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Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
Imago
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#25 AW: Camponotus ligniperda Haltungsbericht

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 16:26

[font=Calibri]22.07.2008 Einundzwanzigster Tag Heute Morgen hatte die Königin vier große Larven direkt an der Scheibe des Reagenzglases deponiert. Ich muss mich allerdings korrigieren die Larven sind noch nicht ganz so groß wie die Gaster der Königin, weisen aber doch schon eine beachtliche Größe auf, ich rechne stark damit das sie sich im laufe der nächsten Tage verpuppen! Die Temperatur ist unverändert gering, 21,6 °C. Jedoch soll es im laufe der nächsten Tage etwas wärmer werden, bis zu 30 °C. perfekt, genau das hab ich mir gewünscht! Sonst ist alles beim alten, also alles gut.[/font]
[font=Calibri]Fazit: Das Wetter ist auf meiner Seite und vier große Larven, ich bin zuversichtlich![/font]
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[font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda[/font]
[font=Calibri]http://www.ameisenforum.de/meinungen...igniperda.html[/font]



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#26 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 16:31

[font=Calibri] 27.07.2008 Sechsundzwanzigster Tag Da ich die letzten vier Tage nicht zu Hause war konnte ich leider keinen Bericht schreiben. Als ich heute Morgen nach meiner Königin schautesah alles gewohnt gut aus, ich bin sogar der Meinung dass, das Gelege etwas gewachsen ist, die kleinen Larven scheinen sichtlich an Volumen zugenommen zu haben. Leider besteht aber nicht die Möglichkeit sie zu zählen, folglich kann ich nicht sagen ob evtl. eine oder gar mehrere Larven gefressen wurden. Genauere Angaben kann ich erst wieder machen, wenn das Gelege direkt an der Scheibe des Reagenzglases liegt. Die Temperaturen sind stark gestiegen im Zimmer sind es aktuell 10.30 Uhr morgens 28,4°C. Dies wird sich gegen Mittag so um die 25°C einpendeln, wenn die Sonne nicht mehr in das Zimmer scheint, die letzten Tage an denen ich nicht berichten konnte dürfte die Temperatur in etwa gleich gewesen sein. Ich habe mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken über das Pushen meiner Kolonie gemacht! Das bedeutet ich entnehme Puppen oder Larven aus einem anderen Nest (der gleichen Art) und schummel sie dem eigentlichen Gelege hinzu, die Königin wird diese höchstwahrscheinlich annehmen, oder auch fressen. Der Duft der neu geschlüpften Arbeiterinnen ist neutral, die Duftdrüsen dieser sind erst nach ca. 14 Tagen nach Schlupf voll funktionsfähig und werden somit vom Volk akzeptiert, danach produzieren sie den gleichen Duft! Ich ziehe das Pushen nur in Erwägung um meine Ameisen sicher durch den Winter zu bringen! Sollte ich Anfang September weniger als fünf Arbeiterinnen haben werde ich diesen Gedanken evtl. noch einmal aufgreifen müssen. Das Pushen ist aber eher eine unschöne Art das Volk zu vergrößern, sprich zu vermehren also werde ich dies nur im akuten Notfall tun! Es birgt Risiken und geht mir bei weitem gegen meine Einstellung ein gesundes Ameisenvolk bei ihrem Aufbau einer Kolonie zu unterstützen. Jedoch möchte ich natürlich auch, das bis dahin wahrscheinlich noch quantitativ sehr schwache Volk möglichst ohne Verluste durch den Winter bringen! Bis jetzt ist es nur eine Überlegung und ich denke das wird sie auch bleiben, in einem Monat denke ich kann ich bestimmt fünf Arbeiterinnen zählen![/font]
[font=Calibri]Fazit: Ich bin froh das in den vier Tagen nichts passiert ist was mich beunruhigen hätte können, ich bin dem gegenüber sehr erleichtert, alles super soweit![/font]
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[size=100][font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda[/font]
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#27 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 16:35

[font=Calibri]28.07.2008 Siebenundzwanzigster Tag Meiner Königin scheint es sehr gut zu gehen, die Brut wird weiterhin vorbildlich umsorgt, heute klebten sogar mal ein par kleine Larven an der Scheibe des Reagenzglases, genau genommen waren es drei! Zwei große Larven sind jetzt immer zu erkennen wo die restlichen Zwei sind weis ich nicht, entweder kann man sie nur nicht sehen, oder sie wurden gefressen. Die heiße Frage ob Puppen vorhanden sind kann ich leider bis dato immer noch nicht beantworten. Heute war es wieder sehr warm im Zimmer, es sind aktuell 28,1 °C. um 20.00 Uhr. Tagsüber war es genauso warm. Dies fördert natürlich die Entwicklung der Brut, die auch gefüttert wird! Ich habe mich noch einmal mit der Überwinterung meiner Ameisen befasst und bin zu dem Entschluss gekommen sie im Reagenzglas überwintern zu lassen, dieses sind die in Frage kommenden Methoden:[/font]
[font=Calibri] [/font]
[font=Calibri]Methode 1: Ich werde das Reagenzglas in einen angefertigten Styropor Klotz schieben und ein Karton zum Schutz darüber stellen und dieses dann auf den Balkon stellen, über meinem Balkon befindet sich auch ein Balkon, die Gesamte Konstruktion ist somit vor Regen und Schnee geschützt![/font]
[font=Calibri]Vorteil: Natureller geht es kaum.[/font]
[font=Calibri]Nachteil: Ich habe keine Ahnung ob doch Frost hindurch kommt, das Wasser im Wassertank gefrieren lässt und das Reagenzglas zum platzen bringt, oder gar die ganzen Ameisen bei zu harten (kalten) Witterungsbedingungen erfrieren![/font]
[font=Calibri] [/font]
[font=Calibri]Methode 2: Ich lasse meine Ameisen im Kühlschrank überwintern. Ich werde das Reagenzglas dann komplett abdunkeln und um unnötige Erschütterungen zu vermeiden das Reagenzglas an einer Seite des Kühlschranks befestigen.[/font]
[font=Calibri]Vorteil: Ich habe die vollständige Kontrolle über den Kältespiegel![/font]
[font=Calibri]Vorteil: Frost ist ausgeschlossen![/font]
[font=Calibri]Nachteil: Häufiges Stören, was sich nicht vermeiden lässt![/font]
[font=Calibri] [/font]
[font=Calibri]Methode 3: Ich werde das Reagenzglas evtl. nicht abdunkeln, (wenn dann nur ein abnehmbarer Lichtschutz ohne Störung der Ameisen) also nur mit der roten Folie natürlich, in mein Keller stellen.[/font]
[font=Calibri]Vorteil: Ich kann die Ameisen beobachten und auf Visuelle Veränderungen reagieren![/font]
[font=Calibri]Vorteil: Frost ist ausgeschlossen![/font]
[font=Calibri]Nachteil: Ich weis jedoch nicht ob es kalt genug ist![/font]
[font=Calibri] [/font]
[font=Calibri]Da der Wassertank in dem jetzigen Reagenzglas nicht ausreichen wird um den Ameisen auch über den Winter genügend Feuchtigkeit zu spenden (garantieren), muss ich evtl. ein neues anbieten und auf einen Umzug hoffen. Ich könnte jedoch auch, wenn ich eine geeignete Spritzennadel organisieren kann, den Wassertank neu auffüllen.[/font]
[font=Calibri]Es gibt also eine Menge Optionen die Überwinterung der Ameisen so Risiko arm wie möglich zu gestalten, für welche Methode ich mich letztendlich entscheiden werde, oder ob ich doch noch eine angemessenere Lösung finde, wird sich zeigen! Aber eines steht fest, ich werde die Ameisen auf dem Balkon oder im Keller langsam runter kühlen, ich denke die Natur macht das am Besten! Gedanken über das Einwintern der Ameisen kann man sich nicht früh genug machen, wenn man wie ich noch keine Erfahrungen bzw. Richtwerte hat! Bitte beachtet: Die Ameisen langsam herunter zu kühlen! Ich denke 20 °C. latent über einen Zeitraum von vier Wochen herunter zu kühlen ist das Maximum, schneller würde ich keinesfalls runter kühlen, bittet denkt daran die Natur ist in diesem falle unbedingt euer Vorbild![/font]
[font=Calibri]Fazit: Leider kann ich immer noch keine Puppen erkennen, aber das heißt ja nicht das sie nicht vorhanden sind! Wilde Prognosen beschleunigen die Entwicklung auch nicht, also verzichte ich dieses Mal an dieser Stelle darauf![/font]
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[size=100][font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda[/font]
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#28 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 17:35

29.07.2008 Achtundzwanzigster Tag Ich habe es gewagt! Heute habe ich die rote Folie vom Reagenzglas entfernt und sie durch eine andere ersetzt! Enttäuschendes Ergebnis, denn die neue Folie lässt mir noch weniger Einsicht in das Reagenzglas. Die Vorherige Folie war eine Schutzfolie für z.B. Schulbücher und war leicht milchig. Jetzt habe ich die Folie benutzt, die ich auch für den Bau des Y-Tong Nestes verwendet habe. Im Nachhinein musste ich jetzt leider feststellen, dass man durch die andere Folie zwar alles nur sehr verschwommen gesehen hat, jedoch ließ sie mehr licht einfallen! Leider sehe ich jetzt noch wesentlich weniger. Ich werde mir jetzt schnell noch einmal die andere Folie besorgen und diese wieder verwenden müssen. Leider ist dies zwingend notwendig, da ich die Ameisen ja nun im Reagenzglas überwintern lassen will, ohne Einsicht in das Reagenzglas wäre das ein Himmelfahrtskommando! Dieses Risiko möchte ich bei weitem nicht eingehen. Schließlich habe ich der Königin jetzt nur den Stress gemacht um im Winter eine gute Einsicht in das Reagenzglas zu haben, um notfalls z.B. den Wassertank mit einer Spritze neu auffüllen zu können. Leider hat es nicht geklappt und das war auch nicht vorhersehbar. Stress ist für die Königin alle mal entstanden. Und die gleiche Prozedur werde ich jetzt noch einmal durchziehen müssen. Ich kann jedoch in diesem Fall nicht wirklich von einem Anfängerfehler sprechen. Hätte ich für mein Formicarium einen helleren Stellplatz, wäre die neue Folie die richtige Entscheidung gewesen. In das Y-Tong-Nest habe ich eine echt gute Einsicht, dass gleiche Resultat hatte ich natürlich auch bei dem Reagenzglas erwartet, leider habe ich mich zu früh gefreut! Es ärgert mich einfach die Königin zwei Mal stören zu müssen, ohne ein Ergebnis oder eine Verbesserung erzielt zu haben, bis auf die Erkenntnis, dass sich für meinen Standplatz die eigentlich bessere rote Folie nicht eignet. Was nun wirklich nicht im Sinne der Königin ist! So, jetzt ist wieder alles beim Alten! Ich habe die vorherige milchige Folie wieder um das Reagenzglas gemacht, die Königin war während der Prozedur sehr unruhig und hat die Brut gegen die Watte des Wasserapartments gestapelt, außerdem hat sie mit der Gaster auf den Boden geklopft, das konnte ich zwei mal beobachten, zu hören war es jedoch nicht, ob es eine Art Warngeräusch für den Angreifer sein soll, oder ein Warnsignal für das eigene Nest weis ich nicht, ich werde versuchen Informationen darüber zu bekommen! Dieses Mal konnte ich nicht das etappenartige, ruckartige vorrücken sehen. Ich denke die Königin hat das alles doch sehr gut überstanden. Bei der Gelegenheit konnte ich natürlich eine kleine Bestandsaufnahme durchführen und auch ein par Fotos schießen!

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[font=Calibri]Wie man gut erkennen kann hat die Königin erfolgreich vier Puppen großgezogen, zwei haben schon eine leicht bräunliche Farbe, was bedeutet dass, die erste Imago bald schlüpfen wird. Die Zahl der kleinen Larven war leider nicht zu bestimmen, die Königin hockte entweder direkt darüber, oder sie frachtete die Eier, Larven und Puppen um. Schade! Ein kleines Eierpaket ist auch zu erkennen. Die Königin hat diese vier Puppen also in einem sehr kurzen Zeitfenster großgezogen, laut der obigen Rechnung kann man von dem günstigsten Fall ausgehen, was mich natürlich sehr freut! Auf manchen Fotos ist ein schwarzer Strich am (im) Reagenzglas zu erkennen, was es damit auf sich hat kann ich mir nicht erklären, denn als ich die Fotos geschossen habe, ist mir dieser nicht aufgefallen. Vielleicht eine Lichtspiegelung? Die heutigen Temperaturen waren auch wieder sehr hoch, kurzzeitig waren es im Zimmer 29,1 °C. also sehr warm. Die Gaster der Königin hat mittlerweile auch sichtlich an Volumen/Durchmesser abgenommen! Ich war überrascht, dass die anfangs abgekniffenen und abgezogenen Watte Teilchen nicht im Reagenzglas lagen, sprich die Königin muss diese wieder in die Watte eingebracht haben! Mir stellt sich natürlich gleich die Frage ob die Vorhandene Brut, ausgenommen der Puppen auch dieses Jahr noch zum Teil zum Schlupf gebracht werden, oder ob es bei diesen vier Puppen in diesem Jahr bleibt? Es würde mich natürlich freuen, wenn die Königin und die bald schlüpfenden Arbeiterinnen in diesem Jahr noch so viel Motivation haben um noch ein paar Larven in das Puppen-Stadium bringen. Dies wird sich in ein bis zwei Wochen herausstellen.[/font]

[font=Calibri]Fazit: Viel Stress für ein par Fotos und um einen annähernd genauen Zwischenstand zu ermitteln. Aber es war auch mal einfach toll die Königin scharf, in Farbe und in Aktion zu sehen! Ich freue mich sehr über einen so positiven Zwischenstand![/font]

[font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda[/font]
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#29 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 17:48

[font=Calibri]30.07.2008 Neunundzwanzigster Tag Heute hat sich nicht viel ereignet. Die Zimmertemperatur beträgt momentan um 21.00 Uhr 27,1 °C. tagsüber stieg das Thermometer sogar auf etwas über 28 °C. Zur Zeit liegt die Brut recht nah an der Watte zum Wasser-Apartment, ähnlich wie auf den obigen Fotos, die Königin beugt sich zur Zeit über das Gelege, was dort genau vor sich geht bleibt wie immer fraglich. Ich schaue jetzt noch öfter und genauer in das Reagenzglas um zu schauen, ob noch alle Puppen vorhanden sind, nach dem gestrigen Stress besteht natürlich auch leider die Möglichkeit von Puppen fraß. Ich bin zu dem Entschluss gekommen mir weder eine Wärmelampe zu kaufen noch die Kolonie zu Pushen! Bei Camponotus ligniperda ist zusätzliche Wärme eher Kontraproduktiv, auch wenn ich langfristig gesehen evtl. mehr Imagines zum Schlupf bringen könnte, unter Umständen geht das aber auch nach hinten los! Im Moment ist sowieso keine Lampe nötig, (obwohl nötig wird sie eigentlich nie sein, da Kontraproduktiv) da es ja sehr warm ist und nach der Winterruhe wird die Kolonie mit neuem Elan das nächste Jahr nutzen um Stark zu werden! Zusätzliche Wärme ist für einheimische Ameisen völlig irrsinnig! Draußen herrschen Jahresdurchschnittstemperaturen von 7,5-9 °C. was eh wesentlich weniger ist als die durchschnittliche Zimmertemperatur! Dem zufolge werden die Ameisen ohne hin schon zu warm gehalten, selbst bei einer Art gerechten Überwinterung! Pushen werde ich meine noch nicht vorhandene Kolonie auch nicht, ich halte einfach zu wenig davon, und es birgt mir zu viele Risiken, außerdem möchte ich die Kolonie meiner Königin ohne solcher externen unnatürlichen Hilfsmitteln durch den Winter bringen, dem ich zuversichtlich entgegen blicke. Heute habe ich die Futter-Arena die ja nun bis auf den Verschluss und den Scharnieren vollständig aus Holz besteht mit durchsichtiger Folie beklebt, die Folie hab ich zweckentfremdet sie sollte eigentlich dem Einschlagen von Büchern dienen! Ich will nicht behaupten, dass sie jetzt 100%ig ausbruchssicher ist aber die Folie wird den Ameisen den Weg nach draußen, wenn man überhaupt damit rechnen muss, gewaltig erschweren. [/font]
[font=Calibri]Fazit: Es war ein ruhiger Tag! Da ich jetzt weiß das Puppen vorhanden sind, ist es wichtig das Formicarium komplett fertig zu haben, denn schließlich möchte ich den Watte-Pfropfen mit einem ruhigen Gefühl und gutem Gewissen öffnen können, es könnte bald soweit sein![/font]
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[font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda
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#30 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 17:50

[font=Calibri]31.07.2008 Dreißigster Tag Es ist alles im grünen Bereich, also es wurde nach der stressigen Folienwechsel Aktion glücklicherweise noch keine Puppe gefressen, denn ich denke die Gaster der Königin wäre dann sichtbar angeschwollen. Den schwarzen Strich am (im) Reagenzglas kann man beim genauen hinsehen erkennen, es scheint sich wohl um ein Haar zu handeln! Die Königin bewacht die Eier, Larven und Puppen und hockt auf ihrem Gelege. Die Königin hat die Brut nun säuberlich vor dem Watte-Pfropfen der den Wassertank verschließt nebeneinander aufgereiht, Aktivität ist weiterhin nicht zu verzeichnen, die Königin führt ihren Job vorbildlich aus! Heute klebten die kleinen Larven zeitweise an der Seite des Reagenzglases und ich vermute sie haben etwas an Größe und Volumen zugenommen, 3 stück konnte ich erkennen. Das freut mich natürlich sehr, denn schließlich sollen jene sich ja auch noch in diesem Jahr verpuppen! Auch das Wetter ist auf meine Seite, im Zimmer herrschen den ganzen Tag über immer Temperaturen zwischen 27-29,1 °C. Was der Entwicklung der Brut positiv zu gute kommt. Ich denke in ca. einer Woche kann ich die erste Pygmäe meiner Königin (Minor-Arbeiterin) begrüßen![/font]
[font=Calibri]Fazit: Alles ist unverändert gut! Das Gelege entwickelt sich aufgrund der warmen Temperaturen recht schnell, und genau das braucht meine Königin! Gute Bedingungen vor dem Winter erhöhen das Überleben meiner Ameise(n) ungemein![/font]
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#31 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 19:30

[font=Calibri]01.08.2008 Einunddreißigster Tag Es hat sich wenig getan, es gibt nichts Nennenswertes zu berichten. Die Brut liegt immer noch vor der Watte am Wassertank. Und wird ab und zu bewegt, leider konnte ich noch nicht erkennen, ob die kleinen Larven gefüttert werden, aber ich glaube sie sind gewachsen, leider ist dies nur eine Vermutung die sehr wage ist! Es ist möglich, dass die Königin auf die ersten Imagines wartet und die Larven dann von den Pygmäen weitergefüttert werden. Sollte dies der Fall sein, verliert die Königin natürlich wichtige Tage der Brutentwicklung vor dem Winter, vorausgesetzt die Larven sollen sich überhaupt vor dem Winter noch verpuppen. Im Moment sind es um 20.00 Uhr 28,6 °C. Tagsüber waren es zeitweise 29,3 °C. Nachts sind es immer zwischen 25 und 26 °C. Es soll wohl weiterhin warm bleiben, sehr gut![/font]
[font=Calibri]Fazit: Ich hoffe die kleinen Larven werden von der Königin gefüttert! Das Wetter ist weiterhin auf meiner Seite.[/font]
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[font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda
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#32 AW: Camponotus ligniperda - Haltungserfahrungen

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 19:35

[font=Calibri]02.08.2008 Zweiunddreißigster Tag Als ich heute Morgen in das Reagenzglas schaute, viel mir sofort etwas auf, das vorher nicht da war! Beim genauen hinschauen sah es aus wie ein Stück Watte das abgezogen wurde und seinen Platz mittig vom Reagenzglas fand. Mist! War mein Gedanke, Watte hat doch da nun echt nichts zu suchen, wegen der Gefahr das sich die Eier oder Larven dort verkleben könnten. Als ich mir dann die Königin an sah, die wie immer direkt über ihrem Gelege hockte, sah ich etwas auf das ich nun so lange gewartet hatte. Die erste Imago hing senkrecht an der Watte des Wassertanks! Und somit war die Watte also keine Watte, sondern die leere Puppenhülle! Na also, geht doch, meine Königin hat jetzt endlich Gesellschaft und Unterstützung. Viel Aktivität war leider noch nicht zu verzeichnen, aber das ist auch verständlich, die Pygmäe ist ja auch erst wenige Stunden alt. Die Imago muss in der Nacht geschlüpft sein! Mittags war ich nicht zu Hause, ich nutzte lieber die noch verbleibende Zeit bevor ich das Reagenzglas öffne, um schon einmal Lebendfutter für sie zu besorgen. Meine Wahl viel auf ca. hundert. Heimchen klein (Acheta domesticus) für 2, 29€ bei einem bekannten Zoofachhandel. Wieder zu Hause bestellte ich mir online Protein Jellys. Laut Erfahrungsberichten anderer Halter soll die Königin deutlich mehr Eier legen als bei einer normalen Insektenverfütterung! Also genau das richtige um vor dem Winter noch eine gute Larvenproduktion zu erzielen und somit im Frühjahr einen guten Start zu haben! Außerdem bestellte ich noch 3 kleine Futterschalen, eine Pinzette und 10 Reagenzgläser der Größe 150x16mm für die Überwinterung. Ein Reagenzglas hätte natürlich vollkommen gereicht, leider war es eine Verpackungseinheit! Ich stellte die Plastikbox mit den Heimchen in einen größeren Blumentopf und stellte diesen in eine große Tüte, um mögliche Flüchtlinge keine Chance zum wirklichen Ausbrechen zu bieten. Dann kochte ich Wasser auf, öffnete die Plastikbox und lies ca. 80 Heimchen hinaus. Diese wuselten nun im Blumentopf. Als ich das heiße Wasser hineingoss starben sie blitzartig, keine Quälerei, der kontakt mit dem Wasser lies sie unverzüglich sterben. Ich fischte sie aus dem Wasser, füllte sie in einen Gefrierbeutel um und lies sie vor dem Einfrieren trocknen! Die anderen 20 Heimchen die noch in der Box waren bekamen erst mal eine viertel Zwetschge, auf die sie sich auch sofort stürzten. Ich werde einfach mal versuchen sie etwas größer zu füttern, oder evtl. sogar Heimchen Nachwuchs zu züchten. Das erspart einem schließlich das ewige kaufen von Futtertieren. Nachmittags war ich wieder außer Haus und als ich abends zurück war und in das Reagenzglas schaute, war bereits die zweite Imago zu sehen, Wahnsinn zwei neue Arbeiterinnen an einem Tag, darüber hab ich mich sehr gefreut! Ich bestellte die Futter-Arena mit Zuckerwasser und Honigwasser, jeweils 1/3 Wasser auf 2/3 Produkt, so wie ein kleines Heimchen. Endlich war es so weit, mit einer Pinzette zog ich die Watte aus dem Reagenzglas. Ich denke wenn das Formicarium erkundschaftet wird oder Fressen angenommen wird, dann passiert anfangs alles über Nacht! Momentan sind die restliche Brut, sowie die beiden Pygmäen und die Königin sehr dicht an der Watte des Wasser-Apartments. Dies hängt mit Sicherheit mit dem nun offenen Reagenzglas zusammen. In spätestens ein-drei Tagen wird mit Sicherheit das angebotene Fressen angenommen. Das Fressen ist in der Futter-Arena, dass bedeutet für die Ameisen das sie durch einen 25cm langen Schlauch müssen, durch das Antquarium (wenn sie nicht sogar dieses Gel fressen) und von dort aus noch mal durch einen 25cm langen Schlauch der in die Fressarena führt. Ich bin gespannt ob das Heimchen in der Fressarena zerlegt und gefressen wird, oder ob es zum Reagenzglas transportiert wird. Leider hat sich bis jetzt noch keine Ameise hinaus getraut, aber das wird sich in den nächsten Tagen bestimmt ändern. Temperaturen waren unverändert warm wie gestern.[/font]
[font=Calibri]Fazit: Nun habe ich meine Königin genau einen Monat, einen Monat habe ich gespannt gewartet und dann schlüpfen plötzlich zwei Imagines an einem Tag! Toll, ich empfinde das als ein super Start. [/font]
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[font=Calibri]Link: Diskussion zum Thema Haltungsbericht Camponutus ligniperda
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