Pheidole pallidula und Ausbruchsschutz, ist aus meiner Sicht, eine unendliche Herausforderung.
Sie dauerhaft in ihrer Anlage zu halten nur machbar mit einem absolut dichten Deckel und keinen Materialien die sie durchknabbern können.
Ein absolut dichter Deckel ist in der Praxis nicht machbar.
Sie mögen keine muffige, feuchte Luft, ohne gute Belüftung verläuft eine Haltung wenig erfolgreich.
Weiter braucht es Öffnungen um sie zu füttern und soweit das später noch machbar ist, für Reinigungsarbeiten.
Wie Olaf schreibt, dass er gute Erfahrungen mit Talkum macht, habe ich die auch machen können.
Immer mit kontrollierenden Blick auf die Talkumschicht.
Ab und an haben sie es an einigen Stellen, durch ausdauerndes Belaufen fertig gebracht, die Talkumbeschichtung abzutragen.

Paraffinöl hat auch funktioniert, allerdings nicht unproblematisch wie TheDravn anmerkt.
Dazu kommt noch, dass sie alles was sie bewegen können in die Paraffinschicht kleben, solange bis sie drüber laufen können.
Selbst tote Ameisen oder Teile von denen werden dafür benutzt.
Auch für Paraffin gilt, Immer mit kontrollierenden Blick.

Grüße Wolfgang

Wie viele in einem Jahr zusammen kommen können, lässt sich nicht genauer beziffern.
Viel hängt davon ab wie schnell sie am Anfang vorankommen.
Nicht alle Völker entwickeln sich gleich und neben Futter wirken auch noch Temperaturen und Nestfeuchtigkeiten.

Bei internen Nester ist es egal woraus die bestehen.
Durch Gips und Ytong haben sich meine durchgeknabbert.
Heute baue ich externe Nester nur noch mit einer Zement/Sand-Mischung, da sind noch keine durchgekommen.
Verklebungen, bei Arten die gerne knabbern, mache ich mit Stabilit Express.

Grüße Wolfgang