Fundort: Eching (Landkreis Freising)
Länge: 1 cm
Wer hilft mir bei der Bestimmung dieser
Vielen Dank im Voraus!
Danke Dir!
Für mich sieht die auch nicht wirklich nach Lasius niger aus.katzenhai2 hat geschrieben: ↑14. Juli 2023, 21:32ich kenne die "Standard"-Gynen von Lasius niger. Aber diese hier sah beim Rumlaufen deutlich anders aus
Bis auf emarginatus und brunneus sind die Arten dieser Untergattung nur mithilfe starker Vergrößerung sicher zu bestimmen. Es geht dabei um feine Merkmale, wie die Dichte und Länge der Behaarung bestimmter Bereiche vom Körper. Sie unterscheiden sich auch leicht in ihrer Färbung und ein wenig im Habitus (z.B. Mesosoma höher bei niger, flacher bei platythorax), aber Referenzbilder von sicher bestimmten, lebenden bzw. frisch präparierten Gynen sind Mangelware. Mithilfe solcher wäre vielleicht zumindest eine ungefähre Bestimmung möglich.katzenhai2 hat geschrieben: ↑14. Juli 2023, 21:32Aber um welche Lasius genau läßt sich nicht bestimmen?
Heißt: wenn, merke ich es spätestens bei den Arbeiterinnen, wenn die irgendwie anders aussehen? Habe mir mal diverse Bilder von Gynen angeschaut, aber selbst da wo Arbeiterinnen sich gut unterscheiden lassen (Farbe, Form), sehen viele Gynen sich sehr ähnlich. Dann schauen wir mal was für ein Überraschungsei wir hier haben.Zitrus hat geschrieben: ↑15. Juli 2023, 01:26Bis auf emarginatus und brunneus sind die Arten dieser Untergattung nur mithilfe starker Vergrößerung sicher zu bestimmen. Es geht dabei um feine Merkmale, wie die Dichte und Länge der Behaarung bestimmter Bereiche vom Körper. Sie unterscheiden sich auch leicht in ihrer Färbung und ein wenig im Habitus (z.B. Mesosoma höher bei niger, flacher bei platythorax), aber Referenzbilder von sicher bestimmten, lebenden bzw. frisch präparierten Gynen sind Mangelware. Mithilfe solcher wäre vielleicht zumindest eine ungefähre Bestimmung möglich.
Frustrierend das Ganze, aber wenn man der Gyne einen hĂĽbschen Namen gibt, muss man sie auch nicht in Latein ansprechen.
Auch die Arbeiterinnen von Lasius niger und den Schwesterartens sehen sich ziemlich ähnlich. Manche sind etwas dunkler, andere heller; bei manchen hat das Mesosoma mehr Rotanteile, bei anderen weniger, aber das allein ist kein sicheres Bestimmungsmerkmal.katzenhai2 hat geschrieben: ↑15. Juli 2023, 01:39Heißt: wenn, merke ich es spätestens bei den Arbeiterinnen, wenn die irgendwie anders aussehen?
Cautolasius (flavus und myops) und Chthonolasius (umbratus und Co.) kann man ausschließen. Für Erstere fehlt das Gelb und Letztere haben alle einen deutlich mächtigeren Kopf und eine kleinerekatzenhai2 hat geschrieben: ↑15. Juli 2023, 01:39Ich dachte evtl. an flavus? Aber vielleicht nicht gelb genug? Wenn ich meine Fotos mit dem unteren Schaubild vergleiche, käme umbratus oder flavus in Frage, tendiere aber zu Letzterem, da der Kopf kleiner ist als der Mittelteil (bei umbratus fast gleich groß).