Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
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#1 Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Hallöle,
ich wĂŒrde gern mal ein Korknest ausprobieren. Wollte dazu die Korkplatten und Korkschleifblöcke aus dem Baummarkt nutzen.
Angedacht war sowas
Da ich mir nicht sicher bin wie gut oder schlecht Kork Wasser leitet und ob es dann schimmelt dachte ich mir das man seitlich eine SeramisFĂŒllung anbringen könnte die man dann befeuchtet und dadurch das Nest selbst feuchter wird.
Das ganze soll dann doppelseitig mit Plexiglas umschlossen sein und mit Schraube und Mutter fixiert werden.
WĂŒrde das funktionieren ohne das mir das Nest schneller wegfault als ich es gebaut habe und womit klebe ich am besten die Krokplatten zusammen?
gruĂ
benai
ich wĂŒrde gern mal ein Korknest ausprobieren. Wollte dazu die Korkplatten und Korkschleifblöcke aus dem Baummarkt nutzen.
Angedacht war sowas
Da ich mir nicht sicher bin wie gut oder schlecht Kork Wasser leitet und ob es dann schimmelt dachte ich mir das man seitlich eine SeramisFĂŒllung anbringen könnte die man dann befeuchtet und dadurch das Nest selbst feuchter wird.
Das ganze soll dann doppelseitig mit Plexiglas umschlossen sein und mit Schraube und Mutter fixiert werden.
WĂŒrde das funktionieren ohne das mir das Nest schneller wegfault als ich es gebaut habe und womit klebe ich am besten die Krokplatten zusammen?
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#2 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Hey,
Kork ist Baumrinde und die ist auch immer nass und schimmelt nicht. Wenn du auf nummer sicher gehen willst, ich stelle immer eine ĂŒbergroĂe TrĂ€nke in die Arena und erhitze sie so haben die Ants warmes Wasser und es sind immer so ca. 50-65% Luftfeuchtigkeit
Lg:Ameisenfreund_
Kork ist Baumrinde und die ist auch immer nass und schimmelt nicht. Wenn du auf nummer sicher gehen willst, ich stelle immer eine ĂŒbergroĂe TrĂ€nke in die Arena und erhitze sie so haben die Ants warmes Wasser und es sind immer so ca. 50-65% Luftfeuchtigkeit
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#3 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Hallo,
Kork als solches ist aber wasserabweisend, nur durch die Ăffnungen im Kork selbst kann ein Austausch von Stoffen stattfinden.
Hab eh immer Zucker- und WassertrÀnken bzw. kleine FlachreagenzglÀser mit Wasser in der Arena liegen, aber ich will lieber im Nest selbst die entsprechede Luftfeuchte generieren als in der Arena.
Um den Kork zu verkleben wĂŒrde ich ein paar Punkt Terrariensilikon setzen, damit die Korkplatte gerade so fixiert ist und ich das Nest in die Farm einschieben kann.
Will das fĂŒr die Tetramorium bicarinatum ausprobieren, da ich nun zwingend ein neues Nest anbieten muss, da aktuell schon 80% der Arbeiterinnen auĂerhalb des Nestes sind und dieBrut mittlerweile auch im Wassertank gelagert wird und ich mal was anderes probieren will als ein Ytongnest das ich mit dem Korknest dann gerade parallel baue, nur um sicher zu gehen falls es denen nicht gefĂ€llt :-)
gruĂ
benai
Kork als solches ist aber wasserabweisend, nur durch die Ăffnungen im Kork selbst kann ein Austausch von Stoffen stattfinden.
Hab eh immer Zucker- und WassertrÀnken bzw. kleine FlachreagenzglÀser mit Wasser in der Arena liegen, aber ich will lieber im Nest selbst die entsprechede Luftfeuchte generieren als in der Arena.
Um den Kork zu verkleben wĂŒrde ich ein paar Punkt Terrariensilikon setzen, damit die Korkplatte gerade so fixiert ist und ich das Nest in die Farm einschieben kann.
Will das fĂŒr die Tetramorium bicarinatum ausprobieren, da ich nun zwingend ein neues Nest anbieten muss, da aktuell schon 80% der Arbeiterinnen auĂerhalb des Nestes sind und die
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benai
#4 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Hi,
Kork ist meiner Meinung nach eher etwas fĂŒr trockene Haltung. Ich hatte jetzt schon mehrmals Korknester und habe auch mal zeitweise probiert die zu befeuchten, aber das verteilt sich halt nicht. Bei Arten, die in der Natur in der Erde leben, wĂŒrde ich immer ein Nestmaterial wĂ€hlen, das gut die Feuchtigkeit verteilt. Statt Ytong kannst ja auch Gips oder Mörtel verwenden.
Kork ist meiner Meinung nach eher etwas fĂŒr trockene Haltung. Ich hatte jetzt schon mehrmals Korknester und habe auch mal zeitweise probiert die zu befeuchten, aber das verteilt sich halt nicht. Bei Arten, die in der Natur in der Erde leben, wĂŒrde ich immer ein Nestmaterial wĂ€hlen, das gut die Feuchtigkeit verteilt. Statt Ytong kannst ja auch Gips oder Mörtel verwenden.
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#5 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Hallo,
aktuell hab ich eine Myrmica rubra Kolonie (die ich mal ohneWinterruhe halten will, sollte das keinen geben wird die nĂ€chstes Jahr an einen Bekannten abgegeben der die dann normal hĂ€lt, aktuell schiebt die Brut nach wie bescheuert - Es sind 50 Arbeiterinnen, 1 Königin und etwa 50-80 Larven und weitere Eier) in einem Gipsnest sitzen, das riecht aber so komisch^^. Das gefĂ€llt mir dann weniger, wobei ich sehr schöne Gipsnester gesehen habe und ich denke fĂŒr Tetramorium wĂ€re das sicherlich ebenso eine ErwĂ€gung wert, da es sich vom M. rubra Gipsnest so anfĂŒhlt als wĂ€re das eindeutig lĂ€nger feucht als jedes Ytongnest.
Naja, nur was kann man dann in Kork setzen? Da ja selbst Camponotus es eher feuchter mag heiĂt im oberen Normalluftfeuchtebereich.
gruĂ
benai
aktuell hab ich eine Myrmica rubra Kolonie (die ich mal ohne
Naja, nur was kann man dann in Kork setzen? Da ja selbst Camponotus es eher feuchter mag heiĂt im oberen Normalluftfeuchtebereich.
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Maddio
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#6 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Da gibt es aber schon noch Unterschiede. Camponotus vagus und Camponotus herculeanus dĂŒrften fĂŒr ein trockenes Korknest perfekt geeignet sein. Oder einige der Arten mit arborikoler Lebensweise.
Möglicherweise gibt es eine aktuellere Quelle dazu, da die folgende wohl schon um die 100 Jahre alt ist. Die Art wird dort als Camponotus herculeanus vagus bezeichnet, ich neige dazu anzunehmen, dass die heutige Camponotus vagus gemeint ist. Kurz angesprochen wird auch Cremastogaster [sic!] scutellaris als Korkbewohner, vielleicht wĂ€ren die auch eine Ăberlegung wert.
http://www.zobodat.at/pdf/Archiv-Naturgeschichte_79A_6_0034-0035.pdf
Um was es mir geht, Camponotus vagus hat durchaus einen Ruf als KorkschĂ€dling, daraus schluĂfolgere ich, dass sie optimal geeignet sind fĂŒr ein Korknest. Ich halte meine Kolonie momentan noch in einem Holznest, ĂŒberlege aber stark bei der bald fĂ€lligen Erweiterung auf Kork umzusteigen.
Möglicherweise gibt es eine aktuellere Quelle dazu, da die folgende wohl schon um die 100 Jahre alt ist. Die Art wird dort als Camponotus herculeanus vagus bezeichnet, ich neige dazu anzunehmen, dass die heutige Camponotus vagus gemeint ist. Kurz angesprochen wird auch Cremastogaster [sic!] scutellaris als Korkbewohner, vielleicht wĂ€ren die auch eine Ăberlegung wert.
http://www.zobodat.at/pdf/Archiv-Naturgeschichte_79A_6_0034-0035.pdf
Um was es mir geht, Camponotus vagus hat durchaus einen Ruf als KorkschĂ€dling, daraus schluĂfolgere ich, dass sie optimal geeignet sind fĂŒr ein Korknest. Ich halte meine Kolonie momentan noch in einem Holznest, ĂŒberlege aber stark bei der bald fĂ€lligen Erweiterung auf Kork umzusteigen.
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#7 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Mhm,
ok dann wird das nichts mit dem Korknest, da ich meines Wissens nach keine baumbewohnende Art halten.
C. scutellaris benötigt eineWinterruhe , daher fallen diese leider raus.
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benai
ok dann wird das nichts mit dem Korknest, da ich meines Wissens nach keine baumbewohnende Art halten.
C. scutellaris benötigt eine
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- blackbird1
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#8 Re: Korknest: Ăberlegungen vor der Nutzung
Aber mit nicobarensis ist das sicher trotzdem auch eine Möglichkeit.