Ich dachte den einen oder anderen User interessiert vielleicht, was weiterhin passiert ist:
17.03.2011
Habe mal wieder die TrĂ€nke befĂŒllt. Die kleinen sollten die Prozedur mittlerweile kennen, jedoch stellen sie erst nach rund 10 Minuten die Attacken ein. Mit der Alufolie, auf der Honig serviert wird, ist es das Gleiche. Den reiche ich ĂŒbrigens unverdĂŒnnt. Auch wenn mal eine Ameise kleben bleibt, die Raptiformica sind krĂ€ftig genug um sich eigenhĂ€ndig zu befreien.
Der Tagesablauf folgt immer dem selben Schema:
Nesteingang freischaufeln -> Erkunden ->
Brut unter die Lampe legen und bewachen -> am Abend
Brut wieder reinbringen -> Nest verschlieĂen
Nachts habe ich noch keine Ameise in der Arena gesehen.
Hier ein Bild vom 14.03.
Man erhĂ€lt einen guten Eindruck der verschiedenen GröĂen unter den Arbeiterinnen
Und hier vom 17.03.
TĂ€glich schien der Haufen aus
Larven und Eiern, den sie zum Sonnenbaden herausbrachten, zu wachsen. WorĂŒber ich mich natĂŒrlich sehr freute. Ich warf eine groĂzĂŒgige Ladung Heimchen in die Arena, servierte noch einmal frischen Honig und flog dann fĂŒr eine Woche in den Urlaub.
Am 25.03. kam ich zurĂŒck, in der Hoffnung, dass alle SchĂŒtzlinge meine Abwesenheit gut ĂŒberstanden haben. Da die Lampe gerade nicht leuchtete, war in der Arena nicht viel zu sehen. Also entfernte ich kurzerhand die Abdeckung des Nestes um nach dem Rechten zu sehen. Dann stockte mir kurz der Atem:
DAS hĂ€tte ich nicht erwartet! Ein einziger Monat genĂŒgte den Raptiformica, um eine derart beeindruckende Menge Eier,
Larven und sogar
Puppen (links unten) anzuhÀufen. Aus meinem Scherz "Da muss ich wohl bald anbauen" wird schneller RealitÀt als gedacht.
Auch wenn die QualitĂ€t zu wĂŒnschen lĂ€sst, kann man auf dem Bild viel Interessantes entdecken. Zum einen die
Brut. Sie wird mit zunehmender GröĂe in trockeneren Bereichen aufbewahrt. Kleine
Larven und Eier nahe der Tankwand.
Puppen und gröĂere
Larven weiter davon entfernt. In der unteren, mittleren Kammer ziegt sich sogar die
Königin. Rechts wird gerade ein Heimchen ins Nest gezerrt.
Heute, am 29.03., sieht der Puppenberg noch imposanter aus. Da die Kamera gerade irgendwo in Bali unterwegs ist, kann ich erstmal keine neuen Bilder schieĂen.
FĂŒr Fragen, Kritik und co steht dieser Thread oder mein Postfach weiterhin offen.
GrĂŒĂe
Serroth