Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
- ANTdré
- Halter
- BeitrÀge: 365
- Registriert: 11. September 2007, 21:37
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#1 Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
GrĂŒĂt Euch,
ich habe eine Frage bezĂŒglich der Lebensdauer speziell von Ytongnestern, wie lange kann ich bei guter Pflege ( Reinigungsmöglichkeiten / erweiterbare KapazitĂ€t ) ein solches nutzen?
Vielleicht findet sich jemand der schon ĂŒber Jahre ein und das selbe Ytongnest nutzt?
Danke fĂŒr Eure MĂŒhe!
PS: Suchfunktion ergab nichts passendes.
GruĂ, AndrĂ©.
ich habe eine Frage bezĂŒglich der Lebensdauer speziell von Ytongnestern, wie lange kann ich bei guter Pflege ( Reinigungsmöglichkeiten / erweiterbare KapazitĂ€t ) ein solches nutzen?
Vielleicht findet sich jemand der schon ĂŒber Jahre ein und das selbe Ytongnest nutzt?
Danke fĂŒr Eure MĂŒhe!
PS: Suchfunktion ergab nichts passendes.
GruĂ, AndrĂ©.
- M@rkus
- Halter
- BeitrÀge: 534
- Registriert: 29. August 2007, 16:42
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#2 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
Hi,
Eigentlich eine gute Frage. Ich kann dir zwar keine Erfahrungswerte geben aber ich sag mal was ich mir dazu denke. Du schreibst das die KapazitĂ€t erwieterbar ist. Dann wĂŒrde ich mal sagen das es nicht verkehrt ist zu sagen das du dieses auch fĂŒr immer benutzen kannst, wenn auch unwahrscheinlich.
Also das Problem sehe ich in den Jungkolonien. Diese entfernen oft viel zu spĂ€t Futterreste. Aber sobald mal eine Kolonie den 1000 Pegel ĂŒberschritten hatt werden die Ameisen selber den Schimmel regulieren Bzw. den Schimmel vorbeugen können.
Also ich habe die Erfahrung gemacht das man Schimmel nie gÀnzlich vermeiden kann sondern immer hier und dort einen Pilz hat. Entscheident ist nur das er sich nicht ausbreitet sondern wieder abstirbt.
Selbst wenn du jemanden findest der ein und selben Y-tong fĂŒr lĂ€ngere Zeit schon verwendet kannst du dich kaum danach richten und Pflege Tipps dafĂŒr holen. Das Thema ist einfach zu Umfangreich.
GrĂŒĂe, Markus
Eigentlich eine gute Frage. Ich kann dir zwar keine Erfahrungswerte geben aber ich sag mal was ich mir dazu denke. Du schreibst das die KapazitĂ€t erwieterbar ist. Dann wĂŒrde ich mal sagen das es nicht verkehrt ist zu sagen das du dieses auch fĂŒr immer benutzen kannst, wenn auch unwahrscheinlich.
Also das Problem sehe ich in den Jungkolonien. Diese entfernen oft viel zu spĂ€t Futterreste. Aber sobald mal eine Kolonie den 1000 Pegel ĂŒberschritten hatt werden die Ameisen selber den Schimmel regulieren Bzw. den Schimmel vorbeugen können.
Also ich habe die Erfahrung gemacht das man Schimmel nie gÀnzlich vermeiden kann sondern immer hier und dort einen Pilz hat. Entscheident ist nur das er sich nicht ausbreitet sondern wieder abstirbt.
Selbst wenn du jemanden findest der ein und selben Y-tong fĂŒr lĂ€ngere Zeit schon verwendet kannst du dich kaum danach richten und Pflege Tipps dafĂŒr holen. Das Thema ist einfach zu Umfangreich.
GrĂŒĂe, Markus
Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),
-
- Halter
- BeitrÀge: 744
- Registriert: 20. Mai 2008, 15:24
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#3 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
Ich habe mir heute gerade wieder einen riesigen YTong-Klotz fĂŒr 2 Euro geholt, deshalb bin ich ein Fan von massgeschneiderten Nestern die auf die Koloniegrösse passen, wenn das Nest zu klein wird gibt es den nĂ€chstgrösseren Block, meine Erfahrung ist Ameisen ziehen immer um wenn die Parameter stimmen.
Klar es gibt auch Leute die verwenden eine ganze Arbeitswoche auf das Erstellen eines bemalten und super geformten Riesenytongs aber wie Markus schon schrieb, eine Garantie gibt es nicht dass die Nester lange halten.
Klar es gibt auch Leute die verwenden eine ganze Arbeitswoche auf das Erstellen eines bemalten und super geformten Riesenytongs aber wie Markus schon schrieb, eine Garantie gibt es nicht dass die Nester lange halten.
- ANTdré
- Halter
- BeitrÀge: 365
- Registriert: 11. September 2007, 21:37
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#4 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
Danke Dir M@rkus,
habe mir gedacht das die Sache mit der "ewigen Nutzung" kommt
Die Sache ist das ich ein liegendes Nest plane mit jeweils abnehmbaren Plexiglasplattensegmenten ĂŒber jeder einzelnen Kammer, bzw. Gangteilen. Das heiĂt, ich kann ĂŒber kleine EinlegeblĂ€ttchen in den Spalten der einzelnen PG Segmente die ZwischengĂ€nge verschlieĂen und nach dem ich die PG Platte abgenommen habe, reinigen. Mein Problem gilt nicht dem Schimmel, sondern der "allgemeinen Hygiene" in einer jahrelangen Nutzung, zum Beispiel wie verhĂ€lt sich die GeruchsintensitĂ€t des Steins.
Edit:
@donbilbo:
Die Sache ist die, Ameisen sind eigentlich sehr nesttreue Insekten, ich möchte sie nicht jedes Jahr zum Umzug in ein neues Nest "zwingen", indem sie sich immer wieder neu eingewöhnen mĂŒssen.
GruĂ, AndrĂ©.
habe mir gedacht das die Sache mit der "ewigen Nutzung" kommt
Die Sache ist das ich ein liegendes Nest plane mit jeweils abnehmbaren Plexiglasplattensegmenten ĂŒber jeder einzelnen Kammer, bzw. Gangteilen. Das heiĂt, ich kann ĂŒber kleine EinlegeblĂ€ttchen in den Spalten der einzelnen PG Segmente die ZwischengĂ€nge verschlieĂen und nach dem ich die PG Platte abgenommen habe, reinigen. Mein Problem gilt nicht dem Schimmel, sondern der "allgemeinen Hygiene" in einer jahrelangen Nutzung, zum Beispiel wie verhĂ€lt sich die GeruchsintensitĂ€t des Steins.
Edit:
@donbilbo:
Die Sache ist die, Ameisen sind eigentlich sehr nesttreue Insekten, ich möchte sie nicht jedes Jahr zum Umzug in ein neues Nest "zwingen", indem sie sich immer wieder neu eingewöhnen mĂŒssen.
GruĂ, AndrĂ©.
- antfriend
- Halter
- BeitrÀge: 235
- Registriert: 30. Oktober 2004, 23:00
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#5 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
Hi
Das kommt ganz auf die Haltungsparameter an. Je nachdem welche Art du darin hĂ€ltst und wie feucht diese es mag und wie sehr sie dazu neigt das ganze zu vermĂŒllen.
Ich hab hier nen kleinen, rund 3 Jahre alten Ytong stehen. In dem waren in dieser Zeit immer Messor barbarus und ich habe diese trocken gehalten. Sie haben auch Körner gelagert. Da es aber wie gesagt immer recht trocken war und sie auch sonst keinen MĂŒll reingeschleppt haben, zeigt der Ytong nahezu keine Gebrauchsspuren und keinen Schimmel.
HÀtt ich da meine Camponotus ligniperda einquartiert und es etwas feuchter gemacht, hÀtte er keine halbes Jahr gehalten: Sie lagern gerne in leeren Kammern alte Heimchen etc. (die tun sie im jetzigen Holznest....das aber auch absolut trocken ist: daher schimmelts da auch nicht).
Auch wenn die Ytongs nicht immer so langen halten / halten werden: Ich gestalte sie trotzdem gern etwas aufwendiger und fÀrbe sie ein, da mir die Optik der Becken beim halten eben auch wichtig ist.
viele GrĂŒĂe
Antfriend
Das kommt ganz auf die Haltungsparameter an. Je nachdem welche Art du darin hĂ€ltst und wie feucht diese es mag und wie sehr sie dazu neigt das ganze zu vermĂŒllen.
Ich hab hier nen kleinen, rund 3 Jahre alten Ytong stehen. In dem waren in dieser Zeit immer Messor barbarus und ich habe diese trocken gehalten. Sie haben auch Körner gelagert. Da es aber wie gesagt immer recht trocken war und sie auch sonst keinen MĂŒll reingeschleppt haben, zeigt der Ytong nahezu keine Gebrauchsspuren und keinen Schimmel.
HÀtt ich da meine Camponotus ligniperda einquartiert und es etwas feuchter gemacht, hÀtte er keine halbes Jahr gehalten: Sie lagern gerne in leeren Kammern alte Heimchen etc. (die tun sie im jetzigen Holznest....das aber auch absolut trocken ist: daher schimmelts da auch nicht).
Auch wenn die Ytongs nicht immer so langen halten / halten werden: Ich gestalte sie trotzdem gern etwas aufwendiger und fÀrbe sie ein, da mir die Optik der Becken beim halten eben auch wichtig ist.
viele GrĂŒĂe
Antfriend
-
- Halter
- BeitrÀge: 744
- Registriert: 20. Mai 2008, 15:24
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#6 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
Ist natĂŒrlich die Frage was fĂŒr Ameisen mehr Stress ist:
Alles halbe Jahr freiwillig in ein schönes feuchtes warmes neues Nest umzuziehen oder nesttreu in einem grossen Nest welches immer wieder "aufgebrochen" und gereinigt wird.
Alles halbe Jahr freiwillig in ein schönes feuchtes warmes neues Nest umzuziehen oder nesttreu in einem grossen Nest welches immer wieder "aufgebrochen" und gereinigt wird.
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 31
- Registriert: 31. Juli 2008, 20:14
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#7 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
Also ich möchte mich dazu mal zu Wort melden.Ich bin ja in der Ameisenhaltug doch ein Neuling.Habe mich die letzten 15 jahre mehr mit Vogelspinnen und Skorpionen beschĂ€ftigt.Fakt ist,das den meisten Terrarienbewohnern das Aussehen ihrer Umgebung egal ist.Mitunter ist es einfach besser(sicherer)ein kĂŒnstliches Habitat spartanisch einzurichten aber dafĂŒr Gefahren die durch unzugĂ€ngliche Stellen entstehen garnicht erst zu zu errichten.Klar sieht ein bepflanztes Terrarium schick aus.Aber viele Kollonien von Ameisen wurden ĂŒber Jahre zu Forschungszwecken fast ÂŽsterilÂŽ gehalten .Eine Spinne erbeutet nicht jeden Tag irgentwas,eine Kollonie Ameisen hat nicht jeden tag 10 MehlwĂŒrmer zur VerfĂŒgung.Alle Halter von .... sollten sich im Klaren sein,das sie maximal die natĂŒrlichen Bedingungen nachahmen können aber mehr auch nicht.Schimmel und Milben ist meist auf schlechte BelĂŒftung und zu viel Futter zurĂŒckzufĂŒhren.
in einem Glaskasten eine RF von 80% zu halten geht ohne eine entsprechende LuftumwĂ€lzung nun mal nicht.Und Gaze mit < 0,25 ist kaum in der Lage einen normalen Luftaustausch zu gewĂ€hleisten,egal wie gross die FlĂ€che ist.Aber ich schweife ab.Ich bin der meinung Ytong Nester sind einfach nur fĂŒr Menschen schön.(und praktisch)keine Ameise in der Natur wĂŒrde freiwillig da einziehen.
in einem Glaskasten eine RF von 80% zu halten geht ohne eine entsprechende LuftumwĂ€lzung nun mal nicht.Und Gaze mit < 0,25 ist kaum in der Lage einen normalen Luftaustausch zu gewĂ€hleisten,egal wie gross die FlĂ€che ist.Aber ich schweife ab.Ich bin der meinung Ytong Nester sind einfach nur fĂŒr Menschen schön.(und praktisch)keine Ameise in der Natur wĂŒrde freiwillig da einziehen.
-
- Halter
- BeitrÀge: 204
- Registriert: 4. Mai 2008, 18:08
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#8 AW: Frage an erfahrene Ytongnesthalter!
antfriend hat geschrieben:Hi
Das kommt ganz auf die Haltungsparameter an. Je nachdem welche Art du darin hĂ€ltst und wie feucht diese es mag und wie sehr sie dazu neigt das ganze zu vermĂŒllen.
Ich hab hier nen kleinen, rund 3 Jahre alten Ytong stehen. In dem waren in dieser Zeit immer Messor barbarus und ich habe diese trocken gehalten. Sie haben auch Körner gelagert. Da es aber wie gesagt immer recht trocken war und sie auch sonst keinen MĂŒll reingeschleppt haben, zeigt der Ytong nahezu keine Gebrauchsspuren und keinen Schimmel.
HÀtt ich da meine Camponotus ligniperda einquartiert und es etwas feuchter gemacht, hÀtte er keine halbes Jahr gehalten: Sie lagern gerne in leeren Kammern alte Heimchen etc. (die tun sie im jetzigen Holznest....das aber auch absolut trocken ist: daher schimmelts da auch nicht).
Auch wenn die Ytongs nicht immer so langen halten / halten werden: Ich gestalte sie trotzdem gern etwas aufwendiger und fÀrbe sie ein, da mir die Optik der Becken beim halten eben auch wichtig ist.
viele GrĂŒĂe
Antfriend
Wie fÀrbst du sie ein? wenn ich den Ytong feucht halte, löst sich mit der Zeit die Farbe ab.