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Super Reagenzglasnest

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Tobi
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#25 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von Tobi » 10. September 2007, 11:53

@Echnaton und wie hast du dann vor, das alles zu befeuchten ???

Die Idee ist nicht schelcht, aber die Befeuchtung wird schwer...

mfG
Tobi


Ich halte: eine kleine Kolonie Camponotus cf. ligniperda
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knaecht
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#26 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von knaecht » 10. September 2007, 12:04

Zu der Idee mit den 2 Plexiglasplatten, wieso denn nicht einfach eine Doppelstegplatte aus dem Bedachungsbereich?



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Echnaton
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#27 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von Echnaton » 10. September 2007, 16:53

hmm, naja man muss ja auch irgendwie die Gänge einbauen.

@Tobi: Für die Befeuchtung müsste man einfach irgendwo ein Loch einbohren, und einen Wattestrang hineinführen, der quer durch dieses "Labyrinth" führt, man müsste dann hald nur darauf achten, dass der Strang nicht austrocknet.

Die Idee gefällt mir immer besser, eine Tischplatte in der Ameisen krabbeln, damit hol ich mir nächstes Jahr den Wettbewerb :).


Der die Kronen erhebt in Theben

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nilsgollub
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#28 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von nilsgollub » 10. September 2007, 16:59

Das mit der Tischplatte solltest du dir aus dem Kopf schlagen, es sei denn du willst nie etwas auf den Tisch draufstellen. Für die armen Bewohner würde das Dauerstress bedeuten!

Und bevor ich es vergesse: in diesem Beitrag geht es um ein Reagenzglasnest!



Sahal
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#29 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von Sahal » 10. September 2007, 22:57

Hola,

die Idee der Tischplatte ist nicht so wirklich einfach zu lösen, und optisch wohl eher ein Reinfall.
Alleine der Wattestrang wird Kondenswasser streuen, mit den bekannten daraus resultierenden Wasserflecken. Wird zu viel Wasser eingefößt, sabbert der Mist quer durch die Rabatte und versaut die restlichen Bereiche mit netten Wasserflecken und ausgespültem Dreck.
Die Ameisen sauen nicht nur Boden und Seitenwände ein, sondern häufeln auch gerne mal an die Decke.
Sämtlicher Müll im Nest ist bestens zu sehen und wird nach einiger Zeit rel. undekorativ aussehen. So habe ich ein ähnliches Nest zur Beobachtung gebastelt, und konnte vor allem Fliegen- und Spinnenbeine sehen, Futterreste und Dreck.
Nester aus Plexiglas wurden bei mir immer gerne mit Sand und ähnlichem angefüllt, zumindest entstehende und kaum zu vermeidende Spalten (Material arbeitet durch Temp. und Feuchte) wurden hässlicherweise aufgefüllt/verstopft.

Zur Handhabung: Reinigung und Wartung ist bei einem derartigen Nest wohl eher nicht u realisieren, oder die Platte muss in verschiedene Segmente aufgeteilt werden, was wieder der Optik abträglich ist.
Weiterhin: wie möchtest Du das Nest abdecken? Oder soll die Kolonie in prallem Licht nisten?


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Echnaton
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#30 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von Echnaton » 11. September 2007, 08:56

Zur Abdeckung würde ich einfach eine Kunstoffunterlage drauf legen, die man einfach abnehmen kann. Das mit dem Stress für die Ameisen finde ich auch nicht so schlimm, da es ja kein Esstisch sein muss, und vll einmal am Tag gestresst zu werden ist verträglich.
Aber gegen andere besagte Probleme muss ich mir noch was überlegen.


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Dead_Phoenix
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#31 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von Dead_Phoenix » 12. September 2007, 17:04

Zur Befeuchtung deines Plexiglasnestes könnte man einfach ein flaches Stück HMF (HamburgerMattenFilter) zwischen die Plexiglasscheiben legen.
An den Stellen wo sich diese Matten befindet, könnte man von oben ein Loch durch die Platten bohren, um den Schwamm darunter zu befeuchten.
Um sicher zu gehen, das die Ameisen sich da nicht durchbeißen und ausbrechen, kann man die Öffnung nach dem Bewässern ja wieder verschließen. Entweder mit einem Stopfen oder Klebeband.

Aber da wir hier ja eigentlich nach Reagenzglasnestern suchen, werde ich da jetzt mal näher drauf eingehen^^
Hat denn niemand mal in das Buch "Ameisen - Die Entdeckung einer faszinierenden Welt" von Hölldobler und Wilson reingeschaut?

Dort haben sie im Labor ein Superreagenzglasnest gebaut... naja man könnte es eher ein Reagenzglasbaum nennen.
(wer das Buch hat ist ein Bild auf Seite 256 zu finden)

Aufbau sieht wie folg aus:

Als "Stamm" dient ein normales Plattenstativ aus dem Laborbedarf. (einfach nur eine Eisenstange mit Gewinde
in eine Eisenplatte mit entsprechendem Gegengewinde gedreht)
Die "Äste" bestehen aus Stativklemmen, die man horizontal an der Stange befestigt.
Wie viel und in welchem Abstand, kommt auf die jeweilige Kolonie an.
Die Klemmen sind meist an den Zangen mit Kork oder Gummi bemantelt, so das Glasgeräte die man dort einspannt
nicht so leicht kaputt gehen.
In unserem Fall wären dies die Reagenzgläser. Die größe spielt keine Rolle, da die meisten Klemmen verstellbar sind.

Die Verbindung zwischen den einzelnen Reagenzgläsern ist dann das Gerüst des "Baumes"
Allerdings können so nur Arten gehalten werden, die sich gut auf Glas festhalten können. (in dem Buch leben dort z.B. Weberameisen)

Zur Not kann man auch irgendwie kleine Schnüre zwischen den Reagenzgläsern befestigen.

Der Ausbruchsschutz wäre einfach eine Wasserschale in die das Stativ mit evtl. einer Insel gestellt wird. Oder der "Baum" wird in ein Becken mit normalem Ausbruchsschutz gestellt.

Die Fütterung kann über eine seperate Futterarena erfolgen, oder direkt auf der Insel am Fuße des Stativs.
Was mir noch einfällt, wäre Platten in die Stativklammern zu klemmen, und diese ebenfalls an dem Stativ befestigen. Diese würden dann als Futterplattformen dienen.

Hoffe das hilft euch weiter.

Liebe Grüße
Micha


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nilsgollub
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#32 AW: Super Reagenzglasnest

Beitrag von nilsgollub » 12. September 2007, 18:10

Ich hatte mir ungefähr sowas vorgestellt. Leider hab ich im Moment kein Geld um mir die Einzelteile zu bestellen, gefunden hab ich aber alle im Laborzubehörshop.
Ich stell mir das ganz schick vor so an die Formicarienwand ge-"saugnapft"
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