Oh super, die kannte ich gar nicht. Danke dafür.

MfG Mathes


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Du hast die Suche ja schon etwas eingegrenzt.
- Nicht zu klein
- Hübsch anzuschauen
- Gut zu beobachten
- Keine allzu großen Kolonien

Da dürften sich v.a. bei Formica und Camponotus einige ansprechende Arten finden. Manche Arten bilden sehr sehr große Kolonien, andere mit kleineren Maximalgrößen dürften aber perfekt in dein Wunschgebiet fallen. Je größer die Ameisen desto langsamer entwickeln sich halt und desto langsamer wächst die Kolonie.
Harpegnathos wären eventuell auch eine Idee, die sind aber glaub ich für Anfänger eher ungeeignet.

Danke Serafine. Dann werde ich meine Suche mal in diese Richtung lenken. Warum wäre Herpegnathos denn nichts für Anfänger?
Und was charakterisiert eine Ameise als "nicht Anfänger" geeignet?

MfG Mathes


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Nachdem was ich so gelesen und von Haltern der Art gehört hab sind die wohl etwas pingelig was Temperatur und Art des Futters angeht. Außerdem sehen sie für Ameisenverhältnisse extrem gut, was arbeiten im Terrarium etwas schwierig macht (die erkennen Menschen auf mehrere Meter, können sich allerdings daran gewöhnen wenn Leute regelmäßig im Zimmer herumlaufen).
Dazu sind sie wirklich sehr groß (1,5-2cm), brauchen dementsprechend lange um sich zu entwickeln und passen nicht in jedes Nest (man muss darauf achten Nester mit großen Eingängen/Kammern und Schläuche mit großen Durchmesser zu kaufen, mit nem SimAnts S oder einer kleinen M-Farm dürften die Probleme bekommen). Auch mögen sie nachdem was ich gehört habe keine Acrylnester.
Und natürlich sind die Kolonien in der Regel nicht unbedingt günstig (was es um so schmerzhafter macht, wenn sie wegen eines vermeidbaren Haltungsfehlers eingehen).


"Für Anfänger geeignet" bedeutet in der Regel dass die Art sehr anpassungsfähig ist was Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Nestform angeht und auch nicht wählerisch beim Essen. Generell Arten, die auch mal gröbere Haltungsfehler verzeihen, wenn die Bedingungen für sie nicht ideal sind. Paradebeispiele dafür sind Lasius niger und Formica fusca, die man fast überall findet, eben weil sie so robust, aktiv und anpassungsfähig sind, dass sie sich erfolgreich fast überall etablieren können (und nur weil man die überall findet sind die auch keinesfalls langweilig, eher im Gegenteil, wären sie faul und langweilig wären sie wohl kaum so erfolgreich).

Serafine hat geschrieben:Dazu sind sie wirklich sehr groß (~3,5cm)

Wo hast du denn diese Größenangabe her ? Sorry, aber das ist eine gravierende Fehlinformation!!

Sorry, war noch nicht fertig und ja, die sind deutlich kleiner als Myrmecia. Hab das grad nachgelesen und gleich mal ausgebessert.

Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich würde mich gerne an einer exotischen Art versuchen. Das hab ich für mich schonmal herausgefunden. [emoji5]

Ich glaube das kommt wegen der Terraristik und den ganzen exotischen Tieren, die hier schon mit mir leben.

MfG Mathes


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Camponotus nicobarensis wären eine Möglichkeit. Das sind sehr schöne aktive Ameisen die zudem keine Winterruhe benötigen. Sie sind für Camponotusverhältnisse recht klein (aber mit bis zu 1,2cm immernoch ziemlich große Ameisen) wodurch sie sich auch schneller vermehren als die größeren Camponotus. Die Kolonien können aber durchaus etwas größer werden (ein paar Tausend Ameisen).

Ebenfalls passen könnten Camponotus turkestanus. Deren Kolonien werden nur ein paar hundert Individuen groß und die Tiere haben eine äußerst hübsche bernsteinartige bis orangliche Farbe teilweise mit schwarzen Segmenten (gibt verschiedene Farbvarianten oft auch innerhalb einer Kolonie), wobei die großen Majors oft dunklere Köpfe und Gaster aufweisen. Die Art ist für Camponotus auch eher etwas klein, aber immernoch ziemlich groß für Ameisen allgemein (bis zu 1,2cm). Sie benötigen halt Winterruhe, sollte aber ja kein Problem sein.