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von Gast » 19. Mai 2011, 09:18
Es geht nicht um das Sich-Festhalten der Larven, sondern um Fixpunkte, an denen die Larve ihre ersten SpinnfĂ€den verankern (ankleben) kann. Oft wird empfohlen, dafĂŒr etwas Sand z.B. in ein Reagenzglas-Nest zu geben. Ich habe es halt mal mit etwas mehr Naturnahem probiert, "SĂ€ge"mehl, wie es in den natĂŒrlichen Holznestern von Camponotus ja auch vorhanden ist. Bei vielen Arten werden auch bereits vorhandene Puppenkokons, aber auch Futterreste, zur Verankerung der Spinnseide benutzt. SpĂ€ter, wenn der Kokon fertig ist, beiĂen Arbeiterinnen die daran haftenden Partikel (oder auch "angesponnene" Kokons) ab, so dass der Kokon die gewohnte, glatte OberflĂ€che bekommt.
Ich muss aber sagen, dass meine Camponotus ligniperdus die Holzbienen-SpĂ€ne nicht in gröĂerem Umfang in Nest getragen haben.
MfG,
Merkur