Am Wochenende haben wir unfreiwillig neue Mitbewohner bekommen. Sie kamen durch die undichte Terrassentür und beschlossen, sich in der auf dem Fensterbrett stehenden Palme einzuquartieren. Das fanden wir im ersten Moment nicht so toll. Da sie nun aber den Eingang durch die Terrassentür gefunden hatten und wir die nicht so schnell reparieren können, sind sie trotz rausstellen der Palme auf die Terrasse wieder ins Haus gekommen. Da ist es halt doch gemütlicher 🤗

Wir hatten eh vorgehabt, die Palme umzutopfen und ein bisschen Mitleid hatten wir irgendwie auch mit den kleinen Einwanderern. Also haben wir uns geeinigt, dass sie - mit der Erde der Palme - in einer Plastikbox wohnen dürfen, die auf dem Fensterbrett steht (neben der Palme, die jetzt mit frischer Erde versehen ist und in Ruhe gelassen wird).

Später werden wir dann sehen, ob wir sie nach der Winterruhe irgendwo hin ausquartieren. Denn eigentlich wollten wir nicht noch mehr Ameisen.

Erstmal haben sie zwei Weintraubenhälften, Wasser und Zuckerwasser bekommen, als Versöhnung für den etwas unsanften Umzug sozusagen. Wir müssten sie ja mit der Erde aus der Palme herausschütteln.

Das Zuckerwasser ist der Hit für sie. Nach Bildervergleich tippe ich darauf, dass es eine Formica-Art ist, wer kann mir eine genauere Bestimmung machen? Die Arbeiterinnen sind knapp doppelt so groß wie Lasius niger Arbeiterinnen und haben eine grauen Gaster.