Unterwegs mit Imilius

Imilius · Beitrag von **Imilius** » 8. Juni 2012, 22:20

Spinnen und andere Insekten fand man auch, aber leider sehr selten. Grund für diese Seltenheit war/ist der massive Einsatz von Pestiziden. Ich traute meinen Augen nicht, als ich die "Pestizidenmänner" sah. Ohne diverse Schutzkleidung versprühten sie große Rauchwolken von diesem Gift. Alles diente einem Zweck. Die Anzahl der Schaben und andere unbeliebte Kleintiere zu dezimieren. Gäste mögen keine ungeladenen Gäste.

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Für dieses Foto musste ich sehr viel Geduld aufbringen.
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Letztendlich hat sich die exotische Springspinne beruhigt und mich gewähren lassen.

Imilius · Beitrag von **Imilius** » 11. August 2012, 18:40

Die Schabe hat den Giftangriff mit voller Wucht abbekommen. So wie sie lagen zahllose Schaben herum. Einige bewegten sich andere waren schon im Himmel.
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Sie hatte wesentlich mehr Glück!
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Mitsch · Beitrag von **Mitsch** » 11. August 2012, 19:48

Hallo Imilius, schöne Bilder die dir da gelangen... ich habe meine Lumix FZ50 so manches mal zu Teufel gewünscht, bin dann nach vielfachen Fürchterlichkeiten reuemütig wieder zu meiner Samsung NV 7 zurückgekehrt, Objekte mit dem Supermakro können mit der Linse berührt werden. Das ergibt immer wieder zufrieden stellende Bilder, die dann auf dem Rechner nochmal vergrößert genauer betrachtet werden. Hatten z.B eine Lasius niger aus dem Zitronenbäumchen-Clan Karies, mit der NV7 wäre der Befall darstellbar mit dem Überweisungsschein da könnte der Zahnarzt vielleicht......

Etwas stört mich an deinen Mitteilungen schon, du sprichst vom Design ....von zierlicher und sogar von schöner(bei den ägyptischen Ameisen). Ich möchte dir da mit dem vortrefflichen Kant´schen Satz antworten: Schönheit ist Form der Zweckmäßigkeit! ein Satz der kaum zu toppen ist! .... und da es dümmlichen Züchtern offensichtlich bislang noch nicht gelang, wir sollten alle hoffen, das dass so bleibt, "hübsche" Ameisen zu züchten, sind sie in jedem Fall "schön" andernfalls wären sie tot, die nicht vorhandene Zweckmäßigkeit ließe sie nicht überleben resp. dieses Defizit wäre mit dem dortigen (?) Leben nicht vereinbar.
Jedes Lebewesen das diesen Planeten bewohnt und nicht durch Züchterhand degeneriert sich hier tummelt ... der Mensch macht da keinen Unterschied, ist ein Produkt des Lichtes und es wird für die Evolution gute Gründe gegeben haben und weiterhin geben, die heimischen Lasius -Arten so aussehen zu lassen wie wir sie kennen. Der Umkehrschluß, ob die von dir beobachteten ägyptische Ameisen hier überleben könnten .... laß´mich jetzt schon Zweifel anmelden, allerdings Momomorium pharaonis schaffte das.

Imilius · Beitrag von **Imilius** » 10. März 2013, 23:39

Hallo

Nach langer Zeit wollte ich den Bericht fortführen, aber wo sind denn die schönen Fotos hin???????

@Mitsch: Die Panasonic Lumix FZ50 ist ne klasse Kamara. Schade, dass du nicht so erfolgreich mit ihr warst.

Gruß Imilius

Dr_Karrissen · Beitrag von **Dr_Karrissen** » 11. März 2013, 00:04

Heyho Imilius!

Ich sehe deine Fotos noch - ein schöner Bericht.

lg, doc

Imilius · Beitrag von **Imilius** » 11. März 2013, 00:15

Hallo Doc!

Ich sehe keine Bilder mehr. Wirklich seltsam. Habe alle meine Beiträge überprüft und kein einziges Fotos ist mehr da. Werde morgen bzw. heute mich mal über einen anderen Rechner anmelden. Mal schauen.

Gruß Imilius

Edit: Problem gelöst. Ein Glück!

Imilius · Beitrag von **Imilius** » 19. März 2013, 19:36

So gegen 9 Uhr morgens, bin ich am Strand oft entlang gegangen. Zahlreiche Krebse waren mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Sie filterten den Sand nach Nahrungspartikeln. Es sah wirklich lustig aus, wie die unzähligen Krebse vor mir wegliefen.

Rötliche und schuhgroße Krebse fand man auch, aber nur in menschenleere Bereiche. Sie hoben ihre Kneifzangen hoch und liefen verdammt schnell weg, sobald sie mich erblickten. Ich wusste nicht, ob sie mit ihren dicken Kneifzangen einen Finger problemlos abtrennten konnten, ausprobieren wollte ich es auf jeden Fall nicht. Ein Foto von diesen Krebsen war leider mit der Panasonic Lumix FZ50 nicht möglich.

Der arme Kater hier hatte es nicht einfach. Er wurde von einer Katze, die 3 Kinder hatte, ständig verprügelt und vertrieben und er wurde von manchen Angestellteten nicht gerne empfangen. Mit mir schloss er schnell Freundschaft, da ich ihm Futter brachte.

Irgendwann folgte er mir auf Schritt und Tritt. Es gab ja auch nicht nur Futter, sondern auch Streicheleinheiten, die er sichtlich genoß.

Die Krähe war genau so klug wie ihre Verwandten in Deutschland.

Imilius · Beitrag von **Imilius** » 19. März 2013, 20:31

Insgesamt entdeckte ich 2 Camonotus Arten in Ägypten. Die erste, von der ich hier schon berichtet hatte, könnte Camponotus cf. fellah sein. So sicher bin ich mir jedoch nicht. Nächstes Jahr werde ich jedoch versuchen, wieder dort Urlaub zu machen. Und wenn ich da bin, werde ich tote Exemplare mitbringen, um sie zu bestimmen oder bestimmen zu lassen.

Aber nun kommen wir zu der zweiten Camponotus Art. Sie war nicht so beeindruckend wie Camponotus cf. fellah, aber dafür um so schöner. Die schönste Camponotus Art, die ich bisher gesehen habe. Die Arbeiterinnen hatten schöne, angenehme Farben. Sie erinnerten mich an Bernstein. Es handelt sich um die Art Camponotus maculatus.

Hier sieht man Vorbereitungen zum Schwärmen. Die Männchen wurden auch mit dieser Farbenpracht gesegnet.

Der Nesteingang wurde von kräftigen Majoren geschützt. Die Tiere waren ziemlich aufgeregt und nervös, da der Schwarmflug kurz bevorstand, aber kaum aggressiv.

Leider sind nicht alle Bilder von guter Qualität. Ich konnte, während meines Aufenthalts in Ägypten, mindestens 5 Schwarmflüge und ca. 8 "beinahe" Schwarmflüge mitverfolgen. Ich hatte das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Schwarmflüge fanden immer kurz vor der Abenddämmerung statt.

Nach dem Schwarmflug liefen unzählige Jungköniginnen umher. Sie waren überall. Auf der Straße, an den Hotelwänden, im Hotelzimmer, im Wasser. Einfach überall.

Das ist auch die erste Camponotus Art, die mich nicht gebissen hat. Wirklich sehr friedlich, auch wenn es nicht danach aussieht.

Möglicherweise waren die Kolonien, die ich entdeckt habe, nicht großgenug, um Aggressivität zu zeigen. Das Verhalten meiner damaligen Camponotus vagus sowie Camponotus ligniperdus war deutlich aggressiver bei kleiner Arbeiterinnenanzahl. Ganz zu Schweigen von Camponotus cruentatus, die ich mal in Spanien entdeckte. Sie haben es geschafft mich zu vertreiben, so aggressiv war die Art. Es war wirklich bedrohlich.

Zu guter letzt eine Jungkönigin vor dem Schwarmflug. Camponotus maculatus ist eine wirklich wunderschöne Camponotus Art.

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