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Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

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Sajikii
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#73 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sajikii » 2. November 2016, 21:21

Sowohl Springschwänze wie auch Weiße Asseln halten sich ausschließlich dort auf, wo sie sich wohl fühlen und Nahrung finden. Also das Erdnest würde ihnen bestens gefallen, sofern du die Erde feucht haltest... Feuchtigkeit ist für diese Tiere eben auch überlebenswichtig!
Ein paar kleine Blätter vom Falllaub würde dann alles noch abrunden, darunter könnten sie sich verstecken und auch davon fressen (so kleine Fischfutter-Chips, also in wirklich geringen Mengen, halten die Kleinen auch bei Freude).

An die Scheibe oder in den RG/Schläuchen werden sie sich nur bedingt aufhalten, außer die Feuchtigkeit ist ausreichend.
Dein Formicarium werden sie nicht freiwillig verlassen, weil es im Zimmer viel zu trocken ist für sie!

Um nochmal den Begriff "Milbe" anzusprechen:
Parasitäre, also für Ameisen gefährliche Milben, sind wirklich eine Minderheit gegenüber der Anzahl der anderen zig tausend Milbenarten! Man muss da schon wirklich Pech haben, verfüttert man ein Insekt das diese gefürchteten Milben überträgt...
In der Ameisenhaltung spricht man eher öfter von den Milben die mit dem bloßen Auge gut erkennbar sind und sich immer beim Abfallhaufen bzw. auf alte Futterinsekten o.ä. aufhalten und davon fressen. Diese Müllmilben sind wohl eher lästig, weil sie sich auf Dauer stark vermehren können und auch irgendwie die Ameisen stressen. Meistens bekommt man diese Müllmilben auch von irgendeiner Erde o.ä. ... kann man aber anfangs recht gut mit ein paar Tricks bekämpfen.
Um wieder auf die Springschwänze zurück zu kommen: Wenn, dann bekommt man durch einen Zuchtansatz solche Müllmilben mit, mehr wohl nicht. Da die Zuchtansätze meist mit gelöcherten Heimchenboxen zu kaufen sind, kann man von außen das Substrat auf solche 1mm große, weiße Milben absuchen und so auf Nummer sicher gehen. Obwohl eine Garantie wird es nie geben!
Ich hatte schon oft solche Müllmilben in den Formicarien, es gibt wirklich schlimmeres!

Für die Antfarm würde wohl ein kleiner Zuchtansatz Springschwänze reichen, mehr nicht.
Auf die Belüftung muss wohl noch geschaut werden, dass das auch klappt.

So, gute Nacht!
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#74 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 2. November 2016, 22:55

Danke Sajikii, dann schau ich mal :-)

d.h ich setzt die einfach in die Erdfarm zu den Ameisen und die Wohnen dann dort mit den Ameisen in dem Erdnest und ernähren sich von den Abfällen? Die Belüftung müsste passen, der Schimmel kam nur durch einen Baum, der im trockenen Klima sein darf, ich hatte das total verpeilt und dann wuchs der Pilz an allen Enden. ;)

Gute Nacht. ;-)

Viele Grüße
Andreas



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blackbird1
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#75 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von blackbird1 » 3. November 2016, 09:04

JA nur setze bloß nicht einen ganzen Zuchtansatz in eine Erdfarm das ist etwas viel. So ein Zuchtansatz reicht für ein 60x30 Terra das mit 10cm Erde gefüllt ist.



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#76 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 3. November 2016, 10:04

Okay, hoffe mal ich habe es nicht übertrieben:

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Viele Grüße
Andreas



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Sajikii
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#77 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sajikii » 3. November 2016, 22:46

Sajikii hat geschrieben:Für die Antfarm würde wohl ein kleiner Zuchtansatz Springschwänze reichen, mehr nicht.

;)



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#78 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 4. November 2016, 08:47

Hoppla, da habe ich es wieder zu gut gemeint :D

Wie gehe ich am besten vor? Alle rein oder wie? :-)

Viele Grüße
Andreas



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trailandstreet
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#79 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von trailandstreet » 4. November 2016, 09:15

Egal, das wird sich mit der Zeit sowieso auf einen gewissen Bestand einpendeln, je nach Nahrungsangebot etc.
Du kannst aber auch ein paar noch abzweigen und diese separat halten und vermehren.
Ich saug immer mal wieder welche ab, wenn sie zu viel werden und geb sie den Temnos. Die scheinen sie tatsächlich zu jagen.
Es bekommen aber auch die andern immer wieder was ab, bei denen sie sich nicht so gut vermehren.



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#80 Re: Meine erste Ameisenfarm mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von sisslik » 4. November 2016, 09:55

Okay, puh, hatte schon gedacht. :D Dann bin ich mal gespannt.

Habt Ihr noch ein paar Tipps, bezüglich den Schokoschaben? Einfriere, auftauchen überbrühen und geben? Müssten Milben nicht im Gefrierfach sterben? Zitat zwar von anderen Milben, aber Milbe dürfe Milbe sein. :D

Kuscheltiere in die Kühltruhe

Auch auf Plüschtieren sammeln sich Milben an. Wer die geliebten Stofftiere jedoch nicht ins Freie verbannen will, packt sie für circa 24 Stunden in die Tiefkühltruhe.


Somit dürften auch den Schokoschaben keine Milben sein oder?

Noch irgendwelche Tipps für einen Anfänger? :D

Viele Grüße
Andreas



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