Hallo,

ich habe mir gerade einen Raspberry Pi nebst Zubehör bestellt. Ich möchte die Befeuchtung meiner Atta-Kolonie automatisieren.

Grob zum Aufbau: Oberhalb der Kolonie werde ich einen Wasserbehälter einhängen. Ein Schlauch führt zu einem Magnetventil, dieses wird mittele Software über ein Raspberry Pi gesteuert. Darüber hinaus werde ich Sensoren für Temperatur und Luftfeuchte mit dem System verbinden.

Ich überlege nun, ob ich selbst ein kleines Programm schreibe, oder ob ich Software für Gartenbewässerung benutze. Im folgenden Video wird eine Software benutzt die man sicher auch verwenden könnte.



Hat jemand schon Erfahrungen mit so einem Projekt?

VG Arthur

Das was im Video gezeigt wird, ist sehr aufwändig und um einiges mehr als es für die Messung von Temperatur und Feuchte benötigt.
Der dort verwendete Sensor ist ein DHT22, mit dem sich Feuchtigkeit und Temperatur einfach messen lässt.
Eine wesentliche Programmiersprache des Raspberry Pi ist Python /Python 3
Für Raspberry und Python gibt es eine DHT22 Bibliothek, mit der sich schnell ein entsprechendes Programm schreiben lässt.
Wie die Anbindung ans Smartphone erfolgt, bzw. welche APP dafür genutzt wird, erklärt sich mir nicht schlüssig.

Ähnliches habe ich hier verwendet mit einem kleinen Screen.
feuchtigkeitsentwicklung-im-reagenzglas-t59155.html

Wasser nur tropfen lassen, aus meiner Sicht nicht so wirklich zweckhaft, zerstäuben wäre besser.

Grüße Wolfgang

Erne hat geschrieben: ↑

25. April 2023, 16:32

Das was im Video gezeigt wird, ist sehr aufwändig und um einiges mehr als es für die Messung von Temperatur und Feuchte benötigt.
Der dort verwendete Sensor ist ein DHT22, mit dem sich Feuchtigkeit und Temperatur einfach messen lässt.
Eine wesentliche Programmiersprache des Raspberry Pi ist Python /Python 3
Für Raspberry und Python gibt es eine DHT22 Bibliothek, mit der sich schnell ein entsprechendes Programm schreiben lässt.
Wie die Anbindung ans Smartphone erfolgt, bzw. welche APP dafür genutzt wird, erklärt sich mir nicht schlüssig.

Ähnliches habe ich hier verwendet mit einem kleinen Screen.
feuchtigkeitsentwicklung-im-reagenzglas-t59155.html

Wasser nur tropfen lassen, aus meiner Sicht nicht so wirklich zweckhaft, zerstäuben wäre besser.

Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,
danke für die Tipps. Die Teile trudeln hier nach und nach ein (das Raspberry musste ich gebraucht kaufen wegen des Chipmangels) und ich werde berichten sobald ich was sinnvolles hinbekommen habe.
Mit dem Vernebler bin ich mir unschlüssig. Der Verkäufer meiner Kolonie rät ausdrücklich von Verneblern ab. Ich habe ihn jetzt mal nach dem Grund gefragt.

VG Arthur

Die passende Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, nicht herumstehendes Wasser, davon gibt es später eh mehr als benötigt.
Feine Vernebelung im geringen Umfang bringt dafür gute Resultate.

Wenn Du Spaß daran hast eine derartige Regelung auszutüfteln und zu bauen, ist das in Ordnung.
Ob sie später überhaupt gebraucht wird, wirst sicher bald beobachten können.
Wenn ich mich an die Haltung meiner Acromyrmex zurückerinnere, war beim größeren Volk nicht zu geringe Feuchtigkeit das Problem sondern derer zu viel.
Durch die Mengen an eingetragenen Blättern und das darin enthaltene Wasser, wurde die Feuchtigkeit durchgehend viel zu hoch und Überlegungen wie sich diese ableiten lässt, angesagt.

Viel Spaß beim Basteln.

Grüße Wolfgang

Erne hat geschrieben: ↑

26. April 2023, 13:25

Die passende Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, nicht herumstehendes Wasser, davon gibt es später eh mehr als benötigt.
Feine Vernebelung im geringen Umfang bringt dafür gute Resultate.

Das stimmt schon, bei mir befeuchte ich die Rückwand (Gips). Dahinter befindet sich ne Heizmatte und das Wasser verdunstet. Funktioniert auch.

Erne hat geschrieben: ↑

26. April 2023, 13:25

Die passende Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, nicht herumstehendes Wasser, davon gibt es später eh mehr als benötigt.
Feine Vernebelung im geringen Umfang bringt dafür gute Resultate.

Habe den Verkäufer der Atta gefragt. er meine zu Verneblern folgendes:

"mit dem Vernebler wird der ganze Pilz von Feuchtigkeit benetzt, und auch die Tracheen der Ameisen werden hier verstopft. Vernebler führen immer zu einem Totalverlust der Blattschneiderameisen."

Da gehen die Meinungen wohl auseinander.

VG Arthur

Danke für die Info.

Wahrscheinlich ist die Bezeichnung Vernebeler zu allgemein.
Geräte die Wasser versprühen, selbst wenn sie dieses fein hinbekommen,
sind für Befeuchtungen in einer Attaanlage meistens immer noch zu grob.
Wird das Wasser verdampft und das nur wenig, ergibt das einen Nebel der kaum sichtbar wird.
Das verbunden, bzw. gesteuert mit einer schnellen, guten Mess- und Regeltechnik funktioniert prima.
Das kommt einer Wasserverdunstung mit Hilfe einer Wärmequelle, wie von Dir angesprochen, sehr nahe.
In den Sommermonaten kann es mit Wärmequellen für solche Zwecke problematisch werden.
Zusätzlich Luftfeuchteerhöhung funktioniert auch in den das Grünzeug vorher bewässert wird.

Wie vorab schon angesprochen, möglicherweise erübrigt sich eine Befeuchtungsanlage wenn das Volk größer ist.
Ein Raspi mit Feuchtesensorik lässt sich auch prima verwenden um langsam laufende Lüfter mit geringen Luftdurchsatz anzusteuern, womit das Projekt schnell umfunktionierbar ist.

Ja leider sind die Raspberry Pi auf dem Markt knapper geworden und zudem deutlich teurer.
Welche Version Raspberry Pi hast Du erworben?

Grüße Wolfgang

Danke für die Tipps.

Ich habe ein Raspberry 4 mit 4gb erworben. Das ist zwar mehr als nötig aber ich kann es dann evtl. noch für andere Dinge verwenden. Angeblich soll die Verfügbarkeit ja Ende des Quartals besser werden.

Morgen kommt noch Kleinkram den ich brauche, dann werde ich bald damit anfangen.

VG Arthur