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Futterproblem bei Camponotus ligniperdus

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Fabey93

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#1 Futterproblem bei Camponotus ligniperdus

Beitrag von Fabey93 » 20. April 2016, 01:44

Hallo, liebes Forum :)
Ich habe vor zwei Wochen meine C. ligniperdus ausgewintert. Die guten haben 5 Arbeiterinnen sowie eine Larve. Ich habe ihnen meine leider verstorbene L. niger Gyne als Futter angeboten sowie eine komplette Steppengrille und eine Steppengrille, deren Beine ich abtrennte und einzeln neben ihr ins Formicarium legte.
Das angebotene Futter wurde auch heftig betrillert und bewegt.
Mehr aber nicht.
Sollte ich es vielleicht mit anderem Futter probieren?



nortorn

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#2 Re: Futterproblem bei Camponotus ligniperdus

Beitrag von nortorn » 20. April 2016, 07:52

Guten Morgen,

das selbe "Problem" konnte ich bei meiner kleinen Kolonie Anfangs auch beobachten.
Am besten wurden in dieser Phase normale Stubenfliegen oder Goldfliegen angenommen.
SpĂ€ter, nachdem die Kolonie etwa 15 bis 20 Arbeiterinnen hatte, wurden auch grĂ¶ĂŸere Insekten (Heimchen, Mittelmeergrillen und MehlkĂ€fer- Larven sowie Puppen und adulte KĂ€fer) angenommen und zerlegt.
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trailandstreet
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#3 Re: Futterproblem bei Camponotus ligniperdus

Beitrag von trailandstreet » 20. April 2016, 09:17

Ich finde, das kann man generell bei kleinen GrĂŒndervölkern sehen, dass lieber kleine Insekten angenommen werden und die grĂ¶ĂŸeren, die zu zerlegen wĂ€ren, liegen gelassen werden.
Manchmal naschen sie dann aber schon, wenn man es mal ein paar Tage liegen lĂ€ĂŸt. Meist nachts halt.
ich wĂŒrd's allerdings nicht lĂ€nger als drei Tage drin lassen, wegen der Schimmelgefahr.
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Fabey93

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#4 Re: Futterproblem bei Camponotus ligniperdus

Beitrag von Fabey93 » 21. April 2016, 12:57

Super, danke fĂŒr die Hilfe!
In Offenbach fand ich es letztes Jahr schon schwer, Futterinsekten zu finden.
Bin aber gerade bei Großeltern zu Besuch, die wohnen mitten in der Natur, da werd ich mal schauen, was sich machen lĂ€sst und berichten, sollte sich das Problem in Wohlgefallen auflösen :)
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Ricochet
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#5 Re: Futterproblem bei Camponotus ligniperdus

Beitrag von Ricochet » 12. Mai 2016, 21:24

Solange die Kolonie noch klein ist am besten Fruchtfliegen geben. Die werden mit Sicherheit angenommen.
Die kleinen Arbeiterinnen der noch kleinen Kolonie gehen kaum an etwas ran was halb so groß ist wie sie selbst.
Was auch gehen sollte sind MĂŒcken.

Erst spĂ€ter, wenn die Kolonie grĂ¶ĂŸer ist, gehen sie an grĂ¶ĂŸere Insekten. Dann kann man Fliegen, Spinnen und Schnaken verfĂŒttern.
Bei guter Proteinversorgung sollte die Kolonie in dieser Saison rasant wachsen.

SpĂ€ter kann man dann auch schon mal eine Heuschrecke verfĂŒttern.


GrĂŒĂŸe,

Rico



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