1. Da gibt es durchaus ein paar eher leicht zu haltende Arten, wobei der Begriff "leicht" sehr dehnbar ist und im Auge des Betrachters liegt.
Da wären z.B. ein paar
Messor sp., die je nach Herkunft eventuell eine
Diapause einlegen, in einem ungeheizten Zimmer und trotzdem aktiv sind, nur eine Zeit lang keine
Brut aufziehen.
Oder
Camponotus sp. aus Amerika/Afrika und andere Gattungen, da musst du schon etwas genauer werden, in welche Richtung die Kolonie gehen soll. (
Majoren, Granivore (Körnerfresser -
Messor), Weberameisen (
Polyrhachis), etc.
2. Ja, das kannst du verwenden. Wenn das Aquarium keine passenden Bohrlöcher hat, wovon ich ausgehe, dann musst du allerdings ein internes Nest verwenden und kein externes, mit Schlauch verbunden, weil das sonst schlecht geht.
Damit keine Ameisen entkommen empfiehlt sich ein
Ausbruchsschutz.
Zusätzlich dazu kannst du einen Deckel bauen/kaufen. Gerade wenn die Kolonie Jungköniginnen und Männchen aufziehen sollte, später, wirst du den brauchen.
3. Ich denke mal du meinst ein Reagenzglasnest.
Ist im Grunde genommen ganz simpel.
Du nimmst ein Reagenzglas und füllst es mit Wasser, etwa zur Hälfte, bei kleinen Reagenzgläsern etwas weniger.
Dann nimmst du Watte und stopfst sie in das Reagenzglas und schiebst sie bis an das Wasser nach hinten.
Wie viel Watte? Kann man dir so nicht beantworten. Aber die Watte sollte durch das Wasser dann leicht feucht sein und nicht triefen.
Das erfordert ein bisschen Ãœbung, aber nach ein, zwei RGs hat man das eigentlich raus.
Das wird dann für gründende
Königinnen als Kammer genutzt (
Königin rein, vorne wieder einen Wattestopfen drauf, damit sie nicht entkommt, der bleibt trocken. Oder eben für kleine Kolonien.
So spart man sich das Bewässern und das Nest ist, wie in der Natur recht klein zu Beginn der Kolonie.
Noch Fragen?