Es ist am einfachsten und sichersten für eine Kolonie, Nahrung ins Nest zu tragen, wenn das nicht klappt werden Insekten zerkleinert oder sie picken sich kleine Häppchen raus. Je nach Größe der Kolonie, ist es hilfreich das Futter von der Größe her anzupassen oder zu zerkleinern. Aber wie Rapunzula schon schrieb wirklich grob nachhelfen braucht man da nicht, wenn 30 Ameisen dran sind ist die Kolonie schon so groß, dass sie solch Probleme bewerkstelligen können

Rutschen primär auf dem Sand in der Arena aus

Daher kann man statt losem Sand eine dünne Schicht Sand/Lehm in der Arena auftragen und Anfangs komplett befeuchten und kräftig andrücken - das wird dann sehr hart und griffig nach dem trocknen und die Damen haben sehr guten Halt.

Hallo Ameisenfreunde, als Anfänger bin ich nun auf die Messor ibericus gestoßen. Ich denke diese Art wäre genau die, die ich halten möchte. Ich finde allerdings niemanden im Netz der mir eine Kolonie vom letzten oder vorletzten Jahr anbieten kann. Aktuell habe ich eine Kolonie Lasius niger aus dem letzten Jahr aus der Winterruhe geholt, diese stehen in meinem Schuppen mit einem Reagenzglas einer Mini Arena als Übergangs Zone in den wilden Garten. Sie gedeihen prächtig und nutzen die Möglichkeit ihr Futter selber zu besorgen. Aber ich möchte die Messor ibericus gerne in der Wohnung halten, da hat meine Frau nicht solche Probleme mit den Futtertieren . Gibt es eine Möglichkeit die Ameisen irgendwo zu erwerben?

Wie bist du den auf diese Art gekommen bzw. wieso soll es diese sein?

Wäre Messor structor eine mögliche (meines Wissens sehr ähnliche) Alternative?

Ich denke nicht das M. ibericus zu bekommen ist, M. structor dagegen schon.

Hallo Leute,

ich habe wohl einen Großteil meiner einen C. ligniperdus Kolonie über den Winter vertrocknen lassen (Asche auf mein Haupt). Es lebt nur noch die Queen und eine Arbeiterin. Die Königin hat auch schon ein Paket Eier gelegt. Allerdings sind die meisten Arbeiterinnen im Nest verendet und ich befürchte gesehen zu haben dass es langsam zu schimmeln anfängt. Was kann ich tun? Das Nest ist im Formicarium eingeklebt 🥴

LG Hummel

Wenn eine Arbeiterin noch lebt und vital ist hast du eigentlich gute Chancen, dass sich die Kolonie wieder erholt.

Wenn du keine Möglichkeit siehst an die Gyne und die Arbeiterin heranzukommen, um sie z.B. in ein RG mit Wassertank umzusetzen, musst du wohl weiter machen wie davor.
Nest etwas Befeuchten und in Nest Nähe Futter anbieten. Etwas Schimmel ist nicht gleich kritisch für die Tiere.

Als Alternative in der Arena eine abgedunkeltes RG anbieten, wobei ich nicht denke, dass da Hoffnung auf einen kurzfristigen Umzug besteht.

Danke für die schnelle Antwort. Hab auch gedacht, dass die beiden Überlebenden nicht Mal eben so auf die Idee kommen mit Nachwuchs umzuziehen. Werde aber kommende Woche ein RG anbieten und schauen was passiert. Ansonsten Mal schauen 😣

Woran erkennt man eigentlich, ob ein angebotenes Futtertier angenommen wird oder nicht, wenn es nicht eingetragen wird?
Bspw:

Ich biete meiner Lasius niger Kolonie zerschnittene Heimchen an --> Sie stürzen sich drauf und nach einer Weile wird es ins Nest getragen (nicht alle Teile). Hier ist es offensichtlich, dass es angenommen wurde.

Heute: Ich biete ihnen wieder zerschnittene Heimchen an --> Es stürzen sich wieder Ameisen drauf. Nicht so viele wie immer, aber schon einige. Man sieht, dass sie etwas am Futtertier machen (wsl essen?). Einige ziehen die Teile Richtung Nest, aber nicht ins Nest hinein. Am nächsten Tag liegen die Futterteile in der Arena rum und werden ignoriert.

Wurden hier die Futterteile vor Ort bearbeitet/verspeist und dann später über den sozialen Magen an die Larven verfüttert?