habe eine neue Ameisen Königin und habe nun auch ein paar Fragen.
Bevor hier irgendwelche Anschuldigungen kommen: Ich habe mich zwar vorbereitet, jedoch habe ich nicht selber bestellt, da ich zur Zeit nicht zur Sparkasse komme. Nun hat meine liebe Schwester die Ameise leider eine Woche zu früh bestellt und ich hinke mitm Zeitplan hinterher... :fluchen
Das ist die Beschreibung:
Orientalische Messorart, welche keine Winterruhe benötigt. In ihrer Heimat sind sie während der etwas kühleren Jahreszeit auch außerhalb des Nestes aktiv. Diese Messorart ist wesendlich einfacher zu halten als Messor barbarus, nimmt außer Körnern ebensogerne Zuckerwasser/Honigwasser, aber auch gerne Insekten (ähnlich wie viele Pheidole Spezies). In Kaugemeinschaften bereiten diese Ameisen aus den eingetragenen Samen ihr Ameisenbrot, wobei sich hierbei die großen Soldaten besonders als Kornknacker betätigen. Dadurch, dass diese Art im Winter warm gehalten werden kann, hat man nicht die lange Wartezeit bei der Koloniegründung wie bei Messor barbarus, welche normalerweise erst im Frühjahr mit der Eiablage beginnt. Sie haben ebenso eine Kastenbildung (polymorph) wie Messor barbarus oder Messor capitatus und legen auch ihre "Kornkammern" und Spreuhaufen an, wie letztere Arten. In ihrer Heimat kann man die Nester an großen kraterförmigen Eingängen erkennen.Ihre Nester legen sie gerne in Sand oder lehmigen Sand an.Diese Art hat einen schlankeren Körper als Messor barbarus und die Arbeiterinnen sind braun bis schwarz gefärbt. Die Königin ist schwarz mit bräunlichen Beinen.Die Temperatur kann 22 - 30 °C sein aber im Winter kommen sie auch mit etwas kühleren Temperaturen zurecht ca. 15 - 22 °C
- Taxonomie: Unterfamilie Myrmicine, Tribus Pheidolini
- Farbe: Arbeiterinnen: dunkelbraun, Königin: schwarz mit braunen Beinen
- Größe: Königin 13 - 16 mm
- Verbreitung: Orient (Kleinasien)
- Kastenbildung: Ja (polymorph)
- Nestbau: Erdnester, häufig im Sand oder unter Steinen
- Nahrung: Hauptsächlich Körner verschiedener Wildpflanzen (auch Gräser), aber auch Insekten und Honigwasser
- Winterruhe: Nein
- Temperatur: 22 - 30 °C
- Luftfeuchtigkeit: Trockenes Klima
- Bepflanzung: egal
- Haltungsklasse: sehr einfach zu halten
Das Formicarium werde ich zwar heute fertig stellen und bringe es nun auf eine konstante Temperatur von ungefähr 19°-21°. Mein Problem jetzt jedoch: Fütterung und Ausbruchsschutz (letzterer ist noch nicht eingetroffen)
Ich bin zwar davon ausgegangen, dass sie erst in ein paar Wochen etwas zu fressen braucht, jedoch habe ich Schalenreste im RG gesehen. Also werde ich ihr in ein paar Tagen verschiedene Körner anbieten (neben Wasser und Honigwasser selbstverständlich ^^) oder was meint ihr? Benötigt sie schon etwas zu fressen? Das geht allerdings erst, sobald der Ausbruchsschutz da ist... *grummel* Das meinte ich mit Zeitplan. Der Ausbruchsschutz wird aus PTFE und aus mehreren Lagen Fliegengitter bestehen, dass ich nachher durch Metallgaze ersetzen werde, sobald die Ameisen größer werden. Ich denke mal, das die
Spricht irgendetwas gegen meine Planungen (ich übersehe jetzt in der Hektik bestimmt sonst etwas)?
Bemerkung am Rande: Es wird ziemlich hart nicht dauernd in das RG zu schauen ==_== Die Anfangsphase ist immer die gemeinste...
Tim