Der Thread hat sich meiner Ansicht nach, an der eigentlichen Fragestellung vorbei entwickelt.
Soweit mir verständlich, ein sich gut entwickelndes Atta mexicana Volk, das für den Halter den Pilz in einem Becken pflegt, das er gerne in einem anderen Becken hätte.
Der Pilz entwickelt sich gut, vom Halter mit aussagekräftigen Bildern belegt.
Erne hat geschrieben:
Nun wollen wir doch Mal die Kirche im Dorf belassen, 91-92 % Luftfeuchtigkeit reicht fĂĽr diese Art vollkommen aus.
Granulat, das Zeug verteilen sie überall und später ist es eher nur noch mühselig wieder heraus zubekommen.
Der Pilz sieht gesund aus und wie zusehen, er entwickelt sich, keinerlei Grund etwas zu verändern um das möglicherweise zu verschlechtern.
Martin H hat geschrieben: Erne hat geschrieben: ↑3. November 2023, 18:54
Nun wollen wir doch Mal die Kirche im Dorf belassen, 91-92 % Luftfeuchtigkeit reicht fĂĽr diese Art vollkommen aus.
Granulat, das Zeug verteilen sie überall und später ist es eher nur noch mühselig wieder heraus zubekommen.
Der Pilz sieht gesund aus und wie zusehen, er entwickelt sich, keinerlei Grund etwas zu verändern um das möglicherweise zu verschlechtern.
Ich sehe in Bodengrund zwei Vorteile: Sie können es als Baumaterial verwenden um gerade am Anfang bei einer Pilzabdeckung diese Abzudichten oder auch die Zugangsröhre(n) zum Pilzbecken, um damit das Klima für den Pilz zu regulieren. Bietet man ihnen kein Baumaterial, suchen sie sich selber eins: Pilzmüll oder Blattstückchen, was ganz schnell eine schöne Matschepampe wird.
Zweiter Vorteil: Es bindet Feuchtigkeit, auch überflüssige. Jetzt geht es noch, aber wenn der Pilz deutlich größer wird und man hauptsächlich Blätter füttert, tragen die Ameisen über die Blattstückchen sehr viel Feuchtigkeit in das Pilzbecken. Die überschüssige muss irgendwie raus. Wenn der Pilz recht groß und die Belüftung des Beckens nicht ausreichend ist, wird die überschüssige Feuchtigkeit an den Scheiben kondensieren, nach unten laufen und der Pilz steht dann mit dem Fuß in einer Pfütze, was er nicht verträgt. Wird dort dann weggammeln. Substrat kann die überschüssige Flüssigkeit zumindest etwas binden. Man darf sich aber dennoch Gedanken machen, wie man diese raus bekommt. Ein schräge Bodenplatte und ein Ablaufloch können da hilfreich sein.
Mein Beitrag wahrscheinlich unpräzise, falsch interpretierbar.
Seramis als Wasserspeicher, so wie von Dir geschrieben, damit habe ich eine
Acromyrmex Königin erfolgreich aufgezogen.
Das Seramis auf Dauer, alles an Wasser aufnimmt, was von einem größeren Volk über Blätter eingetragene Feuchtigkeit einträgt, hat nicht funktioniert.
Das mussten weitere MaĂźnahmen her.
Wo ich anderer Ansicht bin, das Kondenswasser an den Scheiben auf eine hohe Luftfeuchtigkeit schließen lässt.
Ist ein physikalisches Gesetz, das im Taupunktbereich, wenn die vorhandene Temperatur die Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann, es zu Kondenswasser Bildung kommt.
Dieser Temperaturbereich wird an der Arenascheiben wirkend.
In der Arena warm, an der Scheibe kälter, eine mögliche tiefere Temperatur, die dazu führt, das die Luft die Feuchtigkeit nicht mehr halten kann und freigibt, Kondenswasser.
Eigentlich wollte ich hier nicht weiter schreiben, was mich dazu bewegt hat, das der Threadstarter seine Ameisen, wie ersichtlich erfolgreich hält und nicht zu unnötigen Maßnahmen für seine Haltung, so wie ich es sehe, verleitet werden sollte.
GrĂĽĂźe Wolfgang