ich möchte euch hier an der Haltung meiner Camponotus nicobarensis teilhaben lassen und bitte euch alle Anregungen, Fragen, Diskussionen, Kritik ob Lob oder Tadel im dazugehörigen Diskussionsthread nieder zu schreiben.
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Hier die wichtigsten Randdaten zur Art:
Herkunft: Südostasien
Größe:
Temperatur: Arena 21-35°C, Nest 24-28°C
Luftfeuchtigkeit: eher trocken
Habitat: Halbwüste / Steppe
Taxonomie: Unterfamilie - Formicinae,
Zuerst ein paar Worte zur Anlage.
Die Arena misst 60 * 30 * 30cm, hat drei Öffnungen in der linken Scheibe und ist mittels Acrylglasrohren mit dem Nestbereich verbunden. Der Boden besteht aus einer festen Gipsschicht, welche wiederum mit einer Gips/ Sand/ Lehm- Mischung überzogen und strukturiert wurde. Als Ausbruchschutz dient ein, in einem Stück geschnittener, etwa 3cm breiter Rahmen aus Acrylglas, welcher von unten mit Talkum bestrichen ist. Die Rohre zum Nest haben einen Außendurchmesser von 25mm. Als Kletterhilfe führt ein 8mm starkes Hanfseil durch die Rohre, dieses ist mittels Acrylglaskleber kurz vorm Nest befestigt.
Den Nestbereich habe ich wie einen Bilderrahmen gestaltet. Der Rahmen bietet Platz für einen zukünftigen Nestausbau von etwa 52*52cm. Beheizt wird der Nestbereich von einer 14Watt Heizmatte, welche durch ein Thermostat gesteuert wird. Der Fühler vom Thermostat befindet sich in der Mitte des Nestblocks, welcher momentan 20*9*7cm misst. Die Nestkammern reichen 1,5cm bis 5,0cm tief in den Y-Tong Stein. Momentan wird das Nest provisorisch mit Pappe verdunkelt. In Zukunft möchte ich eine Tür im Rahmen einbauen und diese mit einem Bild auf Leinwand beziehen.
Nun zu den Ameisen.
In einem Reagensglas wurden mir, per express, 16 Arbeiterinnen und eine
Am 03.12.16 wurden die Tore zur Außenwelt geöffnet und es kamen auch gleich drei bis vier Arbeiterinnen aus Ihrem Röhrchen, um die Arena zu erkunden. Die
Zur Feier des Tages gab es Mehlkäfer in allen Stadien.
In drei Reagensgläsern liegt jeweils Zuckerwasser, Wasser und Honigwasser bereit, wovon lediglich das Zuckerwasser Anklang fand.
Um die kleinen nicht allzu sehr zu stressen, gibt’s eine Haube aus Alufolie.
Hier ist der Eingang zum Nest zu sehen. Die Scheibe liegt passgenau am Rohr und Nestblock an, so dass ein Verkleben nicht nötig war. Das war mir sehr wichtig, damit eine Demontage der Gesamten Anlage, für einen in Zukunft geplanten Umzug, möglich bleibt. Zu sehen ist außerdem noch der Anfang vom Hanfseil. Was hier so nass und flüssig aussieht ist der Acrylglaskleber, der komplett fest und ausgehärtet ist.
Auch der Zugang zur Arena ist nicht verklebt und lässt sich jederzeit Problemlos lösen.
Die ersten Ameisen haben bereits den Mount nicobarensis erklommen. Ich habe übrigens zu Anfang bewusst auf viel Deko verzichtet, um einen besseren Überblick zu haben und nicht zuletzt, um eventuellen Gefahrenstoffen in Kunstpflanzen aus dem Weg zu gehen.
An Scheiben klettern können die kleinen allem Anschein nach recht gut.
Dem Angebotenen Honig wurde nur wenig Beachtung geschenkt.
Drei, zwei, eins, wie viele Ameisen sind es denn nun?
(Teil 2 folgt)