Camponotus vagus wo finden?
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#25 Camponotus vagus wo finden?
Hallöchen,
also tatsÀchlich kann man höchstwahrscheinlich ziemlich genau sagen "Das geht nicht".
Es ist davon auszugehen, dass, sollte es solche perfekten - unbewohnten - Orte geben, wie du Sie beschreibst, bereits bewohnt werden.
Langfristig wirst du damit wahrscheinlich also eher 2-3 Kolonien in den Selbstmord schicken bei dem Versuch diese irgendwo zu integrieren.
Andererseits werde ich hier natĂŒrlich nicht den Moralapostel spielen als Ameisenhalter, der sicher auch schon zwei, drei Kolonien aus Dummheit verloren hat oder aufgrund fehlender Ressourcen (ich mich also ĂŒbernommen habe).
LG
also tatsÀchlich kann man höchstwahrscheinlich ziemlich genau sagen "Das geht nicht".
Es ist davon auszugehen, dass, sollte es solche perfekten - unbewohnten - Orte geben, wie du Sie beschreibst, bereits bewohnt werden.
Langfristig wirst du damit wahrscheinlich also eher 2-3 Kolonien in den Selbstmord schicken bei dem Versuch diese irgendwo zu integrieren.
Andererseits werde ich hier natĂŒrlich nicht den Moralapostel spielen als Ameisenhalter, der sicher auch schon zwei, drei Kolonien aus Dummheit verloren hat oder aufgrund fehlender Ressourcen (ich mich also ĂŒbernommen habe).
LG
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#26 Camponotus vagus wo finden?
Snackbottom hat geschrieben: â24. Mai 2025, 12:22Hallöchen,
also tatsÀchlich kann man höchstwahrscheinlich ziemlich genau sagen "Das geht nicht".
Es ist davon auszugehen, dass, sollte es solche perfekten - unbewohnten - Orte geben, wie du Sie beschreibst, bereits bewohnt werden.
Langfristig wirst du damit wahrscheinlich also eher 2-3 Kolonien in den Selbstmord schicken bei dem Versuch diese irgendwo zu integrieren.
Andererseits werde ich hier natĂŒrlich nicht den Moralapostel spielen als Ameisenhalter, der sicher auch schon zwei, drei Kolonien aus Dummheit verloren hat oder aufgrund fehlender Ressourcen (ich mich also ĂŒbernommen habe).
LG
ich seh das nd so absolut wie âdas geht nichtâ. Klar gibts Risiken, aber sowas klappt ja in anderen Bereichen auch. Bei Amphibien zum Beispiel wird in Schutzprojekten gezielt gezĂŒchtet, passendeg Orte ausgesucht, auf Genetik geachtet und das Ganze ĂŒberwacht. Auch bei manchen SĂ€ugetideren funktioniert das mit kleinen Gruppen kontrollierter Auswilderung und viel Planung.
Warum sollte man bei Ameisen nd Àhnlich vorgehn?
Wenn man das durchdacht macht also mit RĂŒcksicht auf Standort, bestehevnde Arten und Klima dann ist das doch kein komplett abwegiger Gedanke. NatĂŒrlich darf man da nicht einfach blind was aussetzen, aber mit dem richtigen Wissen kann das durchaus Sinn machen.
Nur weilâs nd der klassische Weg ĂŒber nen Shop is, heiĂt das ja nicht, dass es automatischr schlecht oder gefĂ€hrlich ist. Und wennâs um den Erhalt seltener Arten geht, find ich schon, dass man auch mal neue AnsĂ€tze ausprobieren darf eben mit Verantwortung.
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#27 Camponotus vagus wo finden?
Die Auswilderung von Reptilien und SĂ€ugetieren unterliegen strengen Regeln und werden engmaschig ĂŒberwacht, auch hinsichtlich bereits bestehender Polulation.
Diese Ăberwachung ist bei Ameisen aus offensichtlichen GrĂŒnden nicht möglich (oder vielleicht mit viel Technik und Zeit fĂŒr Fachmenschen?), was zu empfindlichen Störungen im bestehenden örtlichen Ăkosystem fĂŒhren kann.
Bei Amphibien und SĂ€ugetieren geht es auĂerdem darum, genetisch kompatible Einzeltiere zu einer bestehenden Population hinzuzufĂŒgen.
Taucht plötzlich eine fremde Ameisenkolonie in einem bereits besiedelten Gebiet auf, sind aggressive RevierkÀmpfe fast schon vorprogrammiert, was unterm Strich der Gesamtpopulation bzw. der gesamten Artengemeinschaft sogar mehr schaden als nutzen kann.
Hinzu kommt, dass eine Ameisenkolonie sich in der Regel stark auf die Umgebung und Umgebungsbedingungen spezialisiert, unter denen sie lebt.
Wird eine Kolonie ausgesetzt, muss sie die HĂŒrde schaffen, sich an die neuen Umgebungsbedingungen anzupassen (was bei Reptilien und SĂ€ugetieren, die man auzusetzen plant in der Regel von Anfang an mit berĂŒcksichtigt und vorbereitet wird).
Relevanter finde ich allerdings die ersten beiden Punkte, weil du durch das gezielte ZĂŒchten und Aussiedeln Schaden ĂŒber die ausgesetzte Kolonie hinaus anrichten kannst.
Das "richtige Wissen" zu erlangen, von dem du selbst sagst, dass es nötig ist fĂŒr so ein Vorhaben, ist aus den genannten GrĂŒnden nicht so möglich, wie es nötig wĂ€re, um eine GefĂ€hrdung fĂŒr bestehende Population zu verhindern.
Diese Ăberwachung ist bei Ameisen aus offensichtlichen GrĂŒnden nicht möglich (oder vielleicht mit viel Technik und Zeit fĂŒr Fachmenschen?), was zu empfindlichen Störungen im bestehenden örtlichen Ăkosystem fĂŒhren kann.
Bei Amphibien und SĂ€ugetieren geht es auĂerdem darum, genetisch kompatible Einzeltiere zu einer bestehenden Population hinzuzufĂŒgen.
Taucht plötzlich eine fremde Ameisenkolonie in einem bereits besiedelten Gebiet auf, sind aggressive RevierkÀmpfe fast schon vorprogrammiert, was unterm Strich der Gesamtpopulation bzw. der gesamten Artengemeinschaft sogar mehr schaden als nutzen kann.
Hinzu kommt, dass eine Ameisenkolonie sich in der Regel stark auf die Umgebung und Umgebungsbedingungen spezialisiert, unter denen sie lebt.
Wird eine Kolonie ausgesetzt, muss sie die HĂŒrde schaffen, sich an die neuen Umgebungsbedingungen anzupassen (was bei Reptilien und SĂ€ugetieren, die man auzusetzen plant in der Regel von Anfang an mit berĂŒcksichtigt und vorbereitet wird).
Relevanter finde ich allerdings die ersten beiden Punkte, weil du durch das gezielte ZĂŒchten und Aussiedeln Schaden ĂŒber die ausgesetzte Kolonie hinaus anrichten kannst.
Das "richtige Wissen" zu erlangen, von dem du selbst sagst, dass es nötig ist fĂŒr so ein Vorhaben, ist aus den genannten GrĂŒnden nicht so möglich, wie es nötig wĂ€re, um eine GefĂ€hrdung fĂŒr bestehende Population zu verhindern.
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#28 Camponotus vagus wo finden?
So, Freunde!
Heute warâs mal wieder soweit das ich habe mir die Wanderschuhe geschnĂŒrt meine Hoffnung eingepackt und bin auf groĂe Mission gegangen đ
Wie schon in meinen letzten BeitrĂ€gen angekĂŒndigt, habe ich mich tief in die sagenumwobene Untermainebene aufgemacht (wer den Ort genau wissen will schaut in meinen allerersten Beitrag.
Wetterlage:
Wetterbedingungen waren perfekt fĂŒr einen schwarmflug
28âŻÂ°C
70âŻ% Luftfeuchtigkeit
Etwas bewölkt, aber hey das sind wir in Deutschland ja gewohnt. đ
Ich habe mich durch die Gegend rund um den Kiesabbau im Herzen des Waldes geschlagen auf der Suche nach Lichtungen alten BaumstÀmmen und bissl Hoffnung.
Kleiner Einschub Der Wald ist wirklich schön wer auf schiefe Kiefern steht soll ds unbedingt mal einen ausflug hinmachen.
Zwischenstand:
Unterwegs begegneten mir nur die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen:
Formica hier Lasius da und dann ne Camponotus⊠halbiert. Noch lebend.
An der Stelle wollte ich eigentlich schon abbrechen.
Doch dann:
Kurz vorm Aufgeben dachte ic âNen Ort schau ich mir noch an.â
Und was soll ich sagen?
Die ersten Majore!
Ich habe also sofort begonnen in dem gebiet nach Nestern zu suchen und tatsÀchlich mehrere entdeckt!
Ein bissl Holz aufgebrochen (wie auf dem Bild zu sehen), reingeschautâŠ
Aber leider keineKönigin . đ
SchwÀrmzeiz vorbei?
Die Nester sahen stabil au aber keine Jungköniginnen weit und breit was stark darauf hindeutet dass der Schwarm schon stattgefunden hat.
Frage an euch
Hat jmd ne Idee warum sich Camponotus vagus ausgerechnet dort so massiv ausbreitet aber in den angrenzenden Waldgebieten nd zu finden war? Ich hab das Gebiet zur Einordnung hochgeladen. WĂŒrde mich echt interessieren! đ€
PS: Frankfurt
War ĂŒbrigens mein erstes Mal in Frankfurt.
Die Stadt hat mich wirklich verzaubert. War wie new york
Einziger Minuspunkt: Der Bahnhof. Da triffst du mehr kaputte Seelen als im DarknetChatroom.
Aber hey man kommt fĂŒr die Ameisen nd fĂŒr die U-Bahn.
Danke fĂŒrs Lesen! Wenn ihr Tipps habt schreibtâs gern drunter.
Bis zum nöchste ausflug
Heute warâs mal wieder soweit das ich habe mir die Wanderschuhe geschnĂŒrt meine Hoffnung eingepackt und bin auf groĂe Mission gegangen đ
Wie schon in meinen letzten BeitrĂ€gen angekĂŒndigt, habe ich mich tief in die sagenumwobene Untermainebene aufgemacht (wer den Ort genau wissen will schaut in meinen allerersten Beitrag.
Wetterlage:
Wetterbedingungen waren perfekt fĂŒr einen schwarmflug
28âŻÂ°C
70âŻ% Luftfeuchtigkeit
Etwas bewölkt, aber hey das sind wir in Deutschland ja gewohnt. đ
Ich habe mich durch die Gegend rund um den Kiesabbau im Herzen des Waldes geschlagen auf der Suche nach Lichtungen alten BaumstÀmmen und bissl Hoffnung.
Kleiner Einschub Der Wald ist wirklich schön wer auf schiefe Kiefern steht soll ds unbedingt mal einen ausflug hinmachen.
Zwischenstand:
Unterwegs begegneten mir nur die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen:
Formica hier Lasius da und dann ne Camponotus⊠halbiert. Noch lebend.
An der Stelle wollte ich eigentlich schon abbrechen.
Doch dann:
Kurz vorm Aufgeben dachte ic âNen Ort schau ich mir noch an.â
Und was soll ich sagen?
Die ersten Majore!
Ich habe also sofort begonnen in dem gebiet nach Nestern zu suchen und tatsÀchlich mehrere entdeckt!
Ein bissl Holz aufgebrochen (wie auf dem Bild zu sehen), reingeschautâŠ
Aber leider keine
SchwÀrmzeiz vorbei?
Die Nester sahen stabil au aber keine Jungköniginnen weit und breit was stark darauf hindeutet dass der Schwarm schon stattgefunden hat.
Frage an euch
Hat jmd ne Idee warum sich Camponotus vagus ausgerechnet dort so massiv ausbreitet aber in den angrenzenden Waldgebieten nd zu finden war? Ich hab das Gebiet zur Einordnung hochgeladen. WĂŒrde mich echt interessieren! đ€
PS: Frankfurt
War ĂŒbrigens mein erstes Mal in Frankfurt.
Die Stadt hat mich wirklich verzaubert. War wie new york
Einziger Minuspunkt: Der Bahnhof. Da triffst du mehr kaputte Seelen als im DarknetChatroom.
Aber hey man kommt fĂŒr die Ameisen nd fĂŒr die U-Bahn.
Danke fĂŒrs Lesen! Wenn ihr Tipps habt schreibtâs gern drunter.
Bis zum nöchste ausflug