Viel Neues gibt es nicht zu berichten - ich würde es so nennen: wir arbeiten an unserer Kommunikation und Sprachbarriere
Sie hatten ja die Angewohnheit, den Eingang beim Schlauch als Müllecke zu entfremden. Zuerst konnte ich nicht einschätzen, ob sie dort nun Futter bunkern oder Müll entsorgen. Und ich hatte Sorge, wenn ich sie da einfach weiter machen lasse, ist irgendwann der Schlauch nicht mehr begehbar.
Also habe ich heute morgen ein Teil des Mülls eingesammelt und in einer Ecke in der Arena abgelegt. Mal sehen, ob sie den Hinweis verstehen
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Seit einigen Tagen sehe ich immer mal wieder kleinere Arbeiterinnen lange an der nassen Watte sitzen, welches ich am Rand vom Nest plaziert habe (falls sie den Sinn der Tränke nicht verstehen oder sie nicht finden

).
Und sie haben den eigentlich mit Sand verschlossenen Zugang zum hinteren Nestteil entdeckt. Jetzt tummeln sich da immer mal wieder einige Arbeiterinnen, aber sie scheinen es nur als quasi zusätzlichen geschützten Auslauf zu betrachten. Daher will ich da vorerst nicht reagieren und lass sie einfach mal machen.
Das gestrige Heimchen wurde fix ins Nest verfrachtet, bei den Obstfliegen sind sie sich noch nicht so einig, wie sie die finden sollen. Manche werden auf den Müllberg geschleppt (manchmal hatte ich den Eindruck, sie lagern da nur zwischen, bis sie wissen, was sie letztendlich damit machen wollen), manche ins Nest gebracht.
Samen/Körner scheinen immer noch uninteressant zu sein, dann und wann sehe ich sie mal Chiasamen und Mohn durch die Gegend tragen, aber alles andere scheint sie nicht zu interessieren. Da ihnen aber in allen möglichen Ecken genug zur Verfügung steht, gehe ich davon aus, dass sie für ihre Koloniegröße genug im Nest gelagert haben und sich schon bedienen würden, wenn es Not täte.