Meine Lasius niger haben die Winterruhe leider nicht überlebt
Sie sind jetzts seit einer woche tot und ich habe langsam darüber nachgedacht welche arten man denn noch halten könnte ...

Da bin ich auf Pheidole pallidula gestoßen , sie brauchen minimal 21 Grad das kriege ich hin und dazu haben sie nicht wirklich eine Winterruhe (Also schon irgendwie aber man muss sie nicht stark abkühlen wie zb. Lasius niger)

Ich habe eigentlich alles aber kann man Pheidole pallidula wirklich bei 21 Grad (im Frühling und Herbst) halten ? *Im sommer wird es ja natürlich automatisch wärmer
Und habt ihr vielleicht noch andere Tipps für die Haltung ?

Du wirkst in deinem Messor barbarus Haltungsbericht schon völlig überfordert. Vielleicht erstmal auf die Kolonie konzentrieren und wenn das gut läuft über eine neue Art nachdenken?

Ja vielleicht hast du recht

aber bei den Messor barbarus war immer die Temperatur das Hauptproblem wenn die Pheidole pallidula jetzt nicht unbedingt beheizt werden müssen (also bei 20 - 21 Grad) wären diese einfacher zu halten

Sie brauchen aber auch natürlich einen besonders guten ausbruchsschutz

Wenn man die nicht beheizen muss denke ich würde ich das warscheinlich hinkriegen aber vielleicht sollte ich wirklich noch warten ...
Ich will ja das es den Ameisen auch gut geht.

Ich sehe da nicht wirklich das Problem beim beheizen, sondern eher bei der Art selber. Wenn ich mich nicht irre, ist die Art polygyn und dadurch wird die Anzahl der Arbeiterin exponentiell ansteigen. So wie du es schon geschrieben hast, ist der Ausbruchsschutz sehr wichtig und die Art ist auch sehr klein (wie ich finde).

Gibt es auch mit einer Königin zu kaufen. Ich würde sie aber auch nicht empfehlen, aufgrund der Überforderung, die man ständig hier von ihm liest. Wenn man eine tote Lasius niger vor sich hat und dann noch schreibt "glaube ich", also auch das nicht einschätzen kann und das war im Nest dasselbe, sollte man lieber noch mehr Erfahrungen sammeln. Messor barbarus erreicht auch schon eine gewisse Größe, braucht Platz, auch das ist nicht zu unterschätzen, bevor man sich eine neue Art holt.

Hmm, ich mache um meine Messor barbarus überhaupt kein Tamm Tamm. Die haben weder eine Heizmatte noch sonst etwas. Die haben nur eine 5W Birne wegen dem Tag-/Nachtrhythmus zu simulieren. Die sind bei mir im Lager und da gibt es kein Fenster/Tageslicht. Ich habe sie nun seit fast 2 Jahren so und der Kolonie geht es super. Der Raum ist weder geheizt noch gekühlt.
Die bekommen ab und an neue Körner, neues Wasser und seit kurzem biete ich ihnen auch immer mal wieder tote Heimchen an.

Also eigentlich sollten die doch auch bei dir mehr oder weniger so "nebenher" laufen können.

Pheidole palidula stammt aus dem Mittelmeerraum, ich denke nicht, dass die sich ohne Beheizung großartig entwickeln werden. Wenn du etwas möchtest, das nicht beheizt werden muss, würde ich mich eher bei den einheimischen umschauen. Gerade die Camponotusarten nisten oft an Orten, die nicht so wirklich sonnig sind und sollten auch eher nicht/spärlich beheizt werden, weil die sonst schon im Juni/Juli in die Vorwinterruhe gehen.
Serviformica, wenn es mit dem Koloniewachstum schneller gehen soll.

Ja , ich kümmere mich jetzt erstmal voll um die Messor barbarus und dann fange ich vielelicht im Sommer eine einheimische art draußen. *Wenn ich das nicht hinkriege kann man die sich ja auch kaufen aber eine art wie Lasisus niger zu fangen ist ja nicht sonderlich schwierig