In den letzten Tagen haben wir testweise drei Einzelpflanzen des Ficus und die Tillandsia bulbosa eingepflanzt sowie einige Einrichtungsgegenstände untergebracht, um zu schauen, ob diese die Ameisen dazu verleiten, Nestbauversuche abseits des Ytongsteins zu unternehmen.
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Es zeigte sich dann, dass es die Tiere kalt ließ, somit haben wir heute Schritt für Schritt die geplante Einrichtung vollzogen
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Im letzten Beitrag erwähnten wir, dass wir Sphagnum Moos unterbringen wollten. Wir dachten, es sei lebendes Moos, erfuhren das Gegenteil im Zooladen und haben nun wie gewollt lebendiges Moos im Terrarium.
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Im bloßen Licht des Strahlers kommt glatt der Eindruck auf, man würde mit einer Taschenlampe in die Nacht leuchten.
» Wir werden in der kommenden Zeit wieder mit Krullfliegen füttern, als Abwechslung (damit die Tiere auch ab und zu jagen können statt wehrlose
» Seit dem Umzug nimmt die Kolonie jeden Tag eine beträchtliche Menge Apifonda zu sich. Das letzte halbe Jahr über taten sie dies lediglich einmal alle 2 Wochen, obwohl alle zwei Tage frisches angeboten wurde.
» Die Erdaufhäufung auf dem Ytongnest wird weiter ausgebaut, ebenso die "Rampe" vorm Eingang. Jedoch seitlich vom Ytong, wo ebenfalls Erde zwischen Scheibe und Stein gequetscht wurde, ist eine Arbeiterin des öfteren dabei zu beobachten, wie sie versucht, sich durch die Ritze ins Innere des Nestes zu quetschen. Inzwischen wurde nun bestimmt schon 6-7 Mal dieses Zustopf-Werk einer Arbeiterin von einer anderen zunichte gemacht, sodass dort an manchen Tagen Erde vorzufinden ist und es am nächsten wieder sein kann, dass die Stelle aufs Neue offenliegt.
» Die Arbeiterinnen beschaffen sich Erde zum Nestausbau ausschließlich unterhalb diverser Einrichtungsgegenstände. Der blaue Stein rechts hinten wurde zum Beispiel ringsherum komplett freigelegt. Vielleicht liegt es daran, dass diese Erde feuchter ist, weil Spritzwasser dorthin vom Stein abfließt.
» Die neuen Einrichungsgegenstände werden natürlich direkt erkundet, lediglich wenn die Türen sich öffnen ist das Volk noch eher schreckhaft. Arbeiterinnen, welche scheinbar ziellos spazieren, rennen direkt ins Nest, jene, welche eine Aufgabe haben, wie zum Beispiel das Eintragen von Futter oder das Wegschaffen von Abfall, lassen sich nicht beirren.
» Der Nesteinblick ist durch die Erde, welche wir von vornherein innen platzierten, natürlich nicht vergleichbar, mit dem, der bei sterilerer Haltung erreicht wird. Die Scheiben sind größtenteils mit Erde verklebt, stellenweise lässt sich inzwischen aber gut hineinschauen. "Inzwischen", weil es sich von Tag zu Tag bessert und die Tendenz in Richtung "guter Einblick" verläuft. Die Ameisen scheinen nämlich eher Erde hinaus- als hineinzubefördern.
» Vom von uns extra angebotenen Wasser hat die Kolonie immernoch nicht ein einziges mal gekostet. Vor ein paar Tagen testeten wir dieses Wassergel, was ebenfalls nicht auf Interesse trifft. Die Kolonie scheint ihr Wasser also tatsächlich ausschließlich durch die nestbefeuchtenden Maßnahmen zu beziehen.
» Gesprüht wird nach wie vor jeden Tag mit Regenwasser (was eventuell wieder auf einen Zweitagesrhythmus hinabgeschraubt werden wird).
Der Ytong wird mit Mineralwasser befeuchtet.