Welche Ameisenart für Facharbeit?
- Ossein
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#73 AW: Welche Ameisenart für Facharbeit?
Sicher, da gebe ich Octicto vollkommen recht, aber um einen Anfang zu machen reicht es allemal.
Die mir bisher ausführlichste Darstellung der Ameisenanatomie ist mir in "The Ants" von Hölldobler/Wilson begegnet - allerdings musst Du da ein wenig vorsichtig mit den Begrifflichkeiten sein, die sind z.T. im Deutschen etwas anders (wobei ich nicht weiß, ob diese nicht in der deutschen Übersetzung nicht mit übersetzt worden sind).
Aber dieses Opus wäre bestimmt zitierfähig!
EDIT: Ich kann DermitderMeise nur zustimmen, in dem was er da unten sagt. Allerdings habe ich noch anzumerken, dass durchaus, zumindest so empfinde ich das, zunehmend ein Umdenken stattfindet. Dies muss auf beiden Seiten geschehen. Eine der Hauptkritikpunkte ist ja die temporäre Natur der im Netz verfügbaren Informationen. Dem kann man begegnen, in dem man eben nicht nur die Site in der Quellenangabe nennt, und auch natürlich den Autor (evtl. dessen Referenzen), sondern insbesondere den Zeitpunkt der Inanspruchnahme. Ich würde sogar die Site kopieren, oder einen Seitenausdruck machen, nur um zu belegen, dass dies tatsächlich zu dem besagten Zeitpunkt im Netz war, verantwortet von dem benannten Autor.
(Im übrigen gibt es ja auch als Quellenangabe "personal communication" - wenn das geht, in Verbindung mit einer glaubwürdigen Quelle, dann kann man sicherlich auch in begründeten Einzelfällen eine Internetquelle, wie oben beschrieben, ohne Schaden heranziehen.)
Die mir bisher ausführlichste Darstellung der Ameisenanatomie ist mir in "The Ants" von Hölldobler/Wilson begegnet - allerdings musst Du da ein wenig vorsichtig mit den Begrifflichkeiten sein, die sind z.T. im Deutschen etwas anders (wobei ich nicht weiß, ob diese nicht in der deutschen Übersetzung nicht mit übersetzt worden sind).
Aber dieses Opus wäre bestimmt zitierfähig!
EDIT: Ich kann DermitderMeise nur zustimmen, in dem was er da unten sagt. Allerdings habe ich noch anzumerken, dass durchaus, zumindest so empfinde ich das, zunehmend ein Umdenken stattfindet. Dies muss auf beiden Seiten geschehen. Eine der Hauptkritikpunkte ist ja die temporäre Natur der im Netz verfügbaren Informationen. Dem kann man begegnen, in dem man eben nicht nur die Site in der Quellenangabe nennt, und auch natürlich den Autor (evtl. dessen Referenzen), sondern insbesondere den Zeitpunkt der Inanspruchnahme. Ich würde sogar die Site kopieren, oder einen Seitenausdruck machen, nur um zu belegen, dass dies tatsächlich zu dem besagten Zeitpunkt im Netz war, verantwortet von dem benannten Autor.
(Im übrigen gibt es ja auch als Quellenangabe "personal communication" - wenn das geht, in Verbindung mit einer glaubwürdigen Quelle, dann kann man sicherlich auch in begründeten Einzelfällen eine Internetquelle, wie oben beschrieben, ohne Schaden heranziehen.)
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#74 AW: Welche Ameisenart für Facharbeit?
Hallo,
Gegen eine Verwendung von Wikis als Quellenfindungswerkzeug gibt es m. E. keine wirksamen Argumente.
Achso, und noch ein Nachtrag: Dass man bei Quellen im Internet (und Fernsehen) tendenziell sehr kritisch sein sollte ist definitiv korrekt. Aber man sollte mindestens genauso kritisch sein, wenn man die Tageszeitung, den Spiegel usw. liest! Oder Artikel aus diesen Blättern als Quelle verwendet. Papier als Veröffentlichungsmedium kostet zwar mehr als Nullen und Einsen und man macht sich deswegen eher Gedanken darüber was man draufschreibt - doch Journalisten machen wie alle Menschen Fehler (manchmal absichtlich...), besonders wenn sie sich auf eine eigentlich vertrauenswürdige, aber fehlerhafte Quelle verlassen - s. hier.
Wenn man nun einen Artikel aus dem Hamburger Abendblatt (mit Liebe von Springer gemacht) als Quellenangabe verwenden darf, aber einen Blogpost von Alex Wild nicht, dann ist das einfach sehr kurzsichtig gedacht. Da muss in den Köpfen der Menschen und in diesem Fall besonders der Lehrer erst ein Umdenken erfolgen, denn dass etwas auf Papier gedruckt ist sagt nicht automatisch etwas über dessen Informations- und Wahrheitsgehalt, insgesamt die Qualität aus. Es heißt nur, dass es sich (in den meisten Fällen wohl wg. der Anzeigen) lohnt, dieses Papier zu bedrucken.
Auf der sicheren Seite wärest du auf jeden Fall, wenn du dir das von Ossein empfohlene Fachbuch z. B. über eine Bibliothek besorgen kannst.
wie schon festgestellt wurde ist das der Fall - trotzdem ist das AWiki ein lohnendes Recherchewerkzeug, und zwar (wie auch schon festgestellt) als erste Anlaufstelle und für die dort hoffentlich angegebenen Quellen. Daher finde ich es auch unheimlich enorm wichtig, dass man bei Artikeln mindestens eine, besser mehrere (Haupt)Quellen hinschreibt. So haben mir das Ameisenwiki & die Wikipedia (besonders die englische Version, die sind mit der Umsetzung der Quellenangabe wesentlich weiter als die deutsche) schon viel mühsame Recherche gespart. Im AWiki z. B. findest du einen Hinweis auf diese Publikation, aus der die Abbildungen zum Anatomie-Artikel stammen. Ein wissenschaftlicher Artikel wie dieser ist allemal eine sehr gute Quellenangabe für (d)eine Facharbeit (wenn man ihn denn auch gelesen hat ) - daher würde ich dir vorschlagen, dass du einem der Autoren eine E-Mail schreibst und nett nachfragst, ob du die Publikation zugeschickt bekommst.Tomatenlasagne hat geschrieben:In AmeisenWiki kann aber doch jeder 'nen Artikel schreiben, oder?
Gegen eine Verwendung von Wikis als Quellenfindungswerkzeug gibt es m. E. keine wirksamen Argumente.
Achso, und noch ein Nachtrag: Dass man bei Quellen im Internet (und Fernsehen) tendenziell sehr kritisch sein sollte ist definitiv korrekt. Aber man sollte mindestens genauso kritisch sein, wenn man die Tageszeitung, den Spiegel usw. liest! Oder Artikel aus diesen Blättern als Quelle verwendet. Papier als Veröffentlichungsmedium kostet zwar mehr als Nullen und Einsen und man macht sich deswegen eher Gedanken darüber was man draufschreibt - doch Journalisten machen wie alle Menschen Fehler (manchmal absichtlich...), besonders wenn sie sich auf eine eigentlich vertrauenswürdige, aber fehlerhafte Quelle verlassen - s. hier.
Wenn man nun einen Artikel aus dem Hamburger Abendblatt (mit Liebe von Springer gemacht) als Quellenangabe verwenden darf, aber einen Blogpost von Alex Wild nicht, dann ist das einfach sehr kurzsichtig gedacht. Da muss in den Köpfen der Menschen und in diesem Fall besonders der Lehrer erst ein Umdenken erfolgen, denn dass etwas auf Papier gedruckt ist sagt nicht automatisch etwas über dessen Informations- und Wahrheitsgehalt, insgesamt die Qualität aus. Es heißt nur, dass es sich (in den meisten Fällen wohl wg. der Anzeigen) lohnt, dieses Papier zu bedrucken.
Auf der sicheren Seite wärest du auf jeden Fall, wenn du dir das von Ossein empfohlene Fachbuch z. B. über eine Bibliothek besorgen kannst.
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#75 AW: Welche Ameisenart für Facharbeit?
Sagt mal, wisst ihr 'ne Seite, wo ich kurz und knapp Infos zu der Verteidigung von Lasius niger finde? Bri AmeisenWiki find ich nix.
Danke:spin2:
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#76 AW: Welche Ameisenart für Facharbeit?
hi, ich hab meine facharbeit "ameisen als haustiere- aufzucht einer kolonie und deren austellung" mit camponotus cruentatus und lasius niger gemacht.
eigentlich hatte mein eigentliches FA thema aber auch was mit dem sozialverhalten der ameisen zu tun. leider musste ich mein thema ändern...weil ich nicht bedacht hatte wie lange es dauert, bis genug zu beobachten ist. (man sollte die versuche auch öfter durchführen, wenn aber nur selten ameisen zu sehen sind...dann ist es sehr schwierig).
ich würde dir trotzdem eine camponotus art empfehlen, da sie größer und damit besser zu sehen sind. das macht meiner meinung nach die dokumentation deiner versuchsergebnisse einfacher (bilder sind wichtig in der FA). deine kolonie muss aber genug arbeiter haben...wenn du willst verkaufe ich dir meine ;-) kannst dich ja melden wenn du interesse hast, dann kann ich dir beschreiben wie das formicarium aussieht und wie viele arbeiter usw.
lg
eigentlich hatte mein eigentliches FA thema aber auch was mit dem sozialverhalten der ameisen zu tun. leider musste ich mein thema ändern...weil ich nicht bedacht hatte wie lange es dauert, bis genug zu beobachten ist. (man sollte die versuche auch öfter durchführen, wenn aber nur selten ameisen zu sehen sind...dann ist es sehr schwierig).
ich würde dir trotzdem eine camponotus art empfehlen, da sie größer und damit besser zu sehen sind. das macht meiner meinung nach die dokumentation deiner versuchsergebnisse einfacher (bilder sind wichtig in der FA). deine kolonie muss aber genug arbeiter haben...wenn du willst verkaufe ich dir meine ;-) kannst dich ja melden wenn du interesse hast, dann kann ich dir beschreiben wie das formicarium aussieht und wie viele arbeiter usw.
lg