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Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Pheidole
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Raimund
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#1 Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 16. Juni 2010, 20:49

Pheidole pieli
(Raimund)
[size=84]

Soho liebes Forum! Nachdem ich mit mir selbst gerungen habe, ob ich nun einen Bericht zu dieser Art verfassen soll oder nicht, hab ich mich nun zu eurem Glück dafür entschieden. Vorweg möchte ich sagen, das ich nicht allzu regelmäßig berichten werde (können). Wenn ich mal Zeit finde, dann passiert das nach eigenem Ermessen: Wöchentliche Updates sind zwar schön und gut, aber denke ich, das man auch einen Anlass dazu haben sollte.

Ich werde den Bericht sowohl hier, als auch auf "eusozial" veröffentlichen und da ich faul bin, gibts dort genau das selbe! ;)

Letztendlich habe ich mich "dafür" entschieden, weil ich vor der Entscheidung der Anschaffung etwas skeptisch war, jedoch keine brauchbaren Informationen gefunden habe.
Einzig annährend nützlich erwies sich die Japanese Ant Database.

Herkunft: Süden Japans
Größe:
[/SIZE]
  • [size=84]Gyne: 3-4mm[/SIZE]
  • [size=84]Arbeiterin: 1,5mm[/SIZE]
  • [size=84]Soldaten: 3mm[/SIZE]
Farbe: orange/braun

Laut oben genannter Quelle handelt es sich hiermit um die kleinste Pheidole Art, welche in Japan vorkommt.
Taxonomie lass ich trotz der Vollständigkeit mal weg, interessiert hier doch eh kaum keinen.

Ich habe die Ameisen nicht persöhnlich importiert, sondern selbst nur gekauft. Darauf beruht auch die Artbestimmung! Es kann dadurch sein, das der Artname falsch ist, jedoch bin ich relativ überzeugt, das die Bestimmung richtig ist.

Um etwas an Informationen zu sammeln, lege ich hier am Anfang direkt mal eine Futterliste an. Diese werde ich versuchen möglichst aktuell zu halten, damit ihr sehen könnt, was gefressen wird und was nicht.

Futterliste Pheidole pieli hat geschrieben:
Großes Interesse:

  • Fliegen
  • Heimschen/Grillen
  • Walnüsse

Kaum/Kein Interesse:

  • Honig/Zuckerwasser
  • Zuckerrübensirup
  • Erdbeere (gezuckert)
  • Banane
  • Hirse
[size=84]

Erhalten habe ich die Kolonie am 06.05.2010, weshalb der Hatlungsbericht rückgreifend dort startet.



6. Mai 2010 - Erhalt der Kolonie

Nachdem sie 3 Tage auf Reise waren, sind sie morgens bei mir eingetroffen. Obwohl ich bereits mal Pheidole pallidula hatte, muss ich sagen das sie echt winzig waren/sind.
Die Kolonie war von einer größeren abgezweigt, weshalb sie ohne Brut bei mir eintrafen (dessen war ich mir beim Kauft bewusst).
Stand der Kolonie sah damit nun wie folgt aus:

Königinnen: 2
Minorarbeiterinnen:
5-6
Soldaten: 4-5
Brut: -

Scheinbar ist es dem vorherigen Halter leichter gefallen, Soldaten zu separieren, als Minorarbeiterinnen. Naja, darum machte ich mir erstmal keine Sorgen. Aufgrund der beiden Königinnen, gehe ich davon aus, das diese Art polygyn ist.

Das Becken hatte ich bereits vollständig eingerichtet: 30*20*20cm Becken mit einer integrierten Farm. Allerdings selbstgeklebt. Ansicht werde ich versuchen möglichst zeitnah nachzureichen, sobald ich mal eine Kamera (und Zeit) hab.

Nun folgte der mit Abstand schnellste Umzug in meiner gesamten Zeit der Haltung: Ich habe sie natürlich direkt samt Reagenzglas (sehr kleines) oben auf die Farm gelegt. Vom Ex-Halter wusste ich, das sie ein sehr feuchtes Nest bevorzugen, weshalb ich doe Farm wirklich auch "feucht" gemacht habe. War hart an der Grenze zu "nass" und ich kann mir vorstellen, das dies einigen Arten nicht gefallen hätte.

Jedenfalls lief nur eine Minorarbeiterin raus und erkundete etwas die Oberfläche der Farm.
Nun müsst ihr wissen, das ich auf einer Seite einen Strohhalm mit Watte in die Farm integriert hatte und mir so erhofft hatte, sie feucht zu halten. An meiner Schreibweise habt ihr sicher schon erkannt, das dies eine Schnappsidee war. Die Farm bleibt, bei den aktuellen Temperaturen, an der Oberfläche staubtrocken]innerhalb von 30 Minuten[/U] ein kleines Löchlein gegraben. Ich sah sie gerade noch die letzte Königin herüberführen, da war das RG auch schon leer!

[/SIZE][size=84]
7. Mai 2010 - Erste Brut

Nach einem Tag nach der Ankunft hatten sie schon einen kleinen Eierhaufen. Für mich ein Zeichen, das es der Kolonie wohl gut geht.

Ab nun fütterte ich beinahe täglich frische Walnüsse, sowie Heimschen bzw. ab und an Fliegen von draußen. Ich wollte das es der Kolonie möglichst gut geht, damit sie die Abspaktung gut übersteht. Zum anderen muss immer alles frisch sein, damit es auf der feuchten Farm nicht schimmelt. Auch verfüttere ich immer nur große Futtertiere, damit sie, bis auf ein Paar Beine und Fühler, nichts in die Farm bringen, wo es schimmeln könnte.


10. Juni 2010 - Videos!

Sicher haben ein paar sie schon gesehen, jedoch poste ich sie nun hier nochmal.
Habe dafür auch einen extra Channel auf Youtube eingerichtet: RaimundAnts
[/SIZE] (ich weiß ihr seid neidisch auf so viel Innovativität!). Fall es in Zukunft Videos geben wird, werde ich diese dort veröffentlichen.

Part 1:


Part 2: Besserer Spot


Ein kurzer Einblick ins Nest. Leider musste ich da filmen ohne selber zu sehen was, das ist das Ergebnis. ;)

[size=84]

16. Juni 2010 - Koloniestand

Wie ich in meinem Video-Thread behauptet habe, sollte dies nahezu die komplette Kolonie gewesen sein. Entweder war ich da sehr naiv oder es ist in der Zeit bis heute tatsächlich die erste Fuhre Eier geschlüpft. Dies käme aufgrund der für Pheidole angegebenen Entwicklungszeit von ca. 5-6 Wochen sogar hin!

Fakt ist, das als ich eben ein großes Heimschen verfüttert habe, nicht etwa die üblichen 6 Verdächtigen raus kamen, sondern um die 30 Ameisen!!!
Ich war richtig erstaunt, was da alles aus dem winzigen Nest rauskam. Viele waren noch etwas hell, daher schließe ich mal, das diese erst vor kurzem geschlüpft sind.

Grandios war auch ihr Meldeverhalten: Auch wenn ich es schon oft gelesen habe, so hatte ich mir das nicht vorgestellt: Die Außenaktivität ist nahezu 0. Nur eine einzige Minorarbeiterin lungerte etwas draußen rum. Sie sind bis jetzt immernoch nur auf der Oberseite der Farm. Den Rest der Arena nutzen sie noch nicht!
Jedenfalls habe ich dieser einen das riesige Heimschen einfach mal prompt vor die Füße geworfen. Solang es tot ist, sind sie sehr mutig: Also kurz befummelt und sofort ab ins Nest zurück. Innerhalb von 5 Sekunden (und ich übertreibe hier keinesfalls!) sind um die 30 Ameisen inkl. 4 Soldaten aus dem Nest geströmt. Ich war sowas von weg, hab glatt verpennt das festhalten.
Ich werde aber versuchen, dies das nächste mal zu filmen, damit ihr euch selbst überzeugen könnt.

Was sich noch lohnt zu berichten, ist, das die Soldaten wahre "Futterpanzer" sind. Ihre Gaster sind dermaßen prall, das sie größer als ihr Schädel sind (wohl nicht zuletzt aufgrund meiner guten Fütterung: Die Insekten-Walnuss-Diät!). Draußen nahmen sie auch keine Nahrung mehr auf, sondern halfen nur beim Zerteilen. Das beherrschen sie allerdings wirklich gut!
Irgendwie haben sie Spass an den Fühlern (vielleicht weil die so einfach durch gehen): Diese schnibbeln sie nämlich immer kurz und klein, wobei sie meistens garnicht verwertet werden.

Koloniestand:
[/SIZE][size=84]
Königinnen: 2
(Vermutung, da keine Leichen)
Minorarbeiterinnen:
30-35
Soldaten: 4-5
Brut: Viele Nacktpuppen, mehr kann ich nicht erkennen
[/SIZE]
[size=84]
So. Das wars aber jetzt auch erstmal mit der Schreiberei. Mach jetzt noch einen Feedback-Thread auf und wünsch euch einen schönen Abend!
[size=134]Feedback & Meinungen

[/SIZE][/SIZE]



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#2 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 20. Juni 2010, 18:11

[size=84]20. Juni 2010 - Fütterung und Gesamtansicht

Gibt für diese Woche nochmal ein Update, hab euch ja eine Beckenansicht versprochen:

Bild

Keine Panik, den Stopfen habe ich nur fürs Foto entfernt.
[/SIZE][size=84]Die beiden Pflanzen sind übrigens echte Tilandsien.[/SIZE]
[size=84]Habs von der Seite fotographiert, denn von oben sieht mans nicht so richtig und außerdem nehm ich mir da immer selber das Licht. Gleiches Problem habe ich auch bei den Videos, wie ihr sicher schon gemrkt habt.

Da wären wir dann auch beim Stichwort: Videos!

Habe heute nochmal zwei kleine Videos gedreht, als ich ein Heimchen verfüttert habe. Wollte euch ja eigentlich das Meldeverhalten zeigen, war jedoch nicht sehr zuversichtlich, das sie heute eine so große Aktivität zeigen würden, nachdem ich vorgestern ein überbrühtes Heimchen gefüttert habe. Ich denke nun, das da der Knackpunkt liegt; an überbrühten Tieren finden sie keinen allzugroßen Gefallen.

Hier erstmal noch ein Bild, von dem ich hoffe, das die Größe für alle zumutbar ist, ansonsten schreibts mir bitte. :)

Bild

Filme und fotographiere immer noch mit Autofokus, daher die fehlende Tiefenschärfe. Naja, aber ich bin ja auch erstmal am probieren...

Möchte an dieser Stelle nochmal die eigentliche Größe der Kleinen unterstreichen: Der abgebildete Ausschnitt ist vielleicht gerade mal 2-3cm.

Part 1


Man sieht hier wieder schön ihre Lieblingsbeschäftigung, nämlich die Fühler in möglichst viele und kleine Stücke zu schnibbeln. :D

Part 2 - näher ran
[/SIZE][size=84][/SIZE]

Nicht perfekt, aber naja.
Wollte die Videos diesmal eigentlich mit einem Audiotrack unterlegen, da das aber aufgrund des Formates (und meines betagten PCs) ewig dauert, hab ichs dann doch gelassen. Vielleicht gibts das in Zukunft, falls das überhaupt jemand möchte!


Kritisch
Mittlweile sind mir die Kleinen richtig ans Herz gewachsen, wo ich doch noch vor Wochen daran dachte, ob ich sie nicht vielleicht besser überbrühen sollte, da das mit exotischen Pheidole ja so eine Sache ist.

Habe mir viele nützliche Infos aus diesem (älteren) Thema geholt:

Exotische Pheidole halten
http://www.ameisenforum.de/ameisenforum-2001-2005-archiv/22846-exotische-pheidole-halten-2.html

Insbesondere die Ausführungen von Prof. Dr. Buschinger zur Laborhaltung von beispielsweise Momorium pharaonis.

Zu dem Zwecke habe ich nun erstmal Parafinöl bestellt und mir eine Art Untersetzer für mein Becken geholt. Letztendliche einfach eine grüne Plastikschale (wird gehandelt als "Saatschale"), welche 2cm größer als das Becken ist und einen 6cm hohen Rand hat.
Zur Zeit verwende ich "nur" einen Deckel, sowie PTFE mit Talkum in den Ecken.

Ich plane aber bald einen Umzug für die Tiere, da ich, wie bereits angesprochen, Bewässerungsprobleme mit der Farm habe.

Tipps habe ich mir hier geholt:

Gips und Dauerfeuchte

http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/39804-gips-und-dauerfeuchte.html
[size=84]
[/SIZE]Fungizide/Bakterizide
http://www.ameisenforum.de/europ-ische-ameisenarten-allgemeines/fungizide-bakterizide-t39130.html

Hier nochmal vielen Dank an alle Beteiligten!

Das wars soweit von mir. Mal sehen ob ich noch ein Update (sofern es sinnvoll ist), vor dem Umzug/Umsiedlung mache.
Falls es von eurer Seite noch Fragen/Wünsche oder Anregungen gibt, würde ich mir sehr freuen, wenn ich dafür dieses Thema benutzt:

[size=84][size=134]Feedback & Meinungen

[size=84]Gruß
Raimund
[/SIZE][/SIZE][/SIZE] [size=84]
[/SIZE]



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#3 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 30. Juni 2010, 22:06

[size=84]30. Juni 2010 - Kein wirkliches Update

Tja, wie es bereits da steht eigentlich nur eine Statusmeldung, Update kann mans nicht nennen.

Diesmal auch keine Videos oder Bilder; es gab nichts großartig abweichendes zu berichten, auch wenn ich irgendwann nochmal ein Video zu dem Meldeverhalten machen will.

Hierzu konnte ich auch noch etwas sehr interessantes feststellen: Wenn viele Ameisen an einem Futtertier beschäftigt sind und man stört sie, kommt es ebenfalls zu diesem schnellen Meldeverhalten: Unglaublich koordiniert und schnell liefen sie in einer Reihe ins Nest zurück. Ganz anders als andere Arten, welche nur panisch auseinander stoben.

Die Kolonie umfasst vermutlich um die 50 Individuen, neue Soldaten konnte ich nicht erkennen. Brut entspricht den Verhältnissen der letzten Wochen, auch wenn ich natürlich nicht alles sehen kann.

Ich bewässere zur Zeit garnicht mehr und das Nest trocknet langsam aus. Als Konsequenz haben sie die komplette Farm am Boden durchgegraben, vermutlich auf der Suche nach Feuchtigkeit.

Im Gegenzug habe ich ihnen ein Reagenzglas mit Wassertank an die Farm gelehnt, welches ich mit etwas Küchen-Krepp gefüllt habe. Ansonsten wäre der Hohlraum zu groß, dazu verteilt sich die Feuchte so besser.
Zur Zeit ist dies mit eienr Lage roter Folie abgedunkelt, bin mir nicht wirklich sicher, ob das reicht.
Fakt ist, das ihr Interesse an dem RG steigt, wobei ich nicht erkennen kann, ob sie einfach nur Wasser holen.

Mit dem neuen Nest komme ich nur langsam voran, weshalb ich überlege die Farm zwischenzeitlich doch wieder zu bewässern.

Bis jetzt ist einer von 2 Nestblöcken fertig. Der andere muss noch gegossen werden, trockenen, etc.. Zieht sich alles etwas, da ich bis in den Nachmittag Praktikum habe und dann noch recht lang nach Hause brauch. Ich hoffe mal das ich den zweiten Block aber morgen oder spätestens am WE in Angriff nehme.


Falls jemand übrigens gute (getestete) Ideen zum Ausbruchschutz hat (an Rutschmitteln), darf er sie mir gerne in den Feadback-Thread posten.

War mir eigentlich meiner Sache sicher, jedoch habe ich vor kurzem erst gegensätzliche Aussagen gehört, weshalb ich über was Hilfe sehr dankbar wär.

[/SIZE][size=84][size=134]Feedback & Meinungen

[/SIZE][/SIZE]Übrigens scheitert meine erdachte Futterliste wohl daran, das man seine Beiträge ab einer gewissen Zeit nicht mehr editieren kann. Schade.

Gruß
Raimund



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#4 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 5. Juli 2010, 19:49

[size=84]5. Juli 2010 - momentaner Stand des neuen Nestes

Ich wollte euch sowieso noch Bilder des neuen (noch unfertigen) Nestes zeigen, und da ein aktueller Thread dazu passt, gibts die eben heute:

http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/40092-neues-projekt-pheidole-wie-das-perfekte-nest-bauen-2.html#post258681

Bitte verzeiht die schlechten Lichtverhältnisse, jedoch ist bei mir draußen gerade Weltuntergang und außer den paar Blitzen und meiner Tischlampe gibts kein Licht...

Zu erst mal die Draufsicht; die Grundidee sind zwei Nestblöcke mit einer Glasscheibe überbrückt (zur letzteren gleich mehr):

Bild



Etwas gespinkst hab ich (mal wieder) auf Ernes Homepage:

http://ameiseninfos.de/html/anlagebau.html

Kann nur immer wieder betonen, wie hilfreich die Seite doch sein kann!

Im Gegensatz zu dem dort vorgestellten Projekt, habe ich die Blöcke direkt im Becken gegossen. Beides hat Vor- und Nachteile: Einerseits wird es so garantiert passgenau, jedoch kann man auch ein Sprengen des Glases nicht ausschließen (bei mir nicht der Fall..puh).

Das Gießen geschah natürlich nacheinander. Vorher habe ich das Styropor mit Holzleim auf die untere Scheibe geklebt. Ist auch wärmstens zu empfehlen, damit es nicht aufschwimmt. Dann habe ich das ganze noch mit etwas Paraffin-Öl eingefettet, damit der Gips nicht ganz so gut haftet (ohne wäre es wohl nie mehr rausgegangen). Zusätzlich habe ich beim zweiten Block noch etwas Folie zwischen die Seiten gemacht, was das Rausnehmen enorm erleichtert hat.

Hier noch ein Bild von den Seitenansicht, die andere Seite ist identisch:

Bild

Die Löcher oben drinn werden noch mit Tongranulat gefüllt und dienen der Bewässerung/Wasserspeicher.

Wer etwas ähnliches plant, sollte jedoch mit dem Bohren wie ich nicht warten, sondern dies machen, wenn der Block noch gut feucht ist. Abgesehen davon, das man dann seinen Bohrer danach in die Tonne hauen kann, lässt er sich so auch nicht so schön zur Seite ziehen, sondern nur von oben anbohren. Hab ich dann beim zweiten Block besser gemacht...:)

Die Scheibe, welche oben in die Vertiefungen rein soll muss ich die Woche irgendwo auftreiben. Hatte mir erst für 2€ beim Baumarkt eine Kunststoffscheibe geholt, jedoch ließ diese sich dermaßen miserabel bearbeiten, das ich diese nach ein paar Versuchen entsorgen konnte. Werde mir jetzt wohl vom Glaser einfach was passendes schneiden lassen. Problem ist nur, das nach Feierabend natürlich auch alle Glaser zu haben...grandios...muss das Problem irgendwie noch lösen.

Das ganze wird dann mit Silikon verklebt und anschließen an den Ecken mit Gips überspachtelt.

Was gibts sonst noch zur Kolonie:

Sie lagern ihre Brut nun unten in der Mitte der Farm, direkt über dem Granulat, wo vermutlich die letzte Restfeuchte ist. Bis jetzt zeigen sie jedoch keine Beeinträchtigung von den fehlenden Bewässerung.
Hatte davon eigentlich auch paar Bilder gemacht, jedoch ist die Beleuchtung dort so schlecht, das man die Fotos total vergessen kann..sry.

Das hineingelegte RG wird weiterhin erkundet und ein paar Ameisen versammeln sich dort. Da ich nicht weiß, ob sie dort letztendlich nur Wasser holen und da dort auch noch keine Brut ist, mach ich mir noch keine zu großen Hoffnungen.

Bild

Entweder wirds mit der Zeit, oder ich werde ein kleines (transportables) Gefäß mit nasser Erde reinsetzen. Da können sie garnicht widerstehen!

Gruß und bis demnächst

Raimund

Wünsche, Fragen und Geschenke bitte hier rein:

[/SIZE][size=84][size=134]Feedback & Meinungen
[/SIZE][/SIZE][size=84]
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#5 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 12. Juli 2010, 21:56

[size=84]12. Juli 2010 - Umzug verläuft so wie vorgestellt

Da es für mich heute nichts mehr wird mit joggen, da es draußen jede Minute wieder anfängt zu regnen, werd ich hier nochmal ein paar Infos nachreichen und euch über den jetztigen Status berichten.

Bin momentan echt guter Dinge was den Bericht betrifft, hätte nicht gedacht, das ich mir die Zeit nehmen würde.

Am Wochenende habe ich das neue Becken weitesgehend fertiggeklebt und lasse das nun noch was ausdünsten. Hab zwar Aquariensilikon verwendet, jedoch war mir selbst der Geruch schon unangenehm, das muss ich der Kolonie nicht direkt zumuten.
Außerdem sind sie selber noch nicht ganz bereit, jedoch wird das das heutige Hauptthema: Der Umzug.

Es ist nun ca. 2 Wochen her, das ich das abgedunkelte RG an die Farm gestellt hab (vgl. oben) und tatsächlich fanden sich immer häufiger Ameisen dort ein. Ist immerhin auch die einzige Stelle, wo es momentan Wasser gibt. Dazu kommt das tropische Klima:

32°C über Tag und 60-65% Luftfeuchte.

Bis gestern (Sonntag) waren immer so etwas 20 Arbeiterinnen in dem RG gewesen, jedoch nie Brut oder Soldaten. Da ich etwas skeptisch war, ob sie das nun nur als Tränke nutzen, kam ich auf den Gedanken, das ihnen das ganze vielleicht auch einfach zu unsicher war. Immerhin war das RG komplett offen, ca. 1cm Durchmesser, was bei den winzigen Ameisen schon eine ganze Menge ist.
Nun hockten sie aber so friedlich direkt am Eingang und da ich keine Verluste eingehen wollte, indem ich einen Stopfen oder ähnliches draufmache, hab ich ein zweites RG reingelegt (kein Foto, weshalb kommt gleich): Es war genau so groß, jedoch innen etwas besser "eingerichtet" und mit einem Wattepfropfen, wodurch ein Strohhalm führt.

Musste leider feststellen, das sie auf die Watte mit einer Mischung aus Angst und Hass reagierten...kam nicht so toll an.
Daraufhin habe ich einen Korkstopfen eingekerbt und gegen die Watte und den Halm getauscht. Das beendete dann ihre anfängliche Unruhe, steigerte ihr Interesse jedoch nicht wirklich. Scheinbar waren sie mit dem offenen Glas erstmal zufrieden.

Als ich nun heute nach Hause kam, war ein Großteil der Kolonie + Brut (!) + Soldaten (konnte keine Gyne erkennen) plötzlich im alten RG.
Ich war echt erstaunt über das plötzliche Interesse, da sich eine richtige Straße zu dem RG gebildet hatte, auf welche Brut hin und hertransportiert wurde. Scheinbar ist die Farm nun nahezu trocken. Soweit so gut!

Wollte davon auch direkt visuelles Material machen, jedoch zeigte sich hier der Nachteil des schnellen Meldeverhaltens: Sobald etwas in ihre Nähe kommt und auch nur eine Arbeiterin davon Wind bekommt, kommt es zur unglaublich schnellen und trotzdem koordinierten Evakuierung des RGs.

Da ich sie aber nun langsam mal aus dem "alten" Nest raushaben will, hab ich Licht ausgeknipst. Dazu kommt halt der Nachteil der roten Folie. Die Filterung ist natürlich miserabel bei direktem Lichteinfall und ohne werden die Fotos nichts.
Tut mir an der Stelle auch etwas Leid, das es in dem Update so wieder recht trocken wird. Das sollte sich aber mit dem neuen Nest ändern.

Damit sie sich etwas sicherer fühlen können, habe ich eben das "neue" RG entfernt und den Korkstopfen zu einer Art Scheibe geschnitten, welche ich vorsichtig auf das bewohnte und mittlerweile auch stark angelaufene

Zur Kolonie selber:

Wieviele es sind, wage ich kaum zu schätzen, da ich nicht weiß, wieviele tatsächlich noch im alten Nest sind. Habe zwar Einsicht, jedoch sind die Ameisen nunmal selber orange-rot und auf dem Lehm kaum zu erkennen (geschweige denn durch die rote Folie darauf).

Ich tippe mal ganz vorsichtig auf so 70-80 Ameisen.

Dazu kommt übrigens auch noch ein Nachwuchs an Soldaten. Deren Anzahl dürfte auf mindestens 10 angestiegen sein; alle mit praller Gaster. :)

Was ich auch feststellen musste, ist, wie unkompliziert die Haltung sich bis jetzt gestaltet. Immerhin bin ich kaum zu Hause, jedoch entwickelt sich die Kolonie prächtig. Mein einziger "Aufwand" besteht daraus, das ich täglich einen Mehlwurm zerschnibbel und gegen die Reste vom Vortag austausche. Ab und zu gibts noch Nüsse, wobei ich neuerdings auch Haselnuss-Splitter verfütter, die ebenfalls super ankommen.
Ansonsten ist die Kolonie ein wahrer Selbstläufer und kommt bislang ohne jegliches Honig- oder Zuckerwasser aus.
Das trifft sich auch ganz gut, da ich von Do-So im Kurzurlaub bin.

Respekt an alle die bis jetzt gelesen haben, bin selber kurz vorm einschlafen. :D

Wie immer am Ende nochmal der Hinweis auf den Feedback-Thread:

[/SIZE][size=84][size=134]Feedback & Meinungen[/SIZE][/SIZE]
[size=84]
Wünsche allen noch einen schönen Abend und hoffe, das ich schon bald aus dem neuen Becken berichten kann!

Beste Grüße
Raimund


[/SIZE]



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#6 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 18. Juli 2010, 19:10

[size=84]18. Juli 2010 - Kleiner Vorgeschmack

Sodele, ich bin wieder im schnuckeligen Deutschland und hab natürlich sofort nach der Kolonie gesehen.

Zuvor müsst ihr wissen, das ich die Kolonie bereits Mittwoch Nachmittag ins neue Becken gesetzt habe. Da beinahe alle Ameisen in das RG umgezogen waren und das Nest selber leer war, bot sich die Aktion einfach an.
Ich dachte mir auch, das sie sich dann so abseits meiner Neugier langsam ins neue Becken einleben können.
Im RG konnte ich allerdings nur eine Gyne erkennen; entweder ist die andere tot oder, wie ich eher vermute, ich habe sie einfach nur übersehen.

Das Umsetzen ging echt reibungslos; 99% der Kolonie waren bereits im RG und die 5-10 übrigen hab ich mit einer Pinzette umgesetzt. Das lief überraschend einfach, da irgendwelche Futterreste da noch drann waren und ich sie nicht einmal richtig packen musste, sondern sozusagen nur "auflaufen" lassen musste.

Jetzt gibts einegute und eine schlechte Nachricht für euch: Ich habe Bilder und auch ein Video gemacht. Problem ist nur, das meine Eltern gestern oder heute selber weggefahren sind und natürlich prompt die Kamera eingepackt haben. Glaube zwar nicht, das sie das Bildmaterial löschen werden, jedoch wirds damit (und mit neuen Bildern) jetzt erstmal was dauern...

[/SIZE]Ohne Aufsicht:

Sie waren jetzt ca. 4 Tage alleine, was ihnen jedoch kaum etwas ausgemacht hat:
Sie wohnen immer noch in ihrem RG und scheinen bis jetzt kein bisschen von dem Gipsnest angetan. Vielmehr interessieren sie sich für die beiden äußeren Wassergräben. In denen ist leider Seramis, also wirds da nix mit Buddeln. :D

Ein paar Ameisen zupfen an dem Wassertank vom RG rum und ich hoffe mal nicht das sie da groß graben wollen. Abgesehen davon, das das ziemlich mühselig ist, sägen sie sich damit den eigenen Ast ab.

Ich werde sie jetzt erstmal in Frieden lassen, immerhin sind sie gerade erst umgezogen.

Momentan ist erstmal schlemmen angesagt: Habe ihnen jede Menge Mehlwürmer reingeworfen. Von denen vom Donnerstag war kaum noch was übrig!
Beim Müll-Entfernen halte ich die Reste jetzt immer vor eine Lampe, um zu schauen, ob nicht doch noch welche innen stecken.

Sie bilden jetzt auch sehr schöne Straßen zu den Futterquellen. Mit 70 Individuen lag ich wohl das letzte Mal grob daneben. Habe eben mal versucht zu zählen und bin allein bei einer von 3 Futterquellen auf ca 60 gekommen. Dazu kommen noch die ganzen Tiere im Nest. Es dürften etwa

150-200 Ameisen

sein. Brut ist auch reichlich vorhanden. Muss demnächst nur mal nach der zweiten Gyne Ausschau halten, was bei den Soldaten im Nest nicht ganz einfach ist.

Solang nix Weltbewegendes passiert, gibts das nächste Update erst wieder, wenn ich die Kamera hab. Noch mehr Text kann man bei der Hitze ja keinem zumuten. ;)

Hier könnt ihr euch auslassen:[size=84]

[/SIZE][size=84][size=134]Feedback & Meinungen[/SIZE][/SIZE]

Gruß
Raimund



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#7 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 25. Juli 2010, 20:42

[size=84]25. Juli 2010 - Viel Bild wenig Text

Hola liebe Forengemeinde,
heute gibts nun endlich die Bilder von Um- und Einzug nachgereicht. Ich werd versuchen mich mit dem Text was kürzer zu halten - wahrscheinlich bleibts beim Versuch. :D

Sind diesmal ein paar mehr Bilder, weshalb ich sie etwas kleiner skaliert habe:

Hier erstmal ein älteres Bild während des Umzuges.

Bild

Gerade frisch ins neue Becken gelegt. Bei der Kolonie herrscht etwas Verwirrung:

Bild

Vorsichtig ins neue Becken reinlinsen:

Bild

Das gesamte Becken inklusive Kolonie. Oben sieht man die Tröpfchen-Bildung des aufgetragenen Paraffin-Öls, vermutlich wegen PTFE-Resten. Habe ich sofort nachgebessert indem ich etwas Vaseline untergemischt habt. Nun ist dort ein durchgängiger Film.
Die Luftfeuchte ist deswegen auf 70%, da ich etwas Wasser mit einer Sprühflasche verteilt habe, damit der Sand etwas fester wird. Momentan ist die Luftfeuchte mit offenem Deckel 45% und geschlossen auf etwa 55%.

Bild

Ein seltener Blick auf eine der, hoffentlich noch immer 2, Gynen. Schön zu erkennen, die angeschwollenen Gaster der Soldaten.

Bild

Wie bereits geschrieben sind sie noch nicht in das gewünschte Nest gezogen, ist aber auch noch etwas groß für sie. Dort lagern sie zur Zeit etwas Müll ab. Naja, sobald ich das Klima auf der Seite hab, werden sie schon von selbst umziehen. :)

Zum jetztigen Zeitpunkt lebt die Kolonie auf 2 Wassertanks verteilt. Die hatte ich extra mit Seramis gefüllt in der Hoffnung, das sie nicht buddeln würden. Pustekuchen! Die Steinchen auf dem Bild, welche daneben liegen, haben sie ohne mein Zutuen rausgewuchtet.
Deutlich wird aber auch, das der Tank etwas klein für die stetuig wachsende Kolonie ist.

Bild

Futter:

Mittlerweile gehen mir etwas die Ideen aus, wie ich das Futter etwas abwechslungsreicher gestalten könnte. Für nächste Woche habe ich erstmal Terflys vorbestellt. 2 Fliegen habe ich heute gefangen, Bilder + Videos gleich am Ende.
Die Kolonie frisst immer mehr und ich habe verschiedenes ausprobiert:
Früchte (Apfel, Banane, Kiwi, Johannisbeeren), Milchprodukte (Joghurt, Quark), Getreide, Fleisch sowie andere Nüsse

Bis auf die Nüsse wurde jedoch nichts angenommen. Der Quark verursachte sogar etwas Panik, weshalb ich das schnell wieder entfernt habe.
Honig- und Zuckerwasser wird weiterhin nicht angenommen.

Naja, gut zu gehen scheint es ihnen ja. ;)

Hier die visuellen Eindrücke:

Bild

Bild

Ein Video von oben. Mittlerweile bilden sie richtige Straßen zu dem Futter, weshalb ich das auch gerne mal etwas weiter weg platziere. Im Video war erst der Anfang, später wurd es noch mehr, da war ich aber schon am übertragen.
Das RG ist noch im Becken als Wasserquelle.

Leider steh ich mir mit der Kamera in dem kleinen Becken immer etwas selber im Licht
, verzeiht den Schatten. :|

[/SIZE][size=84]

Weitere Auffälligkeiten:

Was ist mir sonst noch so aufgefallen? Nun, eine Sache fand ich recht interessant und zwar habe ich gemerkt, das die Ameisen einen kurzen Moment verharren, wenn sie einen Luftzug spüren. Ich vermute das sie das aufgrund ihres geringen Körpergewichts machen, damit sie nicht wegfliegen. Zur Panik, wie bei anderen Arten, kommt es dabei jedoch nicht.

Sie bleiben einmal bei 0:10 und einmal bei 0:18 stehen.

[/SIZE][size=84][/SIZE]

Ansonsten scheint manchmal etwas die Absprache bei den Duftspuren zu fehlen. Während der heutigen Fütterung, auch einmal letzte Woche, konnte ich beobachten, das auf den viel belaufenen Straßen die sie bilden, plötzlich eine Arbeiterin eine Larve Richtung Futter trug. Mein erster Verdacht war, dass die gleich auf dem Müll landet, jedoch drehte die besagte Ameise am Futter um und verschwand mit der Larve wieder im Nest!? Scheint die Hitze zu sein... ;)

Ãœbrigens nutzt diese Art auch das tragen von Nestgenossinnen in der "Kauerstellung". Aber das nur so am Rande.

Sonstiges:


Joah, der Kolonie gehts gut und ich denke, dass das Wachstum auch gut voran kommt. Mittlerweile erreicht die Kolonie langsam aber sicher den Punkt des "Wuselfaktors", was mich richtig euphorisch stimmt. :D Wenn aus einem Futtertier innerhalb kürzester Zeit ein wuselnder Ball aus Arbeiterinnen entsteht, dann ist das ein fantastischer Anblick!

Es sind übrigens auch deutlich mehr Soldaten dazugekommen. Ich denke mal es sind so 15-20 und alle haben schön pralle Gaster!

So. Das wird schon wieder zuviel Text; genießt die Bilder/Videos und schreibt mit doch was in den

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-thread.

Gruß und bis demnächst,

Raimund


[font=Tahoma][font=Verdana]Haltungsbericht zu: Pheidole pieli Youtube-Channel[/font][/font]
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‘Cause some day we’re goin’ under,
When did we, all fall asleep?
Won’t someone wake us?[/font]

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#8 AW: Pheidole pieli - Haltungserfahrungen

Beitrag von Raimund » 28. Juli 2010, 21:19

[size=84]28. Juli 2010 - Mahlzeit!

Heute im Zooladen meines Vertrauens gewesen und die bestellten Terflys abgeholt. Blöd nur, das noch keine einzige Fliege geschlüpft war. Das Zeug stank dermaßen schlimm, habs erstmal raus gestellt.

Da ich aber nun doch füttern wollte, bzw. probieren wollte, ob die Kolonie nachdem letzten Mahl noch mehr annimmt. Nunja, dem war so: Habe 5-6 Fliegenmaden verfüttert, welche recht gut ankamen. Möcht auch garnicht mehr schreiben, hab ein paar Bilder gemacht, diese im Anschluss.

Übrigens habe ich heute die erste Frucht gefunden, welche ihnen zusagt: Litschi! Ganz schön wählerisch, nachdem "übliche" Früchte wie Apfel, Banane, Birne etc. nicht verspeist wurden.

Das einzige Bild davon, leider recht unscharf, war direkt an der Scheibe. Links ein kleines Stück Litschi (hab später nochmal was nachgelegt) und rechts ein Cashewkern.

Bild

Und die Fütterung der Fliegenmaden. Durch den Untersetzer schleppen sie die Teile nicht ins Nest, wo es schimmeln könnte.

Bild

Bild

Etwas später:

Bild

Das wars auch schon, mehr ein anderes Mal.

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[/SIZE][/SIZE]Gruß Raimund

PS: Irgendwo an der Kamera verklickt, nun ists Breitbild. Naja passt auch besser. :D


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