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häufige Anfängerfehler

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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DasWurmii
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#1 häufige Anfängerfehler

Beitrag von DasWurmii » 26. Mai 2019, 13:11

Hallo,
da ich selber Anfänger bin, würde ich gerne eine Diskussion über häufige Anfängerfehler (und wie man sie vermeiden kann) machen,
damit andere Anfänger diese nicht machen.
Ich hoffe, dass ich hiermit anderen Anfängern helfen kann.



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EpicAnts
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#2 Re: häufige Anfängerfehler

Beitrag von EpicAnts » 26. Mai 2019, 14:34

Guten Tag,

Also mir ging es echt häufig so wo ich mit der Ameisenhaltung angefangen habe das ich jeden Tag bestimmt 2 mal ins Reagenzglas geschaut habe. Ich denke das war nicht sehr von Vorteil für die Gründerkolonie das war bestimmt auch der Grund warum mir so viele weg gestorben sind oder sie ihre Brut gefressen haben. Also ich würde Empfehlen pro Woche 1 Mal nach schauen reicht

LG: EpicAnts
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Safiriel

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#3 Re: häufige Anfängerfehler

Beitrag von Safiriel » 26. Mai 2019, 15:57

Ich denke viele Anfänger bauen oder kaufen viel zu schnell zu große Nester. Selbst, wenn die Ameisen dann nicht zwangsumgesiedelt werden, hätte mancher Halter sich nachträglich für ein anderes Nest entschieden.



Chris Quinn
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#4 Re: häufige Anfängerfehler

Beitrag von Chris Quinn » 26. Mai 2019, 17:46

Ich möchte Safiriels Bemerkung bekräftigen und hinzufügen, daß die auch die Gründungskammern in Reagenzgläsern oft sehr groß sind. Bei meinen Lasius niger hatte ich den Eindruck, dass das die Brutentwicklung verzögert hat.



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TheDravn

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#5 Re: häufige Anfängerfehler

Beitrag von TheDravn » 26. Mai 2019, 18:40

Das Thema hier find ich gut

Ungeduldig
Wie bereits erwähnt, schaut man am Anfang, gerne mal viel zu oft ins Reagenzglas, was die Kolonie nur stört und stresst. Klar man möchte sie beobachten und hofft auf einen Fortschritt, aber regelmäßig nachschauen ist in der Anfangszeit eher Contraproduktiv und der erhoffte Fortschritt verzögert sich nur. Selbst 1mal die Woche kann schon zuviel sein

Falsche Nestwahl
Auch hier will man gerne mal oft zu schnell zuviel, ist das Nest zu groß, fühlen sich die Ameisen nicht wohl und je nach Art des Nest, kann es auch zu Schimmel kommen. Am Anfang sind die Reagenzgläser wohl die beste Lösung.

Futter
Bei Honig muss man aufpassen, ist der Tropfen zu groß besteht die Gefahr das Ameisen kleben bleiben und ertrinken, das ist besonders bei kleinen Kolonien ein starker Verlust. Auch sollten die Insekten nicht zu groß sein, zu große Heimchen, Mehlwürmer, etc. sind zu groß und zu hart für Gründungskolonien, man sollte lieber auf kleinere Insekten zuzurück greifen, Fruchtfliegen z.B.
Auch sollte man darauf achten, ob die Art ein spezielles Futter braucht.

Haltungsbedingung
Im Vorfeld sollte geklärt werden, ob man die nötige Temperatur erreicht und das gleiche in grün bei der Luftfeuchtigkeit. Auch sollte man einen Plan für die Winterruhe, falls nötig, haben und diese auch einhalten. Um ein paar Wochen kommt es jetzt nicht gerade drauf an, aber ein großer Einschnitt oder das komplette Auslassen der Winterruhe ist langfristig gesehen schädlich und führt meist zum aussterben der Kolonie



DasWurmii
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#6 Re: häufige Anfängerfehler

Beitrag von DasWurmii » 30. Mai 2019, 12:00

ich finde, dass manche Anfänger sich gleich am Anfang Exoten holen und dann zu schnell überfordert sind.
Deswegen lieber mit einer Einheimischen, leicht zu haltenden Art anfangen.



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Serafine

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#7 Re: häufige Anfängerfehler

Beitrag von Serafine » 9. Juni 2019, 12:09

Dass eine Art exotisch ist heißt nicht unbedingt, dass sie schwer zu halten ist. Viele mediterraene Ameisen sind sogar einfacher zu halten als ihre einheimischen Pendants, weil man sie im Zimmer überwintern kann. Und Camponotus nicobarensis, ein asiatischer Exot, ist gerade deswegen so populär, weil die Art so pflegeleicht ist - wächst schnell, frisst fast alles, Raumtemperatur ist ausreichend, keine besonderen Ansprüche bei der Luftfeuchtigkeit (Raumfeuchte und leicht befeuchtetes Nest reicht), hält keine Winterruhe.
Auch bei Exoten muss man differenzieren.



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