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Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Bericht

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Harry4ANT

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#1 Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Bericht

Beitrag von Harry4ANT » 22. April 2017, 02:49

Hi,

wollte euch meine Eigenbau Anlage für eine Blattschneiderart (Acromyrmex cf. octospinosus) vorstellen.

Eventuell ist es ja für den Ein oder Anderen eine Inspiration der schon mit dem Gedanken einer Haltung von Blattschneidern gespielt hat.
Man muss sich halt im Klaren darüber sein was es mittel- bis längerfristig bedeutet an Platzbedarf und Futterbeschaffung.
Auch die Haltungsparameter für den recht empfindlichen Pilz sollten immer passen.

Für mich sind es die ersten Blattschneider.

Das Konzept ist ähnlich wie bei der schon gezeigten kleinen Anlage für Temnothorax nylanderi (https://www.ameisenforum.de/vorstellung-formicarium-t-nylanderi-kompakt-und-gunstig-t55858.html?hilit=nylanderi) und basiert auf Frischhaltedosen.

Wichtig war auch hier wieder:
- ein günstiger Anschaffungspreis
- absolute Ausbruchsicherheit (dicht schließende Deckel, dichte Verbindungen, Rest muss man mal sehen in Zukunft wenn mit der Kolonie (Pilz!) alles gut klappt ^^)
- volle Einsicht

Hinzu kommt artbedingt zusätzlich in diesem Fall:
- Genug Auslaufmöglichkeiten durch Rohr- und Schlauchwege (aktuell teilweise noch gesperrt da Kolonie noch zu klein)
- Mehrere abgetrennte Becken für jeweils Pilz, Futter und Abfallentsorgung
- leichte & schnelle Erweiterungsmöglichkeit
- alle Module sind schnell & einfach komplett ab steck bar für Reinigungsarbeiten (Müll und Futterbecken) und die Zugänge direkt verschließbar durch entsprechende Deckel
- Im Hauptbecken verschiedene mini Deckel um die LF zu steuern (4 Luftlöcher Ø 50 mm, jeweils komplett dichte Deckel, Feine Gaze Deckel, grobe Gaze Deckel)
- Genug Platz für eine sich eventuell rasend schnell entwickelnde Kolonie (wenn den alles gut geht)

Die Grundanlage (beliebig erweiterbar) besteht aus einem Aquarium 60x30x30 cm aus dem Baumarkt, 3 Stück Frischhaltedose 32,7 x 22,7 x 21,5 cm, einer kleinen Frischhaltedose 32,7 x 22,7 x 11,1 cm, Ø 38 mm Acrylrohr, Ø 30 Kunststoffschlauch, Schraub-PGs zum sicheren Verbinden der Becken. Auf Deko wurde bewusst verzichtet.
Das einzige Bauteil (und auch teuerstes Einzelteil) aus dem Ameisenstore ist der Rahmen und Deckel für das Aquarium.

Drei weitere der großen Frischhaltedosen liegen als Reserve bei Bedarf bereit und können jederzeit als Becken Nr. 6, 7 und 8 ergänzt werden.

Materialkosten komplett ca. 160 € + ca. 3 Stunden Arbeitszeit zum Bohren der Löcher in den Behältern (die Löcher im Glas- Aquarium natürlich am längsten :irre: ) sowie die Belüftung in den Deckeln mit Gaze und dem Aufbau der Anlage ins Regal.
Ein entsprechende Blattschneider Anlage in dieser Größe (ca. 110 Liter Volumen + 33 Liter Reserve und ca. 8 Meter Laufweg, 8 Behälter) aus dem Store kostet weit mehr.

Das Aquarium bildet das Nest- bzw. Pilzbecken. Im Zentrum habe ich eine weiße Acrylplatte platziert als Unterlage des Pilzes für besseren Kontrast und als erhöhten Rand für die außen herum platzierten Perlite Kügelchen.
Die Perlite Kügelchen wurden beim Einrichten des Beckens dezent befeuchtet mit der Sprühflasche um eine gewisse Grundfeuchte bzw. hohe Luftfeuchtigkeit zu erreichen.

Hier sitzt natürlich ein Messgerät zum Messen der Temperatur und der Luftfeuchte und zu Beginn habe ich hier auch je eine Tränke mit Wasser und Invertzucker Lösung, sowie ein kleine aber abwechslungsreiches (in der Euphorie völlig überzogene :D) Auswahl an Futter platziert.

Als Ausbruchschutz dient, neben den absolut dicht abschließenden Deckeln, Paraffinöl - langfristig kann man diesen Schutz aber wohl vergessen.


Kurz zur Art (ist zwar bekannt und gab schon diverse HB aber gehört dazu):

Acromyrmex cf. octospinosus
Königin ca. 13 mm groß, hellbraun
Arbeiterinnen 5-12 mm (verschiedene Kasten mit unterschiedlichen Aufgaben), hellbraun, lange Beine und Dorne
Männchen ca. 7 mm, schwarz
LF: Arena: 40 - 70% / Nestbereich: 80 - 90% / Abfallkammer: 30 - 40%
Temperatur: Arena: 21 - 28°C Nestbereich: 24 - 28°C
Keine Winterruhe
Kolonieform polygyn
Koloniegröße wird mit ca. 20.000 angegeben (das wäre nicht mal so schlimm wenns denn stimmt -_-, die Atta Arten werden wohl deutlich zahlreicher)

Es handelt sich um eine kleinere Blattschneiderart aus Südamerika, die Ernährung der Gyne, Arbeiterinnen und der Brut erfolgt durch einen von ihnen selbst gezüchteten Pilz, bzw. abernten von speziellen Eiweißkörpern auf dem Pilz.
Dieser Pilz wiederum wird von den Arbeiterinnen (zu Beginn der Gyne) mit diversen Blättern, Blüten und teilweise auch Früchten, Getreide, Nüssen und Gemüse kultiviert.
Durch die Symbiose mit Bakterien wird eine Art Antibiotikum freigesetzt, welches den Pilz vor Schädlingsbefall schützt.

Die Ameisen selbst sind recht robust - das empfindliche und damit schwierige an der Haltung ist der Pilz (Leucoagaricus gongylophorus) der eine relativ hohe LF und bestimmte Temperatur benötigt um richtig zu gedeihen.
Ist die LF allerdings zu hoch (oder zu niedrig), die Temperatur außerhalb des Bereiches, oder kommt der Pilz in Kontakt mit Kondenswasser (was durch die hohe LF im geschlossenen Behälter leicht passieren kann) nimmt dieser schnell großen Schaden oder kann gar ganz kaputt gehen was wiederum das Ende der Kolonie bedeuten kann.

Des Weiteren empfiehlt sich in der Haltung mittelfristig das Anlegen von mind. 3 abgetrennten Bereichen. Jeweils für den Pilz, Futter und die Abfallentsorgung, sowie das ermöglichen von längeren Laufwegen für eine optimale Entwicklung - dazu benötigt man einiges an Platz was der 2te schwierige Parameter ist.

Wenn sich die Kolonie (bzw. der Pilz) gut entwickelt ensteht ein schön zu beobachtender Kreislauf aus Futterbeschaffung (Massen-Wanderung durch das Röhrensystem, Schneiden der Blätter & Blüten, Rücktransport mit Blattstücken und einarbeiten in den Pilz), Pilzaufbau und damit Koloniewachstum und der Entsorgung von Abfall.

Ab einer gewissen Koloniegröße werden große Mengen von Futter benötigt - die Beschaffung von genügend geeignetem Material (auch im Winter) ist der 3te aufwendige Faktor bei der Haltung dieser Art den man berücksichtigen muss.

Auch das Einbringen des Futters und erst recht das beseitigen des Abfalles wird später bei wachsender Kolonie eine Herausforderung.


An potenziellem Futter konnte ich bisher folgendes zusammentragen:

Die beiden Klassiker und wohl Grundlage sind Brombeerblätter sowie Rosenblüten &- Blätter.

Geeignet sind wohl auch (einiges von mir bereits angeboten in der angesprochenen Start Euphorie, natürlich von der kleinen Kolonie das meiste noch nicht angerührt) -->

Himbeerblätter, Liguster, Eisbergsalat, Feldsalat, Kopfsalat, Sauerampfer, Datteln, Haferflocken, Löwenzahn, Bio Müsli, Rosinen, Kartoffeln, Karotten, Apfel, Melone, Chinakohl, Brocoli, Blumenkohl, Buchenblätter, Eichenblätter, Ahornblätter, Lindenblätter, Birkenblätter, Trauben, Banane, Paprika, Waldmeister, Ackerwinde, Hahnfuß, Vogelmiere, Gundelrebe, Mohnblütenblätter, Hagebutte, Johannesbeere, Brennnesseln, Basilikum, Petersilie, Haselnuss, Walnuss, Paranuss, Mandeln, Kastanien, Eicheln, Erbsen, Kresse, Bohnen, Hibiskus, Flieder, Champignon, Reis, Weizen, Couscous, Pfirsich, Nektarine, Fischfutterflocken, ...

Da kommt schon was zusammen, das Meiste davon ist allerdings wohl nur als Ergänzung oder ZuckerL zu sehen und nicht als Nahrungsgrundlage des Pilzes.
Vieles davon muss auch gekocht &/ oder zerkleinert werden. Und es muss absolut frei von Pestiziden oder ähnlichem sein.

Dazu etwas Honig (oder Ahornsirup, Agavendicksaft, Reissirup, ...) bzw. ein Gemisch davon mit Wasser oder eben Zuckerwasser.
Auch naturtrüben Apfelsaft im RG kann man wohl anbieten.

Und natürlich das obligatorische Wasser in der Tränke.


Hier ein paar Bilder der Anlage mit kurzen Erläuterungen:


Komplette Anlage mit folgenden Elementen

1 Pilzbecken
2 Abfallbecken
3 Erstes Futterbecken (War zu Beginn noch abgesperrt, Fütterung nur im Pilzbecken)
4 Zweites Futterbecken mit langer Schlauchverbindung (später für Blätter & Blüten)
5 Drittes Futterbecken (hier sollen später Haferflocken, Nuss Stückchen oder ähnliches angeboten werden)
Dazwischen die Rohr- und Schlauchverbindungen. Auf Kletterhilfen in den senkrechten Schläuchen habe ich verzichtet - muss ich dann beobachten wie es sich verhält.
6 Anlage der "Pheidole megacephala" aus 3 Frischhaltedosen (Entwickelt sich sehr gut)
7 Anlage der "Temnothorax nylanderi" (siehe Bericht)
8 Anlage Acryl mit Farm "Messor barbarus" (noch sehr kleine Kolonie aber entwickelt sich gut)
9 Aquarium mit drei-seitigem Ytong Nest mit "Anoplolepis gracilipes"

1b.JPG



10 Aquarium mit Ytong Nest "Camponotus cosmicus"
2.JPG


3.JPG


Pilzbecken mit kleinem Behälter und Futter, feuchtes Perlite am Rand
4.JPG


6.JPG


Erste Futterbecken (Zu Beginn noch nicht zugänglich)
7.JPG


Abfallbecken (rechts die Temnothorax nylanderi)
8.JPG


Zweites Futterbecken (wird erst später freigegeben)
9.JPG


Drittes Futterbecken (für Haferflocken, Nüsse, ect.)
10.JPG


Angebot von Getreide und div. Nussstückchen
13.JPG





Die junge Kolonie kam in einer kleinen Plastikbox und einem etwas Golfball großen Pilz, sowie etwas an Brombeerblättern. Es dürften etwa 20-30 Arbeiterinnen gewesen sein und etwas Brut. Die Königin konnte ich auch erkennen und machte einen fitten Eindruck.

Die Ausrichtung war für mich im großen Becken eine gewisse Grundfeuchte von 70 bis max. 80 % rel. LF zu gestalten durch das Anfeuchten des Perlite.
Der Pilz wird mit einem deutliche kleineren Behälter überdeckt der nur über einen kleinen Ein- bzw. Ausgang verfügt.
In diesem Mikro Kosmos können die Ameisen dann durch das Ein- und Austragen von feuchtem Perlite, feuchten Blätter & Blüten, sowie Wasser aus der Tränke "hoffentlich" selbstständig die optimale LF (80 bis maximal 90%) herstellen und halten.

Wenn der Pilz wächst muss der kleine Behälter regelmäßig durch einen größeren ausgetauscht werden, solange bis der Pilz groß genug ist und genug Arbeiterinnen vorhanden sind um das quasi das komplette Hauptbecken zu regulieren.
Ein weiteres manuelles befeuchten des Beckens entfällt spätestens dann - nur die Blätter im Futterbecken sollten hin und wieder besprüht werden.



Am ersten Tag wurde zunächst ein Teil des Pilzes abgetragen und entsorgt im Perlite - nehme an abgestorben durch den Transport. Oje da blieb nicht mehr viel übrig :(
Auch schwärmten 2-3 Arbeiterinnen aus und erkundeten das Becken - auch die Scheiben und das Abfallbecken wurden inspiziert.

Später konnte ich aber Tätigkeiten innerhalb des kleinen Behälters erkennen die auf einen Aufbau des Pilzes hoffen ließen. Nach 2 Tagen hatte der Pilz wieder die Größe des Golfballes.
Schneidtätigkeiten fanden nur sehr zaghaft statt, dafür wurde die Tränke sehr stark frequentiert. Temperatur habe ich bei 23-25 Grad eingependelt, LF im großen Becken am Boden bei 75 bis 78%.

Auch 4 Tote fand ich über Nacht im Müllbecken vor - auch hier denke ich Folgen des Transportes. Ob sie eingetragen wurde oder sich selbst ins Müllbecken geschleppt haben kann ich nicht sagen.

Paar Tage später wurde plötzlich ein Großteil des Pilzes aus dem kleinen Behälter heraustransportiert und in ein, in der Arena angebotenem, Basilikum Blatt eingearbeitet - der Vorgang dauerte nur Minuten und konnte ich zufällig und mit einem mulmigen Gefühl beobachten.
Die Gyne, ein kleiner Rest des Pilzes und der Arbeiterinnen verblieb im Mini Behälter.
Am selben Abend war dann alles wieder zurück im Mini Behälter :rolleyes:

Auch der Perlite wird immer wieder herumgetragen. Manchmal werden Blätter damit abgetrocknet, auch wurde damit schon Honig und Ahornsirup abgedeckt.

Mittlerweile ist der Weg zum ersten Futterbecken durch das ca. 40 cm lange Rohr von mir geöffnet und wird auch frequentiert. Im Becken liegen feuchte Rosen- sowie Brombeerblätter, welche auch eingetragen werden.
Auch im Hauptbecken wird noch Futter angeboten - wird dann aber irgendwann eingestellt ab einer gewissen Kolonie- bzw. Pilzgröße.


Was mich etwas überraschte war das Spiel mit der Luftfeuchtigkeit im Pilzbecken, dessen Volumen mit 60x30x30 schon recht groß ist.
Zum einen hätte ich nicht gedacht, das man im unteren Bereich des Beckens eine LF von 100% haben kann und im oberen Bereich nur knapp 60 %.
Wo man misst spielt also eine sehr große Rolle - war mir vorher schon klar aber nicht in dem Ausmaß.

Was noch interessanter für mich war, wie groß die Änderung der LF schon durch die kleinste Anpassung der Luftlöcher oben im Deckel ist und auch mit welcher Geschwindigkeit sich diese ändert.
Beispielsweise der Austausch nur eines der 4 Deckel durch einen anderen (mit etwas gröberer oder feinerer Gaze bzw. ganz geschlossene Variante) und in ein paar Sekunden wird die Änderung am digitalen Messgerät sichtbar durch eine Zu- oder Abnahme der LF. Trotz des recht großen Beckenvolumens.
Selbst das teilweise Abdecken eines Deckels mit einem Stück Plexi bringt schon eine Veränderung.


Deckel Varianten "feine Gaze" und "ganz geschlossen" (aus Baumarkt, damit kann ich auch die PG Zugänge perfekt verschließen, da diese auch einen Außendurchmesser von 50 mm haben) - die Variante "grobe Gaze" für eine noch besser Durchlüftung findet durch einen Eigenbau Deckel statt.
15.JPG



Aktueller Stand:
Der Pilz hat sich stabilisiert und ist jetzt auf solide Männerfaustgröße angewachsen, Tendenz weiter wachsend. Der Zwischen-Behälter wurde durch einen größeren ausgetauscht.
Auch scheinen bereits einige neue Arbeiterinnen geschlüpft zu sein :)
14.JPG


Man kann immer wieder Brut erkennen die innerhalb des Pilzes um platziert wird und das furagieren nach Futter ist toll anzusehen, auch wenn es noch nicht das große Gewusel in der Röhre gibt.
Habe schon einige Zeit mit beobachten dieser interessanten Ameisen verbracht.

Ich hoffe es bleibt bei dieser Entwicklung und werde natürlich weiter berichten.


Etwas Sorge habe ich bzgl. des nahenden Sommers. Wenn es über mehrere Tage sehr heiß draußen ist (30 Grad aufwärts) heizt sich auch der Raum hier entsprechend auf und dann wird es wieder kritisch für den Pilz. Da muss ich mal sehen wie ich das in den Griff bekomme.


Bei Fragen, Kritik, Tips oder Ergänzungsvorschläge z.B. zum Futter oder Sonstiges kann gerne hier gepostet werden.
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#2 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von Harry4ANT » 22. April 2017, 02:54

Erste Lebenszeichen nach der Ankunft


Apfel wird genascht


Erste Erkundung des Verbindungsrohres - am Ende noch verschlossen


Etwas Honig wird geschlabbert


Eintragen von Paprika - oben die Gyne


Das erste Brombeerblatt wird aus dem Futterbecken durchs Rohr transportiert


Eintragen eines Rosenblattes


Der ominöse Umzug in die Arena auf Basilikum
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#3 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von Basti87 » 22. April 2017, 09:02

Sehr gute Anlage gefällt mir.
Großes Lob von mir, hast dir ja richtig gedanken gemacht. Was brauch der Pilz für Temperaturen? Im Sommer kannst du ja eventuell das Pilzbecken, wenn es dicht ist, in ein Wasserbad stellen das es bissi heruntergekühlt wird. Falls es zu kalt sein sollte kannst du je eventuell mit einen kleinen aquariumheizstab oder Wärmematte das Wasser temperieren.
Gruß Basti
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#4 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von Blaue Elise » 22. April 2017, 09:10

Gratuliere das ist ja wirklich eine super Anlage. Wie schnell wächst denn so eine Kolonie? Ist die Mono oder Polygyn?
Ich wünsche dir viel Glück und grossen Zuwachs :clap:

Grüsse

Elise
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#5 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von Harry4ANT » 22. April 2017, 17:22

Die Art ist polygyn und ist in der Lage sehr schnell große Kolonien zu bilden.

Hier ist ein HB von Erne - gestartet nur mit Gyne, innerhalb eines Jahres waren es schon tausende:
acromyrmex-spec-haltungserfahrungen-t28936.html

Der Pilz sollte zwischen 22 und 28 Grad gehalten werden. Ab ca. 30 Grad wird es kritisch meines Wissens. Mal schauen was man da am besten machen kann.
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#6 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von Basti87 » 22. April 2017, 17:43

Dann würde das ja mit dem Wasserbecken/bad unter dem Pilzbecken passen. So warm wird ja selbst Wasser im Sommer nicht.
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#7 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von marcel » 22. April 2017, 18:14

Hahahaha nicht böse gemeint, aber dieses Zimmer ist echt super interessant. Das Zimmer sieht aus wie ein "Ameisenbüro" haha.
Es herrscht totale Ordnerordnung, sieht super sauber und Firmamässig aus aber dazwischen sind Ameisenanlagen. haha
Schöne Anlage übrigens.

Befindet sich das Futterbecken unter den Abrechnungen vom letzten Jahr? (:

Ich sah so eine Art von Ameisenraum zum ersten mal. Es hat aber irgendwas an sich.

Wilkommen in der Firma Ameisen GmbH. haha

Gruß,

Marcel
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#8 Re: Vorstellung Formica Acromyrmex cf. octospinosus & Berich

Beitrag von Harry4ANT » 23. April 2017, 04:19

Yoar ist auch mein Büro - gegenüber steht mein Schreibtisch und PC usw.

So kann ich beim schaffen den Kleinen beim schaffen zuguckn ;)
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