Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#281 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Gute Idee, da wäre ich für zu haben. Hab's auch gerade schon ausprobiert. Aber die Schläuche passen nicht richtig. Wäre das CD-Loch kleiner, würde es gehen.
Eigentlich geht an Material alles, was sich bohren lässt oder ein passendes Loch hat und eine glatte Oberfläche zum Auftragen des Aufbruchsschutzes hat. Eigentlich braucht es nicht mal eine ganz glatte Oberfläche, man muss nur Doppelklebeband drauf befestigen können. Auch die Form ist egal, solange das Ding groß genug ist.
Eigentlich geht an Material alles, was sich bohren lässt oder ein passendes Loch hat und eine glatte Oberfläche zum Auftragen des Aufbruchsschutzes hat. Eigentlich braucht es nicht mal eine ganz glatte Oberfläche, man muss nur Doppelklebeband drauf befestigen können. Auch die Form ist egal, solange das Ding groß genug ist.
- di4per
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#282 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Ansonsten fiele mir noch ein, den Schlach mittels Bohrung/Schlauchverbinder eben doch durchs Wasser zu fĂĽhren.
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#283 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Danke für die Idee, aber der Wassergraben ist nicht breit und tief genug, um den Schlauch dort durchführen zu können.
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Joachim
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#284 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Den Schlauch zum Lausgarten habe ich auch in der Mitte Unterwasser und dort kommen die Formica nicht rĂĽber. Diesen Vorteil eines Aquariums hat aber nicht jeder.
Der Ersatz-Rosengarten hat eine noch ungetestete Methode, bei der der Schlauch unten durch den Blumentopf nach oben zur Rose durch die Blumenerde hinaus geht. Dazu muss der Schlauch aber beim Umtopfen schon verlegt werden, und der Untersetzer braucht ein entsprechendes Loch an der Seite das mitsamt Schlauch mit Silikon verdichtet werden muss sodass das Wasser im Untersetzer nicht raus tropft. Das gefällt mir optisch schonmal sehr viel besser, da der Schlauch nicht komisch in der Luft rumhängt und die Ameisen kommen sozusagen "aus der Erde" bei der Rose raus.
Der Ersatz-Rosengarten hat eine noch ungetestete Methode, bei der der Schlauch unten durch den Blumentopf nach oben zur Rose durch die Blumenerde hinaus geht. Dazu muss der Schlauch aber beim Umtopfen schon verlegt werden, und der Untersetzer braucht ein entsprechendes Loch an der Seite das mitsamt Schlauch mit Silikon verdichtet werden muss sodass das Wasser im Untersetzer nicht raus tropft. Das gefällt mir optisch schonmal sehr viel besser, da der Schlauch nicht komisch in der Luft rumhängt und die Ameisen kommen sozusagen "aus der Erde" bei der Rose raus.
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#285 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
ich hab mir auch schon diverse Varianten überlegt, aber hier handelt es sich nur um einen Versuch. Da will ich den Aufwand möglichst gering halten. Bei dir, Joshi, ist das schon was anderes.
Würde ich Läuse wirklich als Dauerbewohner einquartieren wollen, würde ich dafür ein neues Backen haben wollen (oder den Dschungel "umbauen"), keinen offenen Aufbau. Der Sicherheit wegen...
Würde ich Läuse wirklich als Dauerbewohner einquartieren wollen, würde ich dafür ein neues Backen haben wollen (oder den Dschungel "umbauen"), keinen offenen Aufbau. Der Sicherheit wegen...
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#286 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
heute musste ich auch den dritten von 4 Rosentrieben abschneiden.
Die letzte Rose wird jetzt von unten her auch gelb. Ich glaube nicht, dass sie noch lange durchhält.
Ich habe in den letzten Tagen immer wieder nach den Läusen geschaut. Es wurden immer weniger. Jetzt sehe ich gar keine mehr. Ich fürchte, sie sind in den Boden gewandert. Das ist natürlich blöd für meinen Versuch. So macht es eigentlich keinen Sinn, die Ameisen in den Garten zu lassen. Eine blöde Situation.
GrĂĽĂźe vom Pinco
heute musste ich auch den dritten von 4 Rosentrieben abschneiden.
Die letzte Rose wird jetzt von unten her auch gelb. Ich glaube nicht, dass sie noch lange durchhält.
Ich habe in den letzten Tagen immer wieder nach den Läusen geschaut. Es wurden immer weniger. Jetzt sehe ich gar keine mehr. Ich fürchte, sie sind in den Boden gewandert. Das ist natürlich blöd für meinen Versuch. So macht es eigentlich keinen Sinn, die Ameisen in den Garten zu lassen. Eine blöde Situation.
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#287 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
hoffentlich habe ich die Ameisengeister nicht erzĂĽrnt!
Nachdem heute mal wieder die Müllabfuhr da war, habe ich mich dazu entschlossen, den Friedhof zum ersten Mal überhaupt zu reduzieren. Der Leichenberg ist ganz schön gewachsen, langsam und stetig.
Mit dem Pinsel unter dem Vorsprung zu arbeiten und zu sehen, was man tut, ist gar nicht so einfach. Ging aber gerade noch. Hätte ich kürzere Arme, wäre es schon schwierig geworden. Egal, ich habe nur einen (großen) Teil des Friedhofs entfernt. Damit sie nicht "vergessen", wo er ist. Ich finde den Platz für mich ideal. Optisch gut versteckt, aber doch einsehbar. So kann ich gut erkennen, wenn es mal zu vielen Leichen kommen sollte. Die Leichen habe ich dann genau wie den Müll mit Pinsel und Löffel entfernt.
Das hat fĂĽr ordentlich Aufregung in der Siesta gesorgt! Nach einer Weile haben sie sich dann aber beruhigt und ich konnte weitermachen.
Neben dem Feuerzeug liegen die in Watte versponnenen Leichen, daneben ist die Basis des Haufens zu sehen. Wer mal sehen will, was so auf einem Ameisenfriedhof landet, sollte sich die nächsten Bilder genauer anschauen.
Gibt es irgendein Ritual, um die Ameistergeister zu besänftigen?
Jetzt aber zu Joschis Garten
Wenn ich Läuse sehe, dann auf dem Stein oder im Wassergraben. Kein Wunder, die Rose wirkt jetzt auch von Tag zu Tag schwächer. Die Blätter werden gelblich und fallen ab. Es ist doch noch gar nicht Herbst... Vielleicht passt der Vergleich, die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
Um es kurz zu machen. Nach dem Klick auf "Absenden" gehe ich auf den Balkon und bereite Plan B vor.
Diese Rose sieht zwar auch alles andere als schön (und gesund) aus, aber so habe ich sie schon gekauft. War eine der letzten von vielen. Sie steht jetzt seit knapp zwei Wochen auf dem Balkon und ist "stabil". Ich kann keine "Verschlechterung" seit dem Kauf sehen.
Den Teil, der auf dem Foto nach unten hängt, werde ich abschneiden. Da unten dann kaum noch Blätter vorhanden sind, lässt sie sich leichter "abdichten" und später sind die Läuse auch besser zu beobachten. Wenn alles klappt...
Das Abdichten werde ich diesmal besonders sorgfältig machen. Ich weiß noch nicht genau, wie. Vielleicht versuche ich es mit dem Edelstahlgitter, das ich noch habe. Aber erstmal wird die Rose umgetopft und gedüngt. Und dann muss ich evtl. noch einen neuen Stein präparieren.
Aber wie bekomme ich die verbliebenen Läuse auf die neue Rose, wenn ich sie nicht sehe?
Diese Läusesache ist wirklich nicht einfach. Vielleicht muss ich auch realistisch sein und das auf nächstes (Früh-) Jahr verschieben. Andererseits besuche ich nächstes und übernächstes Wochenende Freunde mit Rosen im Garten, die bestimmt kein Gift einsetzen. Ich muss dran denken, mir Läuse-Transportmaterial mitzunehmen. Dank Joschi kenne ich jetzt eine sichere Methode. Ich habe übrigens bis heute keine der Wächter-Lasius wiedergesehen (außer der Wasserleiche).
Also, das ist der Plan. Heute (und morgen) bereite ich die neue Rose vor. Danach werde ich sie irgendwie in die Nähe der alten stellen und dafür sorgen, dass die Läuse rüberwandern können. Hoffentlich kommen dann nächstes Wochenende noch frische Läuse dazu. Und hoffentlich mögen sie ihre neue Rose und gehen nicht wieder auf Wanderschaft...
Ich will endlich die Verbindung zum Nicoversum herstellen!
GrĂĽĂźe vom Pinco
hoffentlich habe ich die Ameisengeister nicht erzĂĽrnt!
Nachdem heute mal wieder die Müllabfuhr da war, habe ich mich dazu entschlossen, den Friedhof zum ersten Mal überhaupt zu reduzieren. Der Leichenberg ist ganz schön gewachsen, langsam und stetig.
Mit dem Pinsel unter dem Vorsprung zu arbeiten und zu sehen, was man tut, ist gar nicht so einfach. Ging aber gerade noch. Hätte ich kürzere Arme, wäre es schon schwierig geworden. Egal, ich habe nur einen (großen) Teil des Friedhofs entfernt. Damit sie nicht "vergessen", wo er ist. Ich finde den Platz für mich ideal. Optisch gut versteckt, aber doch einsehbar. So kann ich gut erkennen, wenn es mal zu vielen Leichen kommen sollte. Die Leichen habe ich dann genau wie den Müll mit Pinsel und Löffel entfernt.
Das hat fĂĽr ordentlich Aufregung in der Siesta gesorgt! Nach einer Weile haben sie sich dann aber beruhigt und ich konnte weitermachen.
Neben dem Feuerzeug liegen die in Watte versponnenen Leichen, daneben ist die Basis des Haufens zu sehen. Wer mal sehen will, was so auf einem Ameisenfriedhof landet, sollte sich die nächsten Bilder genauer anschauen.
Gibt es irgendein Ritual, um die Ameistergeister zu besänftigen?
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Wenn ich Läuse sehe, dann auf dem Stein oder im Wassergraben. Kein Wunder, die Rose wirkt jetzt auch von Tag zu Tag schwächer. Die Blätter werden gelblich und fallen ab. Es ist doch noch gar nicht Herbst... Vielleicht passt der Vergleich, die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
Um es kurz zu machen. Nach dem Klick auf "Absenden" gehe ich auf den Balkon und bereite Plan B vor.
Diese Rose sieht zwar auch alles andere als schön (und gesund) aus, aber so habe ich sie schon gekauft. War eine der letzten von vielen. Sie steht jetzt seit knapp zwei Wochen auf dem Balkon und ist "stabil". Ich kann keine "Verschlechterung" seit dem Kauf sehen.
Den Teil, der auf dem Foto nach unten hängt, werde ich abschneiden. Da unten dann kaum noch Blätter vorhanden sind, lässt sie sich leichter "abdichten" und später sind die Läuse auch besser zu beobachten. Wenn alles klappt...
Das Abdichten werde ich diesmal besonders sorgfältig machen. Ich weiß noch nicht genau, wie. Vielleicht versuche ich es mit dem Edelstahlgitter, das ich noch habe. Aber erstmal wird die Rose umgetopft und gedüngt. Und dann muss ich evtl. noch einen neuen Stein präparieren.
Aber wie bekomme ich die verbliebenen Läuse auf die neue Rose, wenn ich sie nicht sehe?
Diese Läusesache ist wirklich nicht einfach. Vielleicht muss ich auch realistisch sein und das auf nächstes (Früh-) Jahr verschieben. Andererseits besuche ich nächstes und übernächstes Wochenende Freunde mit Rosen im Garten, die bestimmt kein Gift einsetzen. Ich muss dran denken, mir Läuse-Transportmaterial mitzunehmen. Dank Joschi kenne ich jetzt eine sichere Methode. Ich habe übrigens bis heute keine der Wächter-Lasius wiedergesehen (außer der Wasserleiche).
Also, das ist der Plan. Heute (und morgen) bereite ich die neue Rose vor. Danach werde ich sie irgendwie in die Nähe der alten stellen und dafür sorgen, dass die Läuse rüberwandern können. Hoffentlich kommen dann nächstes Wochenende noch frische Läuse dazu. Und hoffentlich mögen sie ihre neue Rose und gehen nicht wieder auf Wanderschaft...
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GrĂĽĂźe vom Pinco
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Joachim
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- Danksagung erhalten: 584 Mal
#288 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Also die Rose für die Nicos ist jetzt seit 3 Wochen hier in Aufzucht mit Läusen und macht sich unter der Pflanzenlampe ebenfalls prächtig. Ich kann so eine nur empfehlen, mit Fassung zusammen war es 18 Euro im Baumarkt.
Hier mit Licht
Hier ohne Licht. Man sieht schön, dass die Rosentriebe zum Pflanzenlicht hin wachsen, es gibt keine toten Blätter und sogar Blüten werden ausgebildet.
In zwei bis drei Wochen verbinde ich die Läuse mit den nicos, mal schauen ob eine kleine Kolonie damit etwas anfangen kann.
Hier mit Licht
Hier ohne Licht. Man sieht schön, dass die Rosentriebe zum Pflanzenlicht hin wachsen, es gibt keine toten Blätter und sogar Blüten werden ausgebildet.
In zwei bis drei Wochen verbinde ich die Läuse mit den nicos, mal schauen ob eine kleine Kolonie damit etwas anfangen kann.