Ja, das Gefühl kenne ich. Wenn man ein paar Mal keine Kamera dabei hatte, setzt irgendwann der Lerneffekt ein, und man nimmt sie mit auch wenn man sie am Ende vielleicht gar nicht benutzt hat.
An diesem einen Tag war es aber auch extrem schwül, dass erhöht glaube ich die Chancen Kämpfe zu sehen und auch
Königinnen zu finden. Richtiges "Ameisenwetter" halt

. Ich muss mich da auch immer erst überwinden bei dem Wetter aufs Rad zu steigen und in den Wald zu radeln. Solche Momente entschädigen einen dann dafür.
Vergangenen Sommer war es übrigens besonders schlimm. Im Münsterland ist es zu Überschwemmungen gekommen und allgemein haben sich durch den enormen Niederschlag überall auf den Äckern kleine Seen gebildet. Die Mückenpopulation hatte unglaubliche Auswüchse angenommen, es waren Schwärme von Millionen von Tieren in der Luft und um die Baumwipfel herum zu sehen. Sie waren sogar deutlich akustisch wahrnehmbar, ein Geräusch als ob irgendwo entfernt eine Pumpe läuft. Wir konnten gar nicht glauben, dass es die Mücken sind, die so laut sind, so etwas hat noch keiner von uns erlebt.
Man kann sich vorstellen, dass der Aufenthalt im Wald bei schwülem Wetter unter diesen Bedingungen nicht sehr angenehm war. Nachdem ich einmal im T-Shirt und kurzer Hose unterwegs war, bin ich die restlichen Male nur noch mit Kapuzenpulli und langer, dicker Jeanshose in die Wildnis gezogen, und selbst dann musste ich noch mein Gesicht schützen.