Könnte mir schon auch vorstellen, dass mein Crematogaster Volk (ca. 1600 Arb.)so ein Mäusebaby fressen würde. Allerdings lohnt die Zucht ohne andere "Abnehmer" kaum. Hab früher für meine Reptilien Mäuse gezüchtet, aber im Moment halte ich nur Insekten.
Extra gefrorene kaufen will ich auch noch nicht, vielleicht später wenn das Volk größer ist.

@ Gaster
Hast du schon versuche mit Jungköniginnen gemacht? Meine Myrmecia pavida gehen richtig ab, wenn man ihnen z.B. Lasius Gynen ins Becken gibt. Schwarmflüge finden ja bald wieder statt.

HI!
@swagman u. Gaster: Soll man nicht eigentlich keine Ameisen verfüttern?! Habe ich schon öfters im Forum gelesen. Und wieso ausgerechnet JUNGKÖNIGINEN... Wollen wir nicht gleich noch ein Wald verbrenen?^^ Naja in meinen Augen ist das nicht sehr logisch wenn das jeder machen würden gäbs blat keine Ameisen mehr xD !
mfg
Lutz

Hallo GoSh.

Ich kann natürlich nur für mich schreiben.
Also, ich verfüttere meinen Völkern im Sommer neben gezüchteten, viele selbst gefangene Futterinsekten.
Und da die Gattung Myrmecia nunmal sehr gute Jäger sind, welche in ihrem natürlichen Lebensraum auch andere Ameisen fressen bekommen sie eben, wenn die Möglichkeit besteht, auch Jungköniginnen verfüttert.
Aber keine Angst, ich sammele die nicht extra ein. Dazu hätte ich gar keine Zeit. Nur, ich bin Gärtner und deshalb immer im freien und wenn mir dann eine über den Weg läuft, na dann ergeht es ihr wie allen anderen Insekten und auch Spinnentieren. Sie werden von mir zu Ameisenfutter deklariert.^^
Und Königinnen deshalb, weil sie einfach von der Größe her ins Beuteschema von Myrmecia pavida passen. Die allermeisten Arbeiterinnen sind schlicht zu klein.
Ich glaube letztes Jahr hab ich gerade mal 5-6 Ameisenköniginnen verfüttert. Da sterben wohl mehr an den Windschutzscheiben unserer Firmen LKWs.^^
Es müsste nicht sein, aber wenn mir sonst nichts anderes über den Weg krabbelt, dann lieber eine Jungkönigin als wieder nur Mehlwürmer. Na ja, inzwischen ist das Volk eh so groß, dass gefangene Insekten/Spinnen nur noch als Leckerbissen anzusehen sind. Da würde sich nur noch Keschern rentieren um den Bedarf zu decken. Und dazu fehlt mir gerade die Zeit. Bleiben also nur die täglichen 5-6 Mehlwürmer und ab und zu ein kleiner saftiger Leckerbissen. Heute gibt es mal wieder eine dicke Listspinne.^^

Hi!
Ok swagman jetzt hab ichs verstanden... da bin ich ja beruhigt. Ich dachte du wüdest gezielt Jungköniginen jagen^^ und das wäre echt fies...
@hydro:
Mich würde es auch Interessieren was von den Babymäusen überbleibt und an welche Art du sie verfütterst....
mfg
Lutz

EDIT

Habe die Posts auf der zweiten Seite erst im Nachhinein gesehen. Wenn einige Dinge also schon geklärt warne einfach ignorieren.

EDIT ENDE

@Swagman: Meinen Solenopsis fugax habe ich eine bereits tote Camponotus ligniperda Gyne angeboten. Sie ist leider gestorben, weil es in ihrer Dose (Boden mit Gips aufgefüllt) wahrscheinlich zu warm wurde. Selbst meine Exoten leiden extrem unter den Temperaturen. (Das Ameisenzimmer ist unterm Dach...)
Die Königin wurde nicht gut angenommen. Liegt wohl am harten Panzer. Wenn sie sich da erstmal an einer Schwachstelle durchgearbeitet haben, werden sie wohl auch wieder mehr Interesse daran haben. Es sind immer einige Arbeiterinnen am Rumnagen.
Da ich aber denke, dass deine Frage mehr auf die Paraponeras bezogen war: Nein, dazu hatte ich noch keine Gelegenheit. In der Zeit, in der ich sie habe, sind bisher nur Waldameisen und Camponotus ligniperda geschwärmt. Weshalb ich die einen nicht anbieten möchte dürfte klar sein, im anderen Fall liegt es daran, dass sie mir "zu schade" sind. Auch wenn sie nicht gefährdet sind, gibt es doch Teile in Deutschland, in denen sie gar nicht zu finden sind. Deshalb würde ich das höchstens mal mit Lasius ausprobieren.

@GoSh: Was meinst du denn mit "man soll keine Ameisen verfüttern"? Sind doch Insekten wie andere auch. Warum soll man sie nicht verfüttern, wenn sie in solchen Massen auftreten, wie beispielsweise Lasius niger?
Das verfüttern von Arbeiterinnen würde sich wohl bei den wenigsten Arten lohnen. Sie sind zu klein und haben zu wenig "Fleisch" an sich. Die Königinnen hingegen sind meist sehr kräftig gebaut, haben eine starke Flugmuskulatur usw.
Es macht der heimischen Lasius niger Population auch nichts, wenn man mal 100 Königinnen (vor dem Schwarmflug als Puppe oder nach dem Schwarmflug als begattete Königin) entnimmt. Selbst bei tausenden wäre wohl noch kein Rückgang zu bemerken. Natürlich fängt niemand von uns (davon gehe ich einfach mal aus) so viele Königinnen egal welcher Art. Dennoch würde es wohl kaum ein Problem darstellen.



MfG Jan

@DarkVirus:

Sehr schönes Bild! Haferflocken gebe ich seit kurzem auch.

Hier geht es nochmal zu dem Bild (setze doch mal einen Gegenlink zum Quasselthread):
http://www.ameisenforum.de/fotoberichte/32608-ameisennahrung-bildern.html

Gruß Rolande
Digital - Foto (... und Video)

Danke

Also der Link ist gesetzt.

Was zurzeit auch noch mit Freuden genommen wird sind die Halbfertigen Kirschen von meinem Kirschenbaum, solltest du mal testen.

Uff Babymäuse... hmmm hat nen unschönen Beigeschmack, Wirbeltiere zu verfüttern aber ich gehe mal davon aus , das du die zumindest " human" tötest, vorher...