höhe, wie die Bohnen.
Wenn es Moos ist, das es im Grunde sehr feucht braucht, sollte man wohl entweder öfter befeuchten oder dann doch dass Terrarium verschließen.
Ich hab hier mal sehr genügsame, kleine sukkulentenartige Pflanzen versucht, bei denen ist es dann eher so, dass sie einfach dann zu sehr ins Kraut schießen.
Die werden dann einfach nur noch lang und länger und schießen in die Höhe, wie die Bohnen.
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Safiriel
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#13 Re: Ewiges Terrarium
Hier erklärt sich vielleicht besser, wie es um die Terrarien steht: Beide Gläser sind immer verschlossen, außer als ich sie wegen zu großer Feuchtigkeit für einen Tag offen ließ. Es handelt sich ausschließlich um Pflanzen vom Balkon, mit Ausnahme der kleinen Chia-Pflanzen in einem der Gläser. Trotz Kondenswasser ist ein Teil des Mooses vertrocknet.
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Safiriel
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#14 Re: Ewiges Terrarium
Ich scheine das richtige Gleichgewicht gefunden zu haben. Die Gläser stehen derzeit bei 16 bis 17 Grad in der unbeheizten Küche. Es beschlägt nicht mehr so stark und es scheint auch nichts mehr zu vertrocknen. Jetzt muss sich im Glas nur noch ein Gleichgewicht der Nährstoffe finden. Vermutlich werden die schnell wachsenden Sprösslinge, die noch die Oberhand haben, nächstes Jahr eingehen und die anderen gewinnen.
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Safiriel
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#15 Re: Ewiges Terrarium
Ziemlich genau 4 Wochen nach dem letzten Update musste ich dann doch noch wieder Wasser hinzufügen. Ich nehme an, dass Pflanzen, die besser Wasser speichern können, anderen dieses wegnehmen. Dieses gebundene Wasser steht dann nicht mehr dem Miniökosystem zur Verfügung.
Auf dem Bild seht ihr den Beweis für Mikroben in dem Glas: Ein abgestorbenes Blatt wird langsam zersetzt.
In dem linken Glas gibt es sehr winzige schwarze Pünktchen, aber nur auf einer Pflanze. Ich versuche noch herauszufinden, was das sein Kann. Winzige Läuse? Oder doch eher eine virale Infektion, die bei Orchideen ähnliche Spuren hinterlässt?
Auf dem Bild seht ihr den Beweis für Mikroben in dem Glas: Ein abgestorbenes Blatt wird langsam zersetzt.
In dem linken Glas gibt es sehr winzige schwarze Pünktchen, aber nur auf einer Pflanze. Ich versuche noch herauszufinden, was das sein Kann. Winzige Läuse? Oder doch eher eine virale Infektion, die bei Orchideen ähnliche Spuren hinterlässt?
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#16 Re: Ewiges Terrarium
Wie haben sich die "ewigen Terrarien" bislang entwickelt? Funktioniert das Biotop? Wie ergeht es den Pflanzen darin?
Wie ihr seht, gibt es die Gläser noch. Sie wurden seither nur einmal kurz geöffnet um von oben hineinzuschauen.
Beide sind bis unter die Decke bewachsen und wie man sieht auch recht feucht.
Die Glaswand wirkt immer etwas beschlagen, ist es aber nicht immer. Wir haben hier ein recht feuchtes Biotop. Ab und zu kann ich kleinere Spinnentiere/Milben (?) an der Wand hoch klettern sehen. Interessanterweise wachsen die Pflanzen in dem Glas, in dem es auch (sehr kleinwüchsige) Läuse gibt, etwas besser.
Ganz spannend finde ich zu beobachten, wie sich die Wuchsform der Pflanzen verändert.
- wie gedacht haben die schnellwüchsigen Pflanzen den kleinen Platz gemacht
- jeweils eine Art Storchenschnabel und Hahnenfuß haben sich breit gemacht
- alle Pflanzen sind extrem kleinwüchsig (wenig Nährstoffe)
- die Bodendecker wachsen eher in die Höhe, statt dichter fetter Blätter wirken sie nun fast so feingliedrig wie junger Thymian
- eine der Moosarten verträgt das Klima besser und gedeiht, während die andere kümmerlich wirkt. Beide wachsen auf meinem Balkon, aber eine oben im Kasten (windiger, trockener, sonniger), und die besser geeignete kommt aus einem Topf auf dem Boden (Schatten, feuchter, geschützter)
- das Mutterblatt/Brutblatt verhält sich gegenteilig: hier sind die Blätter zwar auch kleiner, aber viel runder und fleischiger.
Fazit: Es ist spannend zu beobachten, wie die Pflanzen sich dem neuen Klima anpassen. Einige Veränderungen scheinen vorhersehbar (kleinere Wuchsform da wenig Erde und Nährstoffe), andere nicht.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen habe ich heute ein neues Experiment gestartet:
Setting:
- 1l Glas, hochkant (vergleichbar mit einer Maß Bier)
- die gleiche Erde vom Balkon (mal sehen ob da was keimt)
- wieder beide Moosarten
- 1 Blatt Efeutute
- 1 Zweig Benjamin mit 5 Blättern
Beide Ableger wurden vor einer Woche ins Wasser gestellt und zeigen nun Ansätze von Wurzeln. Beide Pflanzen können hohe Luftfeuchtigkeit und Staunässe vertragen. Während ich keine Ahnung habe, wie die Efeutute reagieren wird, hoffe ich bei dem Benjamin darauf, dass er mit der Zeit die großen Blätter abwerfen und kleine bilden wird.
Ich hoffe, dass beide angehen und nicht zu trocken werden, bis ich ein gleichmäßiges Klima im Glas habe.
Eigentlich ist Efeutute unkaputtbar und Benjamin sehr langsam im Wuchs. Reagieren die Bewohnen dieses Glases aber ähnlich wie in den ersten beiden, so sollte die Efeutute eher straucheln und der Benjamin profitieren.
Besonders: Eines der Moose blüht gerade. Vielleicht vermehrt es sich ja bald?
Wie ihr seht, gibt es die Gläser noch. Sie wurden seither nur einmal kurz geöffnet um von oben hineinzuschauen.
Beide sind bis unter die Decke bewachsen und wie man sieht auch recht feucht.
Die Glaswand wirkt immer etwas beschlagen, ist es aber nicht immer. Wir haben hier ein recht feuchtes Biotop. Ab und zu kann ich kleinere Spinnentiere/Milben (?) an der Wand hoch klettern sehen. Interessanterweise wachsen die Pflanzen in dem Glas, in dem es auch (sehr kleinwüchsige) Läuse gibt, etwas besser.
Ganz spannend finde ich zu beobachten, wie sich die Wuchsform der Pflanzen verändert.
- wie gedacht haben die schnellwüchsigen Pflanzen den kleinen Platz gemacht
- jeweils eine Art Storchenschnabel und Hahnenfuß haben sich breit gemacht
- alle Pflanzen sind extrem kleinwüchsig (wenig Nährstoffe)
- die Bodendecker wachsen eher in die Höhe, statt dichter fetter Blätter wirken sie nun fast so feingliedrig wie junger Thymian
- eine der Moosarten verträgt das Klima besser und gedeiht, während die andere kümmerlich wirkt. Beide wachsen auf meinem Balkon, aber eine oben im Kasten (windiger, trockener, sonniger), und die besser geeignete kommt aus einem Topf auf dem Boden (Schatten, feuchter, geschützter)
- das Mutterblatt/Brutblatt verhält sich gegenteilig: hier sind die Blätter zwar auch kleiner, aber viel runder und fleischiger.
Fazit: Es ist spannend zu beobachten, wie die Pflanzen sich dem neuen Klima anpassen. Einige Veränderungen scheinen vorhersehbar (kleinere Wuchsform da wenig Erde und Nährstoffe), andere nicht.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen habe ich heute ein neues Experiment gestartet:
Setting:
- 1l Glas, hochkant (vergleichbar mit einer Maß Bier)
- die gleiche Erde vom Balkon (mal sehen ob da was keimt)
- wieder beide Moosarten
- 1 Blatt Efeutute
- 1 Zweig Benjamin mit 5 Blättern
Beide Ableger wurden vor einer Woche ins Wasser gestellt und zeigen nun Ansätze von Wurzeln. Beide Pflanzen können hohe Luftfeuchtigkeit und Staunässe vertragen. Während ich keine Ahnung habe, wie die Efeutute reagieren wird, hoffe ich bei dem Benjamin darauf, dass er mit der Zeit die großen Blätter abwerfen und kleine bilden wird.
Ich hoffe, dass beide angehen und nicht zu trocken werden, bis ich ein gleichmäßiges Klima im Glas habe.
Eigentlich ist Efeutute unkaputtbar und Benjamin sehr langsam im Wuchs. Reagieren die Bewohnen dieses Glases aber ähnlich wie in den ersten beiden, so sollte die Efeutute eher straucheln und der Benjamin profitieren.
Besonders: Eines der Moose blüht gerade. Vielleicht vermehrt es sich ja bald?
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