Hallo,

das mit dem Talkum ist so ne Sache. Keiner weis es so richtig. Aber jedesmal wenn diese Sterbewellen kommen ist irgendwie Talkum oder unverarbeitetes Lehmpulver im Spiel. (siehe hierzu https://www.ameisenforum.de/topic55628.html bei Pheidole megacephala)

Daher sehe ich feinstäubige Sachen im Formicarium immer kritisch. Wenn es beim Menschen schon heißt das man einen Atemschutz nutzen soll und dies zusätzlich an einem gut belüfteten Ort machen soll ist dies für die Ameisen sicherlich noch sehr viel schädlicher.

Aber dazu müsste man mal einige Experimente durchführen indem man mal 1000 Camponotus nicobarensis oder/und Pheidole megacephala entnimmt und denen mal mit Talkum und Lehmpulver hinterherrennt um zu schauen wie diese sich dann verhalten.

gruß
benai

Ja genau dieser Beitrag von Dunpeal hat mich stutzig werden lassen. Die verstorbene Arbeiterin meiner Kolonie ist kurzzeitig auch total von Sinnen die Scheibe hoch gerannt und immer wieder an der Talkumsperre gescheitert und runter gefallen, um anschließend wieder minutenlang, teilweise locker über 15 Minuten, regungslos stehen zu bleiben.

Für mich die Fragestellung, was überhaupt führt dazu, das einzelne Arbeiterinnen, scheinbar unendlich versuchen eine Talkumsperre zu überwinden?

Derartige Beobachtungen, kenne ich nur von Ameisen die später sowieso sterben, egal welche Ausbruchssperre vorhanden war.

Abgesehen davon, das Ameisen bei hoher Luftfeuchtigkeit in den Becken, ausgebrochen sind, habe ich keine negativen Erfahrungen mit der Verwendung von Talkum bei zu tragen.

Grüße Wolfgang

Gute Frage, eine Antwort habe ich darauf nicht.

Fakt ist, bislang habe ich keine weiteren Todesopfer beklagen müssen aber ich konnte auch nicht weiter beobachten, dass versucht wurde an der Talkumsperre vorbei zu kommen. So manch ein Halter größerer Ameisenkolonien fragt sich wie er seinen Bestand dezimieren kann, sollte Talkum wirklich die Todbringende Substanz sein wäre es sicherlich schon öfters zur Diskussion gekommen. Bislang habe ich bei meinen Lasius niger nur gute Erfahrungen mit Talkum gemacht und keine Vergleichbaren Todesopfer gehabt.

Ich bin jedenfalls gespannt wie sich das Thema in der Ameisenhaltung weiter entwickelt.

Entwicklungsdauer bei Camponotus nicobarensis, kann mir da jemand Auskunft geben?

Ich mache mir ein wenig Sorgen, denn aus dem Eierpaket, welches ich am 16.12.16 zum ersten Mal entdeckt habe, sind noch immer keine Larven geschlüpft. Vielleicht ist das Nest doch zu trocken für eine Gründerkolonie, dachte ich mir und habe es gestern leicht befeuchtet. Heute zeigt sich, dass eine kleine Gruppe aus etwa elf Tieren, mit dem Eierpaket, zu der leicht feuchten Stelle im Nest gewandert ist.

Ich zähle aktuell, heute haben die kleinen sich ja ein wenig verteilt, 26 Tiere + der Königin. Das heißt, die gesamte von Anfang an vorhandene Brut, +3 die ich womöglich übersehen hatte, haben sich zu Imagos entwickelt.

Ich kann also kaum die Entwicklung eines ganzen Eierpakets übersehen haben. Das wiederum bedeutet, dass das Stadium der Eier nun seit mindestens 41 Tage besteht, was mir recht lange scheint wo doch bei Camponotus nicobarensis immer von einer raschen Vermehrung die Rede ist.

Was meint Ihr dazu?

Hallo!
Seit heute rennen bei mir auch 3 Arbeiterinnen wir wild die Glasscheiben entlang, im Kreis. Beim Thermometer dann springt eine immer runter und flizt erneut zur Scheibe und immer schön an der Öl-Ausbruchssperre lang. Würde auch gerne wissen, was da los ist.

Temperatur 28 Grad. Futter/Wasser vorhanden.

Danke und VG

Das Verhalten haben meinen nur gezeigt wenn sie gestresst waren. Etwas Ruhe und dann war alles wieder gut.

Danke für die rasche Antwort. Stress kann ich mir aber eben nicht vorstellen, mache ja nichts an der Farm oder der Arena. Fiel mir beim Angucken der Nachbarkolonie auf. Also ich habe nichts verändert oder hantiert.

Komisch siehts trotzdem aus, nur diese Arbeiterinnen. Der Rest ist ganz gemütlich wie immer.