[Baubericht] Toblin's Formicarium 2019

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#1 [Baubericht] Toblin's Formicarium 2019

Beitrag von Toblin » 9. Dezember 2018, 17:27

Hallo Ameisenfreunde,

nach 5 Jahren Pause möchte ich mich im FrĂŒhjahr wieder dem Kampf „Mann gegen Meise“ stellen. Ein neues Volk Camponotus ligniperda soll die Gelegenheit erhalten ein mĂŒhsam gebautes Becken in Schutt und Asche zu legen, wĂ€hrend ich kopfschĂŒttelnd daneben stehe.

Vielleicht erinnert sich noch der ein oder andere an meine frĂŒheren Becken. Genau wie damals werde ich versuchen ein ansprechendes Formikarium zu gestalten und viele neue Ideen einzubringen. Die Planungsphase hat sich bereits ĂŒber viele Wochen hingezogen, doch so langsam kann ich mit dem Bau beginnen. Ein kleiner Bastel-Thread im Ameisenforum darf da natĂŒrlich nicht fehlen! Gleichzeitig steht euch dieser Thread fĂŒr Fragen, BeitrĂ€ge und Diskussionen offen.

UngefÀhr so wird es laufen:
AF_HIGH_01.jpg
Lebensdauer:
Ich plane fĂŒr dieses Formikarium eine Einsatzdauer von 1-2 Jahren. Viel lĂ€nger haben meine Becken ohnehin nie standgehalten. Über Erweiterbarkeit und flugfĂ€hige Geschlechtstiere muss ich mir also fĂŒrs Erste keine großen Gedanken machen.

Ameisenart:
Auch nach den vielen Jahren sind Camponotus ligniperda immer noch meine absolute Nummer eins. Heimisch, groß, gut zu beobachten, relativ langsame Entwicklung, und das wichtigste: sie halten Winterruhe und geben mir damit Zeit die Anlage zu optimieren oder neu zu gestalten. Vielleicht findet sich bis zum FrĂŒhjahr ein Volk mit 20-50 Tieren, das wĂ€re optimal. Siehe dazu auch mein Gesuch im Unterforum.

Beleuchtung:
Eine passende Beleuchtung mag auf den ersten Blick nicht so wichtig erscheinen, hat aber einen großen Anteil an der Gesamtwirkung. Darum habe ich in der Planungsphase viel Zeit damit verbracht ein gutes Konzept (passend zum Thema Ameisen) zu finden.

Nest:
Da ich mich ich mich in den letzten 2 Jahren viel mit 3D-Druck beschĂ€ftigt habe, bieten sich nun vollkommen neue Gestaltungsmöglichkeiten.Ich habe ein teil-modulares Nest entwickelt und gedruckt, dass sich komplett die Landschaft einfĂŒgt und sich trotzdem fĂŒr die Winterruhe entnehmen lĂ€sst.

Becken:
Ich erfĂŒlle mir einen kleinen Traum und werde ein offenes Formikarium gestalten. Die gesamte Arena erhĂ€lt also nur relativ niedrige AußenwĂ€nde aus Plexiglas und es gibt keinen Deckel. Ein Ölfilm auf den WĂ€nden wird als Ausbruchschutz dienen. Hoffentlich bereue ich diese Entscheidung nicht schneller als mir lieb ist.

Einrichtung:
Bei der Einrichtung werde ich mich an Aquascaping –Aquarien im Iwagumi-Stil orientieren. NatĂŒrlich lassen sich diese atemberaubenden Unterwasser-Landschaften nicht 1:1 auf ein Formikarium ĂŒbertragen. Trotzdem bin ich sehr begeistert von dieser Art der Landschafts-Gestaltung und werde mich, so gut es geht, daran orientieren. Auf echte Pflanzen möchte ich allerdings verzichten und stattdessen auf die eine oder andere Technik aus dem Modell- und Dioramenbau zurĂŒckgreifen.


In den kommenden Wochen werde ich hier von den Fortschritten berichten und wĂŒnsche euch jetzt schon mal viel Spaß mit diesem Baubericht. :)
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#2 Beleuchtung

Beitrag von Toblin » 9. Dezember 2018, 17:56

Da das Formikarium eine relativ große GrundflĂ€che (ca. 1m x 0,3m) bietet muss viel Licht her. Über dem Becken werden also 3 HĂ€ngeleuchten montiert, die die Arena gleichmĂ€ĂŸig ausleuchten.

Die drei Lampen stammen komplett aus dem 3D Drucker, LED Leuchtmittel sorgen fĂŒr das passende Licht.

Die Technik mit der die Lampenschirme erstellt wurden nennt sich „Lithophane“. Im Wesentlichen werden dabei die Helligkeitswerte eines Fotos auf die WandstĂ€rke des Lampenschirms ĂŒbertragen. Helle Bereiche bedeuten geringere WandstĂ€rke, in dunkleren Bereichen wird mehr Material aufgetragen. Sobald der fertige Druck durchleuchtet wird, ist das Motiv sichtbar und wirkt sehr plastisch. Auf den Fotos lĂ€sst sich das leider nicht ganz so gut erkennen.

Von meinem vorherigen Camponotus Volk habe ich noch viele Bilder. Unter anderem auch aus der Bilderserie mit der ich damals einen Fotowettbewerb hier im Ameisenforum gewonnen habe. Die machen sich als Lampenschirme ganz gut und sind eine schöne Erinnerung.

Die HĂ€ngeleuchten haben ĂŒbrigens den großen Vorteil, dass ich mir nicht jedes Mal hart den Kopf stoße, wenn ich mich ĂŒber das Becken beuge. :D

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis schon mal ganz zufrieden und ich bin sehr gespannt, wie die Beleuchtung auf das fertige Formikarium wirken wird. Der provisorische Holzrahmen auf der Kommode liefert aber schon mal einen ersten Eindruck.


Leuchten_02.jpg
Leuchten_01.jpg
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#3 Nest

Beitrag von Toblin » 16. Dezember 2018, 16:53

Das Nest ist vollstĂ€ndig mit einem 3D Drucker erstellt worden. Es besteht aus einem Grundkörper (grau), der die einzelnen Nestkammern (weiß) untereinander verbindet. Außerdem gibt es zwei getrennte Feuchtigkeitsbereiche mit jeweils eigenem Wassertank. Der Grundkörper wird spĂ€ter eingegipst und verschwindet komplett im Arenaboden. Nur die nur die weißen Nestmodule werden sichtbar und zugĂ€nglich sein. Im Winter lassen sich die einzelnen Module entnehmen und an einem kalten Ort lagern. Ich hoffe, dass die Wintertraube in dem grĂ¶ĂŸten Modul gebildet wird. Falls nicht ist das aber auch nicht schlimm. ;)

Nest_01.jpg
Nest_02.jpg
Nest_04.jpg



Die kleineren Nestmodule haben einen fein perforierten Boden und liegen spĂ€ter direkt ĂŒber einem der beiden wattegefĂŒllten WassertĂ€nke Wassertanke Wassertanks :eek: 
 Wasserreservoirs. Über die kleinen Löcher kann Feuchtigkeit aus einem der beiden Reservoirs in das Nest steigen. DĂŒnne, runde Abdeckscheiben aus Plexiglas und rote Folie werden die Kammern spĂ€ter komplettieren. Außerdem gibt es kleine LĂŒftungsschlitze zwischen Nestmodul und Abdeckglas, damit sich (hoffentlich) kein Kondenswasser bildet.

Nest_03.jpg
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#4 Arena - Teil I

Beitrag von Toblin » 28. Dezember 2018, 15:15

Um die Arena-Landschaft gestalten zu können baue ich zunĂ€chst einen Holzrahmen. Der spiegelt die Maße der spĂ€teren Plexiglas-Umrandung wieder. Dazu habe ich spezielle WinkelstĂŒcke gedruckt (oben links im Bild), die den Rahmen passgenau zusammenhalten, bis alle Holzplatten fest verschraubt sind. Innerhalb des Rahmens baue ich die Landschaft auf. Ganz unten liegt eine dĂŒnne Sperrholzplatte, darauf werden zugeschnittene Styrodur-Platten, die Steine und das Nest positioniert. Die Steine nennen sich ĂŒbrigens „Seiryu Ryuoh“ und werden normalerweise in Aquascaping-Becken eingesetzt.

Arena_01.jpg



Die Styrudur-Platten und das Nest bekommen einen GipsĂŒberzug und die Steine werden eingebettet. Leider lassen sich GipsrĂŒckstĂ€nde auf den Steinen nicht vermeiden, doch die können spĂ€ter mit etwas Wasser und einer ZahnbĂŒrste entfernt werden.

Arena_02.jpg



Der Gips bekomme eine Grundierung in verschiedenen Brauntönen. Darauf folgen mehrere kleine DurchgĂ€nge mit leicht verdĂŒnntem Holzleim (wasserfest), der mit Sand-Lehmmischung abgestreut wird. Loser Sand wird spĂ€ter einfach abgesaugt.

Arena_05.jpg



Wenn alles trocken ist, kann man den Sand wieder anfeuchten und mit stark verdĂŒnnter Acryl-Farbe ein paar Farbnuancen einbringen. Viel Wasser sorgt fĂŒr weiche ÜbergĂ€nge, ÜberschĂŒsse lassen sich problemlos mit einem KĂŒchentuch wieder abtupfen.

Arena_04.jpg



Unter dem Hauptstein habe ich einen Geröllhaufen aufgeschichtet. Der besteht aus etwas gröberen Kieselsteinen. DarĂŒber liegt eine Schicht aus feineren GipskrĂŒmeln. Der lose Haufen wird vorsichtig mit etwas Alkohol besprĂŒht und dann mit einer dĂŒnnen Mischung aus Wasser, Holzleim und einem Tropfen SpĂŒlmittel betrĂ€ufelt. Der Alkohol sorgt dafĂŒr, dass das Leimwasser sich sehr gut verteilt und auch in die letzten Ecken zieht. Nach dem trocknen werden die GipskrĂŒmel und die Steine farblich angepasst. DafĂŒr verwende ich wieder verdĂŒnnte Acrylfarbe.
Im letzten Schritt streue ich sehr fein gehĂ€ckseltes Gartenlaub und Struktur-Flock aus dem Modellbahnzubehör ĂŒber den Geröllhaufen und wiederhole die Alkohol- und Leimwasserprozedur.

Arena_07.jpg

Arena_06.jpg




An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis auf mein Gesuch im Europa-Flohmarkt. Ich suche fĂŒr diese Anlage noch ein Volk Camponotus ligniperdus mit 20-50 Tieren. :)
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#5 Arena - Teil II

Beitrag von Toblin » 31. Dezember 2018, 17:16

Um die Arena weiter zu begrĂŒnen bringe ich „elektrostatisches Gras“ auf.

Das Gras besteht aus hauchdĂŒnnen Fasern, die mit einem speziellen Applikator statisch aufgeladen werden. Durch die Aufladung rieseln die Fasern nicht einfach nur auf die OberflĂ€che sondern stellen sich dabei senkrecht auf.

gm_02.jpg

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Leider sind die Applikatoren sehr teuer, der „Original Gras-Master“ der Firma Noch kostet 150€. Doch es geht auch billiger! Meinen 3000V - Applikator :eek: habe ich selbst gebaut und er besteht im Wesentlichen aus einer elektrischen Fliegenklatsche, einer Frischhaltedose und ein paar Teilen aus dem 3D Drucker. FĂŒr ganz lange Grasfasern (ĂŒber 6mm) ist er insgesamt etwas schwach, trotzdem lassen sich noch ausreichende Ergebnisse erzielen, wenn man ihn knapp ĂŒber die OberflĂ€che hĂ€lt. Im Internet gibt es zu dem Thema ein paar ganz gute Anleitungen.

gm_01.jpg



Die kleinen BĂŒsche (aus 12mm langen Fasern) habe ich fertig gekauft. Sie bilden kleine Inseln und lockern die eher monotonen grĂŒnen FlĂ€chen etwas auf. Außerdem lassen sich damit kleine Fehler kaschieren. Ich werde also noch viel mehr BĂŒsche kaufen mĂŒssen! :cool:

gm_04.jpg



Lange habe ich ĂŒberlegt, an welche Stellen ich das Gras ausstreuen soll. UrsprĂŒnglich wollte ich vorrangig den hinteren Bereich begrĂŒnen. Meine Freundin hat mich dann auf die Idee gebracht, einen komplett umlaufenden GrĂŒnstreifen anzubringen. Mit etwas GlĂŒck können die Ameisen auf den langen dĂŒnnen Grasfasern nĂ€mlich nur schlecht laufen. Falls das der Fall ist, wĂ€re es ein zusĂ€tzlicher Ausbruchschutz. Da sag ich nicht nein!
Ein paar kleine Details und Farbanpassungen fehlen noch, aber ich denke man kann schon erkennen in welche Richtung es geht.

gm_05.jpg



Wer mehr ĂŒber die vielen Techniken erfahren möchte die ich hier angewendet habe, dem empfehle ich den YouTube Kanal von Luke Towan.
https://www.youtube.com/channel/UCjRkUtHQ774mTg1vrQ6uA5A/videos
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#6 Das „Becken“

Beitrag von Toblin » 6. Februar 2019, 17:46

Das eigentliche „Becken“ besteht aus fertig zugeschnittenen Plexiglas-Platten, die um die Arena herum positioniert und verklebt werden. Als Klebstoff benutze ich speziellen Acrylkleber „Acrifix 1R 0192“. Eigentlich ist das nicht weiter erwĂ€hnenswert, aber ich bin von diesem Kleber sehr begeistert! Das besondere ist, dass er unter UV-Licht aushĂ€rtet. Man hat genĂŒgend Zeit den Kleber aufzutragen und die Teile zu positionieren. Nach zwei Minuten unter einen kleinen UV-Taschenlampe ist er handfest, und nach spĂ€testens 20 Minuten vollstĂ€ndig und glasklar ausgehĂ€rtet. Mit der 100 g Tube Acrifix kann ich ĂŒbriges noch 2000 weitere Formikarien zusammenkleben. :D

Acryl_03.jpg


ZusĂ€tzlich gibt es eine zweite, flachere Barriere die im Abstand von 10mm um die erste verlĂ€uft. Diese steckt in einer gedruckten Leiste, die gleichzeitig als Abschlussleiste fĂŒr das Formikarium dient.
Beide Plexiglas-Umrandungen werden spĂ€ter mit einem Ausbruchschutz versehen. Wahrscheinlich werde ich auf Paraffinöl zurĂŒckgreifen. Ich hoffe, dass ich so den fehlenden Deckel in Sachen Ausbruchsicherheit etwas kompensieren kann.

Acryl_01.jpg


Die Scheiben an den Wandseiten sind auf der RĂŒckseite mit Milchglasfolie beklebt. Dadurch ergibt sich eine dezente optische Begrenzung der Arena. Außerdem hoffe ich, dass durch die Folie nicht auf jedem Foto die hĂ€sslich verputzte Wand im Hintergrund zu sehen ist. ;)

Acyl_02.jpg
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#7 Finale

Beitrag von Toblin » 29. MĂ€rz 2019, 22:13

PĂŒnktlich zum Saisonbegin ist das Becken fertig geworden. Im letzten Schritt hat das Nest laser-gschnittene Abdeckscheiben und rote Folie bekommen. Da die Scheiben rundum eingefasst sind musste ich sie nur auflegen. Leider habe ich nur ein junges Volk mit weniger als 10 Tieren bekommen. Das ist zwar nicht ganz das was ich mir erhofft hatte, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Der Planung des Formikarium hat super viel Spaß gemacht! Die Bauphase auch, trotzdem bleibe ich bei den praktischen Arbeiten ein Sklave meiner eigenen Ideen.

Zum Schluss wurde es noch etwas hektisch, weil es scheinbar in keiner Apotheke im Umkreis von 100km Paraffinöl zu kaufen gibt. Außerdem haben alle BaumĂ€rkte in der NĂ€he die Futtertiere aus dem Programm genommen. Irgendwie kann ich es auch verstehen, gefĂŒhlte 90% der Tiere sind als LadenhĂŒter in den Boxen verendet. Das muss ja auch nicht sein. Wenigstens kann ich sie vor Ort noch bestellen und die Versorgung ist erst mal gesichert.

Diesmal habe ich ein kleines Video gemacht, dass auf die Bauphase zurĂŒckblickt und den Umzug der Camponauten in ihr neues Nest dokumentiert. Viel Spaß damit!





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#8 Re: [Baubericht] Toblin's Formicarium 2019

Beitrag von Formicarius » 30. MĂ€rz 2019, 10:34

Hey,
richtig cooles Projekt. GefÀllt mir wirklich sehr.
Dieses gigantische Formicarium ist eigentlich schon eine Verschwendung fĂŒr eine so kleine Kolonie Camponotus ligniperdus.
Du schreibst das du diese Anlage höchstens 1-2 Jahre betreiben willst. Ich hoffe dir ist klar das du erst im dritten Jahr ĂŒberhaupt ein wenig AktivitĂ€t in der Arena sehen wirst.
Camponotus ligniperdus wÀchst die ersten Jahre wirklich extrem langsam. Geschlechtstiere werden sowieso erst aufgezogen wenn die Kolonie 5-6+ Jahre alt ist.

Ich persönlich hĂ€tte lieber eine sĂŒdeuropĂ€ische oder exotische Camponotus dort einziehen lassen. Da wĂŒrde ich die Einsatzdauer von 1-2 Jahren auch realistisch schĂ€tzen.

GrĂŒĂŸe



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