Erstaunlicherweise nicht, sind aber auch etwas größere Kleckse.

Ist Holzleim schädlich für Ameisen?
Oder kann ich damit bedenkenlos die Holzteile der Arena zusammenleimen?

Hallo bemeise06,

Holzleim ist in ausgehärteter Form für die Tiere verträglich. Ein User hier im Forum schrieb sogar mal, dass die Tiere den Holzleim abgetragen haben und es ihnen langfristig keinen Schaden zugeführt hat.

Soll heißen:
In trockenen Bereichen kann der Leim verwendet werden, im Nestbereich, der befeuchtet wird würde ich Aquariensilikon empfehlen, da Holzleim selbst in ausgehärtetem Zustand Wasser aufnehmen kann und wieder in flüssigen Zustand übergehen kann (Stelle ich immer wieder bei unserem Vogelhaus fest). Wie sich dies auf die Tiere auswirkt, wenn sie diesen in verflüssigter Form aufnehmen kann ich nicht beurteilen. Im trockenem und ausgelüfteten Zustand aber ein gern verwendeter Kleber zur Beckengestaltung auch im Terrarienbereich!

Gruß,
André.

Frage: Für Ameisen ist ja bekannt, dass sie als adult schlüpfen. Jedoch musste ich bei meinen Myrmica rubra Arbeiterinnen etwas anderes fest stellen. Frisch geschlüpfte Worker sind doppelt so klein halb so groß wie ältere. Woran liegt das?

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Hier kann man Größenunterschiede wahr nehmen.


Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Die meisten Ameisenarten (selbst die die nicht wirklich polymorph sind wie Tetramorium) haben gewisse Größenunterschiede bei den Arbeiterinnen (gibt Ausnahmen, hauptsächlich bei "primitiven" Arten wie Myrmecia). In der Regel kümmern sich die kleineren tendenziell eher um die Brut während die größeren raus gehen und Futter suchen oder das Nest verteidigen.

Ne andere Möglichkeit warum kleinere Arbeiterinnen produziert werden wäre ein Mangel an Protein. Kenn jemanden, der hat es geschafft eine Kolonie Lasius für mehrere Monate zu vergessen (Reagenzglas fiel beim sortieren des Tagesfangs in das Loch eines Billardtischs) und die hatten bei der Wiederentdeckung zwar jede Menge Arbeiterinnen (ca. 50 Stück), allerdings waren alle winzige Mikropygmäen, weil sich die Kolonie nur vom Belag auf der Watte ernähren konnte.
Falls sie immer alles Futter verwerten einfach mal versuchen mehr zu geben. Was fütterst du ihnen denn?
(Tote Insekten sind immer gut, v.a. kleine Spinnen werden eigentlich von fast allen Ameisen sehr gerne angenommen, evtl. auch mal gekochtes Eigelb versuchen).

Möglich wäre auch, dass sie einfach versuchen schnell mehr (günstige) Brutpfleger zu produzieren, die scheinen ja auf einem ziemlichen Haufen Brut zu sitzen.

Also zum Futter: Jede Menge Käfer, die ich Köpfe. Außerdem Funde aus dem Wald oder Garten wie zb Maden... Die bekommen auch viele
Proteine und Zucker- bzw Honig- Wasser. Eigelb versuche ich jetzt mal.

Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

Kannst ihnen auch Wanderheuchrecken oder Heupferde geben.
Wo sie noch bei mir waren sind sie darauf total abgefahren.
Hab sie immer 3-5 Tage drinne gelassen.
Gruß Basti