Sanitäter! Ameisen tragen Verwundete vom Schlachtfeld
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Serafine
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#1 Sanitäter! Ameisen tragen Verwundete vom Schlachtfeld
http://www.independent.co.uk/news/scien ... 80666.html
http://news.nationalgeographic.com/2017 ... ed-africa/
https://www.rt.com/viral/384652-ants-re ... -comrades/
In den Artikeln geht es um eine afrikanische Ameisenart, die vorwiegend Termitenkolonien überfällt und die wohl einzigartige Verhaltensweise hat ihre Verwundeten vom Schlachtfeld zu tragen. Diese scheinen (sofern sie nicht tödlich verwundet wurden) innerhalb von ein paar Tagen im Nest wieder zu genesen und die meisten sind sogar in der Lage an zukünftigen Raubzügen teilzunehmen.
Leider ist die entsprechende Studie dazu wohl noch nicht verfügbar, sonst hätte ich die auch angefügt.
http://news.nationalgeographic.com/2017 ... ed-africa/
https://www.rt.com/viral/384652-ants-re ... -comrades/
In den Artikeln geht es um eine afrikanische Ameisenart, die vorwiegend Termitenkolonien überfällt und die wohl einzigartige Verhaltensweise hat ihre Verwundeten vom Schlachtfeld zu tragen. Diese scheinen (sofern sie nicht tödlich verwundet wurden) innerhalb von ein paar Tagen im Nest wieder zu genesen und die meisten sind sogar in der Lage an zukünftigen Raubzügen teilzunehmen.
Leider ist die entsprechende Studie dazu wohl noch nicht verfügbar, sonst hätte ich die auch angefügt.
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Saskia80
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#3 Re: Sanitäter! Ameisen tragen Verwundete vom Schlachtfeld
Es gibt hier neue Erkenntnisse. Ich bin hier über einen Artikel der Universität Würzburg gestolpert: https://www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/news/ameisen-als-wundaerzte/
Bei den Kämpfen werden die verletzten Ameisen zurück in das Nest getragen und dort werden dann die Wunden behandelt.
Interessant ist dabei noch, dass schwerverletzte Ameisen selbst dafĂĽr sorgen, dass sie nicht mitgenommen und behandelt werden:
Bei den Kämpfen werden die verletzten Ameisen zurück in das Nest getragen und dort werden dann die Wunden behandelt.
Die afrikanischen Matabele-Ameisen (Megaponera analis) versorgen die offenen Wunden ihrer Artgenossen – und sind dabei ziemlich erfolgreich. Ohne die Behandlung sterben 80 Prozent der Verletzten, nach der „wundärztlichen“ Versorgung sind es nur noch zehn Prozent.
Die Ameisen „lecken“ intensiv und oft minutenlang die offenen Wunden ihrer Kampfgenossen. „Wir vermuten, dass sie auf diese Weise die Wunde säubern und mit dem Speichel eventuell sogar antimikrobielle Substanzen auftragen, um die Gefahr von Infektionen mit Pilzen oder Bakterien zu verringern“, erklärt Frank.
Es sind keine anderen Insekten bekannt, die bei ihren Artgenossen die Wunden pflegen. Die WĂĽrzburger Biologen gehen sogar davon aus, dass dieses Verhalten im gesamten Tierreich so noch nicht beobachtet wurde.
Interessant ist dabei noch, dass schwerverletzte Ameisen selbst dafĂĽr sorgen, dass sie nicht mitgenommen und behandelt werden:
So wird schwerverletzten Ameisen, denen zum Beispiel fĂĽnf ihrer sechs Beine abgebissen wurden, auf dem Schlachtfeld nicht geholfen. Die Entscheidung, wer gerettet wird und wer nicht, treffen dabei allerdings nicht die Helfer, sondern die Verletzten selbst.
Leichtverletzte Ameisen verhalten sich ruhig und ziehen sogar noch ihre verbliebenen Beine an, um den Abtransport zu erleichtern.
Anders sieht es bei Schwerverletzten aus: Sie gebärden sich sehr wild und schlagen regelrecht um sich. „Sie kooperieren einfach nicht mit den Helfern und werden dann zurückgelassen“, sagt Frank. Die aussichtslosen Fälle sorgen also selbst dafür, dass keine wertvolle Energie in ihre Rettung investiert wird.