Temperatur und Feuchtigkeit im Nest messen
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#1 Temperatur und Feuchtigkeit im Nest messen
Hallo zusammen
Ich war vor vielen Jahren schon einmal so richtig Ameisen-angefressen hier im Forum unterwegs, mit der Farm hat es aber nie geklappt. Nun soll sich das aber ändern. Ich habe viele Ideen, aber noch ein paar Fragen und wäre froh um eure Hilfe.
Konkret: Wie messt ihr die Temperatur und die Feuchtigkeit im Nest? Die Sensoren sind ja doch verhältnismässig gross (Hydrometer zumindest) und ich frage mich, wie ihr da vorgeht, damit ihr wisst, wie die Feuchtigkeit und Temperatur z.B. in einem Ytong-/Gips- oder auch Sandnest ist. Mit der Suchfunktion wurde ich zu dem Thema leider nicht fündig.
Danke schon mal!
Rocksheep
Ich war vor vielen Jahren schon einmal so richtig Ameisen-angefressen hier im Forum unterwegs, mit der Farm hat es aber nie geklappt. Nun soll sich das aber ändern. Ich habe viele Ideen, aber noch ein paar Fragen und wäre froh um eure Hilfe.
Konkret: Wie messt ihr die Temperatur und die Feuchtigkeit im Nest? Die Sensoren sind ja doch verhältnismässig gross (Hydrometer zumindest) und ich frage mich, wie ihr da vorgeht, damit ihr wisst, wie die Feuchtigkeit und Temperatur z.B. in einem Ytong-/Gips- oder auch Sandnest ist. Mit der Suchfunktion wurde ich zu dem Thema leider nicht fündig.
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#2 Temperatur und Feuchtigkeit im Nest messen
Bei den meisten Ameisenarten ist es nicht nötig die Feuchtigkeit im Nest zu messen.
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Harry4ANT
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#3 Temperatur und Feuchtigkeit im Nest messen
Die einfachste Methode ist eigentlich auf eine konkrete Messung zu verzichten (du bekommst da in einer Farm bzw. einem Ytong/Gips Nest auch kaum ein genaues Ergebnis und wenn dann nur sehr aufwendig und eben nur für den Bereich wo die Messung statt findet) und den Ameisen innerhalb vom Nest ein Gefälle der Temperatur und der Feuchtigkeit anzubieten, indem sie sich dann ihren Spot bzw. den für die jeweilige Brut aussuchen können.
Also das Nest nur punktuell in Teilbereichen direkt Beheizen und Befeuchten, dann mag es auch mal in einem Bereich des Nestes etwas zu warm bzw. zu feucht sein aber sie können entsprechend ausweichen.
Die meisten Ameisen in der Heimhaltung kommen ohnehin mit einem recht breiten Fenster diesbzgl. gut zurecht.
Kritisch wäre z.B. wenn es bei der Gründung zu deutlich trocken wäre, wobei diese ja in der Regel im RG Nest mit Wassertank stattfindet und dort dann genügend Luftfeuchtigkeit gegeben ist.
Oder z.B. der Pilz bei Blattschneidern ist etwas empfindlicher bei der Luftfeuchtigkeit.
Also das Nest nur punktuell in Teilbereichen direkt Beheizen und Befeuchten, dann mag es auch mal in einem Bereich des Nestes etwas zu warm bzw. zu feucht sein aber sie können entsprechend ausweichen.
Die meisten Ameisen in der Heimhaltung kommen ohnehin mit einem recht breiten Fenster diesbzgl. gut zurecht.
Kritisch wäre z.B. wenn es bei der Gründung zu deutlich trocken wäre, wobei diese ja in der Regel im RG Nest mit Wassertank stattfindet und dort dann genügend Luftfeuchtigkeit gegeben ist.
Oder z.B. der Pilz bei Blattschneidern ist etwas empfindlicher bei der Luftfeuchtigkeit.
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#4 Temperatur und Feuchtigkeit im Nest messen
Möglichkeiten gibt es schon, allerdings nichts von der Stange, bzw.Fertiges.
Temperatursensoren gibt es in einer Größe ab 2mm² in der primitivsten Ausführung.
Mit eigener Schnittstelle wie z. B. „One-Wire oder Eindraht-Bus“ in der Größe eines Transistors.
Feuchtesensoren sind kaum größer.
Solche Sensoren brauchen zusätzliche Elektronik, die für die Abfrage dieser Sensoren zuständig wirkt.
Das funktioniert mit Mikroprozessoren und entsprechendem Programm, was in der Regel selber geschrieben werden muss.
Mikroprozessoren ĂĽbernehmen die Abfrage der Sensoren und berechnen daraus darstellbare Werte.
Für deren Darstellung wird ein zusätzliches Displays benötigt.
Im einfachsten Fall können das LCD Displays sein mit 2 x 16 Zeichen.
Mit einem Kombisensor (Feuchte, Temperatur) der durch sein Gehäuse noch relativ groß ist und einem Raspberry Pi habe ich hier eine solche Elektronik & Sensoren verwendet.
GrĂĽĂźe Wolfgang
Temperatursensoren gibt es in einer Größe ab 2mm² in der primitivsten Ausführung.
Mit eigener Schnittstelle wie z. B. „One-Wire oder Eindraht-Bus“ in der Größe eines Transistors.
Feuchtesensoren sind kaum größer.
Solche Sensoren brauchen zusätzliche Elektronik, die für die Abfrage dieser Sensoren zuständig wirkt.
Das funktioniert mit Mikroprozessoren und entsprechendem Programm, was in der Regel selber geschrieben werden muss.
Mikroprozessoren ĂĽbernehmen die Abfrage der Sensoren und berechnen daraus darstellbare Werte.
Für deren Darstellung wird ein zusätzliches Displays benötigt.
Im einfachsten Fall können das LCD Displays sein mit 2 x 16 Zeichen.
Mit einem Kombisensor (Feuchte, Temperatur) der durch sein Gehäuse noch relativ groß ist und einem Raspberry Pi habe ich hier eine solche Elektronik & Sensoren verwendet.
GrĂĽĂźe Wolfgang
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#5 Temperatur und Feuchtigkeit im Nest messen
Ah, so einfach ist das also. Danke fĂĽr die Antworten! Ich habe mich schon gefragt, wie empfindlich die Ameisen wirklich auf etwaige Abweichungen sind.
Ich plante auch, eine Messung mit demselben Sensor und einem Pi vorzunehmen wie @Erne. Aber mir schien der Sensor irgendwie immer noch zu gross, um ihn wirklich in einem Gipsnest zu verbauen. Vor allem auch, wenn man ihn irgendwann entfernen/warten muss. Aber in dem Fall teste ich das mit der Feuchtigkeit einfach ein bisschen aus.
Ich plante auch, eine Messung mit demselben Sensor und einem Pi vorzunehmen wie @Erne. Aber mir schien der Sensor irgendwie immer noch zu gross, um ihn wirklich in einem Gipsnest zu verbauen. Vor allem auch, wenn man ihn irgendwann entfernen/warten muss. Aber in dem Fall teste ich das mit der Feuchtigkeit einfach ein bisschen aus.
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