Sein Aufbau gleicht dem der Arena, daher erzähle ich nur kurz was gemacht wurde:
Es handelt sich um ein ehemaliges Aquarium (40x25x30cm) indem schonmal Ameisen lebten. Die Bohrungen waren daher leider bereits gesetzt. Hatte nicht mehr genug Ytong übrig, daher besteht die unterste Schicht aus Seramis. Darauf liegt eine bemalte Ytongplatte, die die Arbeiterinnen hoffentlich daran hindert, das rote Granulat zu verteilen. Obendrauf wieder ca. 1-2cm Erde mit Steinen, Tannenzapfen und Moos bestückt. Als letztes dann Nadeln, Zweige und was so alles auf dem Nadelwaldboden liegt.
Als eigentlicher Nistplatz dient ebenfalls ein Stück Porenbeton. Leider sieht man die Unterschiedlichen Tiefen der Kammern wegen dem Fotoblitz nicht. Der Nestblock ragt bis zum Glasboden und steht etwa 3cm tief in der Seramisschicht, wodurch zum einen eine gleichmäßige und langhaltige Befeuchtung ermöglicht wird. Zum anderen wird dadurch ausgeschlossen, dass Ameisen ertrinken, da das Wasser stets im Seramis oder Porenbeton gebunden wird.
Um das Nest auch irgendwann wieder herausnehmen zu können, wurde es nicht direkt ans Aquarienglas geklebt. Mittels einer Stichsäge schnitt ich eine Plexiglasplatte zurecht, dessen Kontur der des Nestblocks entsprach. Diese wurde im Anschluss mit Aquariensilikon (ist Schadstofffrei) am Ytong befestigt. Lasst euch nicht vom stechenden Geruch beim Verarbeiten irritieren, er wurde auf Essigbasis hergestellt.
Dadurch, dass schon eine Bohrung im Glas war und diese recht tief sitzt, musste das Gelände leider nach hinten abfallen.




MfG!
Serroth