kleine Ameise in Hahnenfuß-Blüte
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#2 Re: kleine Ameise in Hahnenfuß-Blüte
War das an einem Waldrand? Falls ja könnte es eine Formica Rufa oder aber auch eine Formica Pratensis sein, kann aber auch falsch liegen, Zweitmeinung von jemandem erfahrenen wäre wünschenswert.
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#3 Re: kleine Ameise in Hahnenfuß-Blüte
Nein, kein Waldrand. Rand der Rinderweide, Übergang zu einmähdiger Wiese.
- trailandstreet
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#4 Re: kleine Ameise in Hahnenfuß-Blüte
sieht eher nach Serviformica aus, also F rufibarbis, evtl clara, oder auch F cunicularia, wenn mich der Rotstich am Mesosoma nicht täuscht.
Und klein sind die eigentlich nicht, die sind schon größer als eine Lasius.
Wir sind ja hier nicht in den Tropen
Und klein sind die eigentlich nicht, die sind schon größer als eine Lasius.
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#5 Re: kleine Ameise in Hahnenfuß-Blüte
Hallo!
Ausschnitte aus den Artenbeschreibungen:
Formica (Serviformica) clara:
Habitat: sehr xerothermophile Steppenart. Daher sind die Vorkommen auf lückenhaften Trockenrasen über Sand oder Kalkgestein beschränkt.
Formica (Serviformica) cunicularia:
Habitat: thermophil, gut besonnte Wiesen, Trockenwiesen, Ruderalfluren, auch im randurbanen Bereich.
Formica rufibarbis:
Habitat: benötigt als sehr xerothermophile Art höhere Bodentemperaturen, Kurzgrasige oder lückenhafte Trockenrasen, Ackerränder, Feldwege.
Zwar habe ich die abgebildete Ameise am Rand eines Feldweges gefunden (und die Rinderweide ist auch eher lückig), aber das Klima hier ist eher nicht extrem warm und auch nicht extrem trocken, das würde eher zur (etwas Donau-aufwärts liegenden) Wachau passen. Wenn F.clara und F.rufibarbis wirklich 'sehr' xerothermophile Arten sind, dann passen die aus meiner Sicht nicht hier her. F.cunicularia paßt da schon eher.
LG Ira
Ausschnitte aus den Artenbeschreibungen:
Formica (Serviformica) clara:
Habitat: sehr xerothermophile Steppenart. Daher sind die Vorkommen auf lückenhaften Trockenrasen über Sand oder Kalkgestein beschränkt.
Formica (Serviformica) cunicularia:
Habitat: thermophil, gut besonnte Wiesen, Trockenwiesen, Ruderalfluren, auch im randurbanen Bereich.
Formica rufibarbis:
Habitat: benötigt als sehr xerothermophile Art höhere Bodentemperaturen, Kurzgrasige oder lückenhafte Trockenrasen, Ackerränder, Feldwege.
Zwar habe ich die abgebildete Ameise am Rand eines Feldweges gefunden (und die Rinderweide ist auch eher lückig), aber das Klima hier ist eher nicht extrem warm und auch nicht extrem trocken, das würde eher zur (etwas Donau-aufwärts liegenden) Wachau passen. Wenn F.clara und F.rufibarbis wirklich 'sehr' xerothermophile Arten sind, dann passen die aus meiner Sicht nicht hier her. F.cunicularia paßt da schon eher.
LG Ira