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Cataglyphis nodus - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Cataglyphis
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Frank Mattheis
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#1 Cataglyphis nodus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Frank Mattheis » 11. Dezember 2009, 16:57

Taxonomie
Subfamilia: Formicinae
Tribus: Formicini
Genus: Cataglyphis
Species: Cataglyphis nodus


Allgemeines
Heimat: Südost- bis Mitteleuropa, über Kleinasien bis China, Nordafrika
Habitat: steppenhafte Halbwüsten, Trockenrasen, lichte Nadelwälder
Kolonie: Monogyn
Koloniegröße: geschätzt bis etwa 5.000 Individuen
Gründung: Claustral
Arbeiterinnen: Polymorph
Nestbau: Gegrabene Nester im Boden an besonnten Stellen, oft ausgedehnte Nester mit weiten Galeriengängen.
Nahrung: Zucker- oder Honigwasser und Insekten.
Winterruhe: Je nach Herkunftsland.


Aussehen / Färbung
Königin: Hellrot-Schwarz, ca. 16mm.
Arbeiterinnen: Rot-Schwarz.
Minors: ca. 6-7 mm
Media/Majors: ca. 17mm
Männchen: ca. 12mm


Bemerkungen

Mehrmals war ich in der Türkei, vor allem um dort die schönen und kräftigen Cataglyphis nodus zu beobachten. Natürlich gab es auch immer den Wunsch, eine Kolonie einzusammeln und diese zu Hause halten und beobachten zu können. Nun hab ich ja schon ein paar mal hier von diesen Arten geschwärmt, die Ameisen dieser Gattung gehören für mich zu den eindruckvollsten Ameisen überhaupt. Deswegen mache ich natürlich wieder mal zu viele Worte, wiederhole das eine oder andere an anderer Stelle bereits Geschilderte, aber was soll’s.
Hier steh ich nun,…:).
In einigen Jahren begegneten mir viele Arten der Gattung in den unterschiedlichen Verbreitungsgebieten im Mittelmeerraum und in Südosteuropa, darunter so hübsche Arten wie Cataglyphis lividus oder die zierlichen Cataglyphis albicans, so interessante Arten wie die Wüstenameise Cataglyphis bombycinus mit ihren mächtigen Soldaten, die in den Salzlagunen siedelnden schwarzglänzenden großen Cataglyphis fortis, die großen Arten wie Cataglyphis hispanicus und einige nordafrikanische Arten der besonders dominanten und durchsetzungsstarken bicolor-Gruppe.
Die Arten der bicolor-Gruppe beherrschen in allen mir bekannten Lebensräumen dieser Ameisen die Ameisenfauna der Bodenoberflächen komplett. Alle anderen oberirdisch fouragierenden Ameisen sind ihnen weit unterlegen und versuchen sich in Ausweichstrategien oder schützen sich durch massenhaftes Auftreten. Die ebenfalls grossen Camponotus-Arten sind meist nachtaktiv, Messor-Arten belaufen ihre Strassen in großen Mengen. Und doch werden Ernte- und Rossameisen massenhaft als Nahrung erbeutet, die Schnelligkeit, Gewandheit und Kampfkraft der meist alleinjagenden Cataglyphis bicolor ist in ihren Habitaten einzigartig. Alle Cataglyphis gelten als Einzeljäger, jedoch kommt es an beschädigten Nestern anderer Ameisen oder beim Schwärmen anderer Arten zu unorganisierten Zusammenrottungen der Räuber, die dann geschickt und über Koloniegrenzen hinweg kooperieren. Das habe ich mehrmals an Nestern der Camponotus maculatus in Tunesien beobachtet, die ständig umherstreifenden Cataglyphis hatten die von mir verursachte Nestöffnung schnell bemerkt und erbeuteten Imagines und Brutstadien der maculatus. Selbst die größeren Majore wurden einfach geköpft und abtransportiert. Diese Nahrungsquelle war so attraktiv, dass die mit Beute beladenen, erregten Cataglyphis sogar spurten, sie drückten und tupften die Hinterleibsspitze auf den Boden und markierten so den Plünderungsort. Diese Art des Spurens kommt selten vor bei diesen Ameisen, sie wird nur angewandt bei hoher Erregung und Eile. Beim raschen Umzug einer Kolonie wird so zB. die Umgebung des neuen Nesteingangs und dieser selbst markiert, selten jedoch die Wegstrecke.
Denn natürlich verlassen sich die Vertreter der Gattung vor allem auf ihre hervorragenden visuellen Fähigkeiten. Zur Navigation und Orientierung gibt es hervorragende Arbeiten im WEB.
Interessanterweise habe ich noch nie ernsthafte Auseinandersetzungen zwischen Cataglyphis-Arten beobachtet. Zumindest in Nordafrika leben bicolor-Arten und Cataglyphis albicans oft dicht beieinander. Entweder aber werden die kleinen Cataglyphis albicans kaum beachtet oder bemerkt, geschieht das doch, sind diese aber in der Lage, den großen bicolor rasend schnell auszuweichen.
Es gibt unter den Cataglyphis-Arten ganz unterschiedliche Strategien des Fouragierens. Während kleinere Arten wie albicans, lividus und v.a. bombycinus ( bei bombycinus sicher in Anpassung an den kargen Lebensraum in der Sandwüste) schnell große Strecken zurücklegen, mit rasend schnellen Zwischenspurten, immer wieder dann kurz unterbrochen vom Verharren, sich drehen und Betrachten der Umgebung, marschieren die Arbeiterinnen der großen bicolor-Arten oft in geringerem Tempo. Sie untersuchen und durchstöbern ständig die Umgebung, betrachten ständig die Umgebung, um sich zu orientieren, suchen zwischen Pflanzen und Geröll nach Insekten. Nur leere Räume wie Dünen oder Asphaltstraßen und das bereits bekannte und „leergeräumte“ Umfeld des heimischen Nestes werden schnell durchlaufen.
Besonders die bicolor-Arten sind mit ihren Fähigkeiten sehr erfolgreich. Sie erschließen schnell neue, saisonale Nahrungsquellen. Das erklärt vielleicht auch, dass diese Arten in ihren Verbreitungsgebieten als letzte ihrer Gattung die Bruttätigkeit einstellen und im Frühjahr wieder aufnehmen.
Jedes Jahr im Herbst und Winter beobachteten wir die Schwämflüge der Messor-Arten. Die jagenden Arbeiterinnen der Cataglyphis nodus erbeuteten nun zahllose Geschlechtstiere der Messor. In den ersten Tagen des Schwärmens der Messor sah das gelegentlich noch recht ungeschickt aus, immerhin kann eine solche kräftige Messor-Königin eine Cataglyphis-Arbeiterin einiges entgegensetzen. In diesen ersten Tagen wurden neben Jungköniginnen auch Männchen erbeutet. Mit in den nächsten Tagen fortschreitenden Schwarmflug der Messor bemerkten wir ein Lernen der Cataglyphis, Männchen wurden kaum noch beachtet, Jungkönginnen der Messor mit nun viel grösserer Geschicklichkeit geköpft und abtransportiert. In Nestern der Cataglyphis fanden wir nun Unmengen aller Brutstadien neben zahllosen Beutestücken, es fanden sich hunderte von toten Messor-Königinnen in den Brutnestern.
Natürlich erbeuten die Cataglyphis instinktiv die Geschlechtstiere der Messor, sie passen in ihr Beuteschema. Trotzdem erlernten sie schnell, das seltene, nur einmal im Jahr auftretende Angebot optimal zu nutzen. Sie erlernten, die nun plötzlich massenhaft auftretende Beute schnell sowie primär zu jagen und ohne Verletzungen zu riskieren zu überwältigen, sie erlernten, die eiweissreicheren Weibchen von den Männchen zu unterscheiden und bevorzugten diese.

Eigentlich soll das ja ein Haltungsbericht werden. Aufmerksame Leser [font=Wingdings]:)[/font] werden bereits gemerkt haben, dass ich mich sogar an die Form halte, ich hab einfach mal swagmann’s Form kopiert. Sollte irgendwas an der Form nicht korrekt sein, ist also der swagmann schuld :spin2:.

Am Montag habe ich meine aus der Türkei mitgebrachte Kolonie von Cataglyphis nodus in ein beheiztes Terrarium umgesetzt. Immer wieder für mich begeisternd die für Cataglyphis typische ungeheure Geschwindigkeit, mit der die Kolonie das Terrarium erkundete und den Einzug in das erwärmte Nest organisierte. Die Kolonie entwickelt jetzt schon einen riesigen Hunger, etliche Grillen und Mehlwürmer wurden bereits verspeist. Ein Zuckernäpfchen muss ich täglich auffüllen. Noch immer durchstreifen Jägerinnen das Terrarium, jeder Mehlwurm wird sofort getötet und eingetragen. Die Kolonie ist etwa 200 Tiere stark, die meisten der Tiere drängen sich in den oberen erwärmten Kammern um die Königin bei etwa 30 Grad Celsius. Ständig wird die Königin gefüttert, ihr Hinterleib ist heute, nach vier Tagen bereits ansehnlich angeschwollen. Vermutlich beginn in den nächsten Tagen schon die Eiablage. Alles geht bei diesen Ameisen rasend schnell.
Die Arbeiterinnen sind ständig aktiv, bauen das Nest aus, putzen und füttern sich gegenseitig. Lediglich im direkten Umfeld der Königin wird auf Ruhe geachtet, Arbeiterinnen, die ihren Platz passieren, bewegen sich in ihrer Nähe langsam und vorsichtig. Natürlich ist die Königin ständig von anderen Arbeiterinnen umgeben, die sie ständig hingebungsvoll putzen und füttern.
Ich werde in der Folgezeit noch einige Bilder einstellen und den Bericht fortsetzen. Jetzt ist es erstmal genug, glaube ich…

LG, Frank.

Achso, ich hätt Diskussionen und Meinungsaustausch gerne hier, nicht in einen seperaten Diskussionsthread.

Nochwas, swagman hat mich per PN draufgebracht, dass es überlegenswert wäre, ob diese Art denn in's Exotenforum gehöre. Das ist tatsächlich nicht ganz einfach, immerhin kommt sie bis nach Europa vor, lt. Literaturangaben sogar bis in die Slowakei. Andererseits lebt die Art in einem riesigen Verbreitungsgebiet, das sich vom südöstl. Europa bis nach China über Mittelasien und bis nach Nordafrika erstreckt. Die anderen Vertreter der bicolor-Gruppe leben hauptsächlich in Afrika, im subtrop. und gemässigten Asien. Insofern kann man wohl von einer exotischen Art ausgehen, liegt doch ihr Hauptverbreitungsgebiet und das nah verwandter Arten nicht im europäischen Raum.



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Frank Mattheis
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#2 AW: Cataglyphis nodus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Frank Mattheis » 11. Dezember 2009, 17:42

Erste Bilder der Cataglyphis nodus. Als erstes eine Arbeiterin, die sich verlaufen hat und etwas ratlos guckt.
Dann die Königin von wachsamen Arbeiterinnen umgeben, kurz vor dem Einzug in das Nest.
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#3 AW: Cataglyphis nodus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Frank Mattheis » 11. Dezember 2009, 17:49

Noch ein paar Bilder der Cataglyphis. Die Tiere sind fast ständig in Bewegung, es ist gar nicht so leicht, sie zu knipsen.

LG, Frank.

Also, wer was zu meckern hat, Fragen oder Anregungen, meldet Euch hier.
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checker
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#4 AW: Cataglyphis nodus - Haltungserfahrungen

Beitrag von checker » 12. Dezember 2009, 14:37

Hey Tria,
gibt jetzt einen Diskussionthrat;)
(Beitrag bitte wieder löschen und Trias verschieben)


mfg:)

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#5

Beitrag von Frank Mattheis » 21. Dezember 2009, 17:59

Zur Zeit herrscht Ruhe bei den Cataglyphis nodus. Zwar sind immer einzelne Arbeiterinnen unterwegs, tragen Zucker ein oder tragen Nahrungsreste aus dem Nest, trotzdem ist es sehr ruhig bei ihnen. Es scheint bei dieser Art tatsächlich einiges etwas anders zu verlaufen als bei den nahe verwandten nordafrikanischen bicolor-Arten, die ich ja auch schon beobachten konnte.
Die nordafrikanischen Arten begannen immer sofort mit der Brutaufzucht, sobald Temperaturen und Nahrungsangebot das ermöglichen. Schon nach wenigen Tagen gab es dann erste Eipakete, die Arbeiterinnen fouragierten verstärkt nach Insektennahrung.
Bei den nodus scheint es anders zu laufen. Ich habe bis heute, immerhin ist die Kolonie seit zwei Wochen nun im Warmen, keine Eipakete entdecken können. Der Grossteil der Kolonie hält sich sogar noch immer im kühleren, feuchteren und tieferen Bereich des Nestes auf. Das wäre bei den "Afrikanern" undenkbar am durch steigende Temperaturen möglichen Beginn der Brutsaison, die konnten es kaum warm genug haben in diesem Stadium.
Irgendwie passt das zu meinen Beobachtungen im Freiland bei den Arten :). Bei den nordafrikanischen Arten fand ich im Freiland auch in diesem Jahr in Kolonien schon im Januar erste Eipakete. Immer in solchen Kolonien, die an von der Sonne beschienen warmen Plätze in Küstennähe siedelten. Es macht einen Riesenunterschied, ob der Neststandort im Landesinneren Tunesiens oder an der wärmeren Küste ist, ob es sich um südexponierte geschützte Lagen handelt oder der Standort beschattet wird. Insgesamt jedoch nutzen die nordafrikanischen bicolor viel intensiver die Wärme der ersten Monate des Jahres, sie beginnen sehr viel früher mit der Brutaufzucht, ziehen im zeitigen Frühjahr auf der Suche nach wärmeren Nestplätzen sogar oft um und schwärmen auf Djerba schon Ende März bis Ende April, auf dem Festland infolge insgesamt etwas tieferer Durchschnittstemperaturen am Boden etwa vier Wochen später.
Die südtürkischen nodus beginnen trotz annähernd gleicher Klimawerte viel später. Ich fand vor Jahren in den Nestern Ende April erste Eipakete, und das noch nicht einmal in allen Nestern. Schwärmzeit der Art ist auch in der subtropischen Heimat der Juni! Wahrscheinlich schafft nodus diesen "Termin" auch in den gemässigten Gegenden des Verbreitungsgebietes.
Offenbar ist die Ruhephase bei dieser Art, vielleicht in Anpassung an überwiegend kältere Siedlungsgebiete sehr viel länger als bei den nordafrikanischen Verwandten. Sie scheint endogen gesteuert zu sein, während sie bei den nordafrikanischen Verwandten exogen gesteuert ist. Diese lassen eine "Winterruhe" gerne ausfallen und nehmen dabei keinen schaden.
Eigentlich logisch.
Die afrikanischen bicolor-Arten leben in den subtropischen Breiten Afrikas, von hier mit einigen Vertretern bis in die tropischen Regionen Afrikas und Asiens. Die Cataglyphis nodus leben nur ausnahmsweise in subtrop. Regionen wie der südtürk. Mittelmeerküste, ansonsten verbreitet von Mitteleuropa bis in sehr winterkalte Regionen Asiens. Es wird in ihrem Verbreitungsgebiet eben sehr kalt, kann aber auch schonmal im Frühjahr warm werden, worauf dann wieder eine Kältewelle folgen kann. Würden die nodus bei ersten warmen Tagen sofort mit der Brutpflege beginnen, könnte dass bei einer starken Abkühlung das Ende der schon aktiven Kolonie sein.
Cataglyphis nodus wartet also wohl eine nachhaltige und sichere Erwärmung im Frühjahr ab, beginnt sehr spät mit der Brutpflege. Nodus tut dies auch im subtrop. Verbreitngsgebiet der Art.
Die nordafrikanischen Arten beginnen bei warmen Wetter bereits im Januar mit der Nachkommenaufzucht, zumindest in den warmen Küstengegenden bei günstigen Temperaturen, hier besteht kaum das Risiko extremer und schneller Abkühlung bis in die Nullgradnähe.

LG, Frank.



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#6

Beitrag von Frank Mattheis » 22. Dezember 2009, 17:26

Heute war Raubtierfütterung.
Eiweiss wird immer gerne angenommen, grosse Beutetiere werden an Ort und Stelle in Zusammenarbeit zerlegt.

LG, Frank.
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#7

Beitrag von Frank Mattheis » 25. Dezember 2009, 18:02

Naja, sie tun es doch schon jetzt. Nach nun etwa drei Wochen im Warmen mit reichlicher Fütterung sah ich heute erste Eipakete. Sogar eine Larve ist zu erkennen, könnt Ihr aber selber suchen...

Trotzdem würde ich aus der Erinnerung heraus meinen, dass die afrikanischen Verwandten solche "Warmwetterperioden" im zeitigen Frühjahr schneller und entschiedener nutzen. Mal sehen, was Tria dann von seinen bicolor zu berichten hat.
Naja, jetzt mal die Bilder, die mir (und Euch :spin2:) einen schönen Abend bescherten...
Sind nicht ganz scharf, aber es ist der Nachwuchs erkennbar. Leider hat die ungezogene Bande :nono:auch teilweise die Scheiben zugebaut.

LG, Frank.
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#8

Beitrag von Frank Mattheis » 5. Januar 2010, 15:31

Die schönen eleganten Catas schlagen mit ihrer Aufzuchtsgeschwindigkeit fast alle anderen Ameisen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die sind.
Mal sehen, was die Mädels hier als Erstes aufziehen, sieht nach Geschlechtstierpuppen aus...:)
Leider sind sie ziemliche Ferkel und haben alles zugebaut und verschmutzt. Auch trennen sie den Abfall nicht sonderlich sorgfältig.
Aber ich mag sie sehr...

LG, Frank.
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