Graue Wegameise ?
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Jörg
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#1 Graue Wegameise ?
Hallo,
diese Wegameisen fand ich unter Totholz in einem feuchten Bruchwald nahe Hannover. Die meisten Exemplare hatten diese graue Färbung, einige wenige waren auch dunkler gefärbt (Bild 3). Läßt sich die Art bestimmen ?
Viele Grüße
Jörg
diese Wegameisen fand ich unter Totholz in einem feuchten Bruchwald nahe Hannover. Die meisten Exemplare hatten diese graue Färbung, einige wenige waren auch dunkler gefärbt (Bild 3). Läßt sich die Art bestimmen ?
Viele Grüße
Jörg
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- Ameisenstarter • ReliAnt
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ReliAnt
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#2 Re: Graue Wegameise ?
Hallo Jörg,
hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Art der Untergattung Lasius sensu stricto - so viel mal zum Groben
Dann wird es schon schwieriger ohne weitere Detailbilder.
Zumal die abgeleichteten Arbeiterinnen unterschiedliche optische Merkmale zu haben scheinen.
Die genaue Bestimmung innerhalb Lasius sensu stricto ist schwierig ohne Lupe.
Theoretisch könnte es eine Art der Gruppe Lasius alienus sein (v.a. letztes Bild), dazu passt aber nicht der Fundort.
Mann müsste zudem mit einer Lupe hinsehen, ob die Mandiblen 7 Zähne haben.
Wenn ich eine Einschätzung abgeben müsste:
Das letzte Bild sieht für mich am ehesten nach Lasius brunneus aus, die ersten beiden könnten junge Arbeiterinnen des gleichen Volkes sein.
Außerdem kann ich auf den (übrigens sehr guten) Bildern keine abstehenen Haare auf den Scapi erkennen.
Dazu passend wäre auch der Fundort. Lasius brunneus leben gerne in Totholz.
Also Lasius brunneus ist für mich unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen am wahrscheinlichsten.
Viele Grüße,
ReliAnt
hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Art der Untergattung Lasius sensu stricto - so viel mal zum Groben
Dann wird es schon schwieriger ohne weitere Detailbilder.
Zumal die abgeleichteten Arbeiterinnen unterschiedliche optische Merkmale zu haben scheinen.
Die genaue Bestimmung innerhalb Lasius sensu stricto ist schwierig ohne Lupe.
Theoretisch könnte es eine Art der Gruppe Lasius alienus sein (v.a. letztes Bild), dazu passt aber nicht der Fundort.
Mann müsste zudem mit einer Lupe hinsehen, ob die Mandiblen 7 Zähne haben.
Wenn ich eine Einschätzung abgeben müsste:
Das letzte Bild sieht für mich am ehesten nach Lasius brunneus aus, die ersten beiden könnten junge Arbeiterinnen des gleichen Volkes sein.
Außerdem kann ich auf den (übrigens sehr guten) Bildern keine abstehenen Haare auf den Scapi erkennen.
Dazu passend wäre auch der Fundort. Lasius brunneus leben gerne in Totholz.
Also Lasius brunneus ist für mich unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen am wahrscheinlichsten.
Viele Grüße,
ReliAnt
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Jörg
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#3 Re: Graue Wegameise ?
Hallo ReliAnt,
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Mich hat nur die graue Färbung überrascht die ich so noch nie gesehen habe.
Die Färbung scheint aber kein bestimmungsrelvantes Merkmal zu sein.
Kenne mich leider noch zu wenig aus bei den Ameisen, muß mich erst einarbeiten.
Danke und viele Grüße
Jörg
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Mich hat nur die graue Färbung überrascht die ich so noch nie gesehen habe.
Die Färbung scheint aber kein bestimmungsrelvantes Merkmal zu sein.
Kenne mich leider noch zu wenig aus bei den Ameisen, muß mich erst einarbeiten.
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Jörg
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ReliAnt
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#4 Re: Graue Wegameise ?
Jörg hat geschrieben:Hallo ReliAnt,
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Mich hat nur die graue Färbung überrascht die ich so noch nie gesehen habe.
Die Färbung scheint aber kein bestimmungsrelvantes Merkmal zu sein.
Kenne mich leider noch zu wenig aus bei den Ameisen, muß mich erst einarbeiten.
Danke und viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
eine blasse Färbung ist bei noch nicht ganz ausgehärtetem Chitinpanzer üblich.
Auf dem ersten Bild von Dir sieht man, dass offenbar beide von Dir gefundenen Farbvarianten zu einer Kolonie gehören; dies stützt die Vermutung, dass es sich um junge Arbeiterinnen handelt.
Zur Farbe im Allgemeinen:
Es gibt Arten, die lassen sich anhand ihrer Färbung gut und einfach mit hoher Treffsicherheit auseinanderhalten - gerade bei mehrfarbigen Körpern wie z.B. bei Lasius emerginatus oder Deinen Lasius flavus.
Allerdings kann die Farbe auch täuschen und wird bei den meisten (um mal bei Lasius spec zu bleiben) Lasius-Arten nur als grobe Vorabklassifizierung genutzt.
Mit Lupe oder Mikroskop und einem Bestimmungsschlüssel kann man auch bei ähnlicher Färbung innerhalb beispielsweise Lasius sensu stricto genauere Unterscheidungen treffen, als es die Färbung leisten kann.
Wie bereits angesprochen sind es da insbesondere Behaarungsmerkmale auf den Scapi (Mehrzahl von Fühleransatz) oder Clypeus ("Schild" oberhalb der
Viele Grüße,
ReliAnt
