Aktive Ameisen, die Futter eintragen.
Ansturm auf die Tränke, Inhalt: Zuckerwasser.
Das ist jetzt schon einige Tage her, heute ist Folgendes zu beobachten:
Was lässt sich daraus ableiten?
Kaum noch Insektenannahme, genauer gesagt, sie lassen fast alles liegen. Resultierend ist das Angebot meinerseits fast null.
Die Asseln leben jetzt wieder gefährlich, macht nichts, sind eh zu viele geworden.
Ăśbrigens haben sich die orangenen kubanischen Asseln durchgesetzt, die grauen gibt es kaum noch.
Die Erbeutung der Asseln ist nicht zu ĂĽberbewerten, ab und zu mal eine.
Mitte November fing ihre Ruhezeit der Oecophylla smaragdina an.
Ohne Nesteinblick wäre ich nicht darauf gekommen.
Im Terrarium haben sie richtig losgelegt, überaus hohe Aktivität in allen Bereichen unzählige Ameisen am Krabbeln.
Mein Eindruck, sie sind auf der Suche, etwas fehlt ihnen.
Den Ansturm, den sie veranstaltet haben, davon ist heute nichts mehr ĂĽbrig.
Kaum noch Ameisen unterwegs im Terrarium, die Larvenaufzucht ist weitestgehend eingestellt, nur noch wenige werden bis zur Verpuppung groĂźgezogen.
Unzählige kleinste
Larven, und das Absurde dabei, ihre
Königin legt weiterhin Eier, und das nicht gerade wenige.
Der Kunststoffnestblock, den ich anfangs als Experiment gestartet hatte, wird von ihnen gerne bewohnt, und sie haben mittlerweile drei der Kammern als Nest in Beschlag genommen.
Einblicke, Beobachtungen die es sonst nicht gebe.
Während ihrer Sturm-und-Drang-Zeit waren sie dabei, ihre Klimaregelung zu zerlegen.
Der Luft-/Temperatursensor konnte ihren
Mandibeln widerstehen.
Jetzt durchleben sie eine Zeit mit wenig Aktivität, kaum Brutaufzucht, kaum Futterannahme.
Was soll ich daraus schlieĂźen?
Bei anderen Ameisenarten sind das klare Anzeichen fĂĽr eine Ruhezeit.
GrĂĽĂźe Wolfgang