Da ein paar invasorische Arten heimische Populationen arg bedrängen, vermag nur eine handvoll heimischer Ameisen erfolgreich Widerstand zu leisten.

Grundgedanke ist also, ob man bestimmte Species auf die Invasoren ansetzen könne.
Was ist beispielsweise zu halten von Soleopsis fugax zum Abschwächen der vordringenden Kolonien? Sind entsprechende Feldversuche mit heimischen Milizarten eingeleitet worden?

Dieser Thread ist kein Scherz und hat auch nichts mit Spinnerei zu tun, wenn wir die Ohnmacht heimischer Ameisen ihnen gegenüber sehn. Deshalb gebietet einfach die Sachlage, uns mit resistierenden Völkern zu befassen, sie zu studiern und ihre Überlegenheit zu nutzen.

Wie Gegenfeuer das Wildfeuer bremst, so wäre ein Deffensivkordon aus den Milizarten denkbar und könnte eine wirkungsvolle Barriere bilden.

Was denkt ihr?

coooooooool

Ganz Deutschland ist von den Invasoren besetzt....
Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Ameisen bevölkerte Kolonie hört nicht auf den Eindringlingen Wi[e]derstand zu leisten.

Sehr schöner Ansatz, gefällt mir gut.
Ich mache mir da mal morgen mit wachem Kopf mehr Gedanken zu.

Gruß Mathis

Hmm...da fällt mir spontan mein Biountericht von vor zig Jahren ein ^^

Also solch ein Ansatz ist schon häufiger angewandt worden. Ich erinnere mich da an die Zuckerplantagen in ....(ich weiss leider nicht mehr wo). Gegen Ratten wurden Schlangen ausgesetzt. Diese haben anstatt der Ratten die heimische Fauna angegriffen. Die Schlagen wurden zur Plage und die Ratten blieben eine. Mungos wurden daraufhin eingesetzt und diese haben ebenfalls die Fauna weiter dezimiert. Das Ende vom Lied:
Einheimische Raupen hatten keine Feinde mehr (heimische Fauna), Mungos, Ratten und Schlangen wurden zu einer riesen Plage.

Naja dies ist ein Beispiel aus dem 18. Jahrhundert, aber zeigt, dass man sehr vorsichtig sein muss, wenn man in die Fauna eingreifen will.

Eaglesword hat geschrieben:Was denkt ihr?

Nichts. Kann mich Hummelfant nur anschließen. Gibt noch viele weitere solcher Beispiele.

Fällt mir spontan die eine Simpsons-Folge in Australien ein, wo einem auch recht lustig vor Augen geführt wird, was passiert, wenn man eine invasive Art mit der Einführung einer weiteren Art bekämpft und dann noch eine Art einzuführen, die diese dann bekämpft ... ein endloser Kreislauf

The_Paranoid hat geschrieben:Fällt mir spontan die eine Simpsons-Folge in Australien ein, wo einem auch recht lustig vor Augen geführt wird, was passiert, wenn man eine invasive Art mit der Einführung einer weiteren Art bekämpft und dann noch eine Art einzuführen, die diese dann bekämpft ... ein endloser Kreislauf

haha.. ja stimmt.. oder die Folge mit den Flugechsen (ist das die gleiche?), aber die haben wenigstens ne finale Patentlösung: Schlangen fressende Gorillas, die im Winter von alleine sterben^^

gruß Flo

PS: sorry, ich weiß: voll off-topic, aber konnts mir nicht verkneifen

In Afrika wurde erfolgreich eine Raubmilbenart gegen die Grüne Maniokmilbe aus Südamerika eingesetzt. 2006 war das wenn ich mich nicht irre.
Und ab zur Schule...

Gruß Mathis

Hallo, bin zwar neu hier aber hab auch eine Meinung :-)

Kanns sein, dass ihr von zwei verschiedenen Sachen redet? Soweit ich das verstehe will Eaglesword heimische Arten benutzen, die gegen die Exoten resistenter sind als Andere.
Also keine neuen Mungos, Schlangen oder sonstige Exoten in ein Ökosystem bringen wo sie nichts zu suchen haben sondern einheimische Arten quasi an die Front umsiedeln.

Da kann ja eigentlich nicht so arg viel schief gehen bei, da die einheimische Art den Flecken Erde sowieso hätte besiedeln können und da sie im "Gleichgewicht" mit dem vorhandenen System lebt hat sie auch Feinde usw. die verhindern dass sie sich plötzlich inflationär ausbreiten.

Oder hab ichs falsch verstanden?