Hallo,
ich denke Hr. Buschinger wird schon auf die Bilder von Messel gewartet haben, ist ja auch schon ein Monat her .
Wer das Abo von "Ameisenschutz aktuell " abonniert hat, wird vielleicht schon einiges ĂŒber die Grube, die zum Naturschutzgebiet erklĂ€rt wurde, gelesen haben .
Die Grube hat eine ungefĂ€hre Grösse von 70 ha. Auf dieser FlĂ€che befindet sich in der Mitte der Grube ein Feuchtbiotop, die Mitte ist eher spĂ€hrlich bewachsen da hier sehr viel Gestein umher liegt. Dagegen sind die HĂ€nge mit Birken und Kiefern, sowie mit sehr vielseitigen Pflanzenwuchs bewachsen. Ăbrigens ist die Grube Messel zum UNESCO Welterbe erklĂ€rt worden.
Hier möchte ich mich auch nochmal fĂŒr den sehr interessanten und fĂŒr mich sehr eindrucksvollen Tag bei Herrn Prof. Buschinger und auch Hr. Ehrhardt bedanken. :-)
Hier einige Bilder aus Messel viel Spass beim anschauen.
Die Grube der bei der Exkursion anwesenden Personen bestand aus Studenten, Biologen usw. Hier sieht man einige Geologen und Biologen bei der Suche nach Fossilien im Schiefergestein.
Der schöne Falter Tyria jacobaeae ( danke Timm :-))
Nun eine Handvoll Coptoformica exsecta :-) .
Hier das Nest der hier einheimischen Coptoformica exsecta - diese Art bildet hier eine Superkolonie in der nÀheren nordöstlichen Umgebung der Grube von ca. 63 bzw 378 Einselnestern, wÀhrend auf der 17 bzw. 6 Nestern am östlichen Rand der Grube, insgesamt also 464 Nester 8o, trotz des hier starken Vorkommens muss diese Art allerdings Deutschlandweit leider auf den Rote Liste Status 2 eingestuft werden !
AuĂerdem sind die seltene Dolichoderus quadripunctatus sowie Camponotus truncatus hier anzutreffen, beide dieser Arten haben den Roteliste Status 1.
Sehr interssant war auch der Fund in einem Lasius Nest. Hier konnte Prof . Buschinger und ich den sogenannten TrommelkĂ€fer antreffen und das in eher untypischer grosser Anzahl (Bilder vom KĂ€fer werde ich noch einfĂŒgen!)
Leider war dies auch die letzte Exkursion mit seinen Studentengruppe, hier wurde ein grosses Abschiedsbild gemacht!
weiter Personen auf dem Bild sind Prof. Dr. W. Himstedt sowie Hr. Ehrhardt und Dr. Klappert der unsere Gruppe gefĂŒhrt hat .
Im Institut konnte ich mich in den heiligen RĂ€umen etwas umschauen .
Hier sieht man Prof. Buschinger vor einem KĂŒhlschrank in dem die Sklavenhalterarten Harpagoxenus sublaevis sowie Epimyrma ravouxi bei ihrer Wirtsart Leptothorax unifasciatus im Moment bei Temperaturen um die 6°C
Auf diesem Bild sieht man wie die Nester aufgebaut sind: der Boden ist aus Gips, das Nest hat eine Glasscheibe, die mit einer roten Folie, wenn keine Beobachtungen erfolgen, abgedunkelt wird. Die Scheibe liegt auf einigen RĂ€hmchen, die eine kleine Ăffnung haben.
So zu VervollstĂ€ndigung der Bilder hier nochmals Hr.Prof.Buschinger sowie Hr.Ehrhardt vor den ĂberwinterungsschrĂ€nken , danke Hr.Ehrhardt fĂŒr die Interessanten Einblicke in das Sklavenhalternest der Art Epimyrma ravouxi
GrĂŒsse Michael Schön