Hoi,


die Aussprache gegen das Minarett halte ich für legitim. Eine Einschränkung der Religionsausführung in der Moschee ist damit nicht eingetreten. Um es mal etwas agressiver auszudrücken: Lautsprecher tun es auch von nem hohen Dach aus, da braucht es keinen Turm.
Wieviele Moscheen gibt es in der Schweiz? Wieviele in Deutschland? Wieviele Gläubige kommen jeweils auf eine Moschee? Wieviele Kirchen gibt es in der Türkei? Wieviele Gläubige kommen auf eine Kirche?

...oh...

Was das Auge um Auge, Zahn um Zahn anbelangt: soweit ich weiß, habe ich meine Backen (und den Geldbeutel) schon einige Male herhalten dürfen, weil meine Ur-großväter und Großväter Scheiße gebaut haben. Ich denke, langsam müßten es doch auch die Nicht-Deutschen kapieren, dass die Folgegeneration recht wenig dagegen unternehmen kann.
Was ich immer noch nicht verstehe: Weshalb schenkt Deutschland Israel Kriegsschiffe?

Wobei... Doppelmoral gibbet ja überall. Nur der eigene Vorteil zählt. Wenn ich nix mehr auffe Backe bekomme, dann kann ich auch nicht mehr geschwollen daherreden.

Vielleicht sollten sich alle Politiker und Menschen einfach diesen Satz einprügeln, als universelles ethisches Prinzip der Vernunft und Moral, Gleichberechtigung aller Menschen blablabla:
Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte. (Kant - kategorischer Imperativ)

Blöd, damit landen wir wieder bei Chancengleichheit, statt Chancengerechtigkeit.

Hi formicos,

Aber ein wenig erinnert das schon an V die Ausserirdischen oder etwa die drei beinigen Herrscher. Wir kommen in Frieden und dann haste den Salat wenn du nicht hinterfragst und dich duckst.

Ja das tut es und besonders das ducken kotzt mich an

Und du hast Recht, die Türken sind ein stolzes und fleißiges Volk und es gibt auch viele gut integrierte Türken in Deutschland. Aber die sind eben in Deutschland nicht die Mehrheit wie es uns die Systempresse weismachen will.

Ich gebe noch nicht mal den Migranten die Schuld sondern unseren Politikern über alle Parteigrenzen hinweg, die über Jahrzehnte eine ungehemmte Zuwanderung von bildungsfernen und zum Teil bildungsunwilligen Schichten zugelassen haben. Kein Land der Welt macht das.

Jedenfalls dreht sich der Wind und es werden Meinungen laut und Artikel gedruckt die noch vor ein paar Monaten undenkbar waren. Und das ist auch gut so. Ich will nur das endlich tacheles geredet wird und die Weichspülerei ein Ende hat. Lieber jetzt moderat gegensteuern als in ein paar Jahren zu radikal.

Zur Info:

Gerade beginnt auf n-tv "Das Duell" über das Minarett Verbot. Ist eine Wiederholung und laut einiger Blogs ganz amüsant!

Grüßt Euch,

ich finde diese Diskussionen sind ein Ergebnis eines lang selbstgeschnürten Teufelskreises! Angst vor Anderen ensteht durch Unwissenheit über jene, vor denen man Angst hat! Angst vor neuen Einflüssen, sind Wegbereiter von Vertsellung und Verfremdung. Ist es nicht vielleicht so, das eine unterschwellige Angst einer Gesellschaft vor Fremden diese in der Gesellschaft unbewußt unterdrückt. Und die Folge dieser unbewußten Unterdrückung ( als Beispiel die Arbeitswelt ), ist eine Abkapselung der Fremden ( ich benutze dieses scharfe aber aussagekräftige Verständniswort ) gegenüber dieser Gesellschaft! Und wir wissen wie das soziale Umfeld gerne solche Dinge aufnimmt. Die Gesellschaft erkennt nun die Abkapselung und folgt daraus " Wir habens doch gesagt". Das durch die Abkapselung manche Menschen bildungsfern, oder nennen wir es beim Namen Unterschicht geworden sind, weil sie keine Perspektive in dieser Gesellschaft haben ( wieder Beispiel Arbeitswelt ) ist nur eine Folge der Angst der Gesellschaft!
Ohh......Unterschicht darf man ja nicht mehr sagen, sie sind jetzt bildungsfern...ohhhh!
Ein schönes Beispiel wie man in der Politik Probleme wegumbenennen kann!
Das nur am Rande!
Das Leid des Menschen ist sein Egoismus!
Denkt Euch Euren Teil und einen schönen Tag.

Gruß, André.

So, ein braver User wie ich bin habe ich mir erst einmal alles hier geschriebene Durchgelesen

Zum Thema:

Ich gebe noch nicht mal den Migranten die Schuld sondern unseren Politikern über alle Parteigrenzen hinweg, die über Jahrzehnte eine ungehemmte Zuwanderung von bildungsfernen und zum Teil bildungsunwilligen Schichten zugelassen haben. Kein Land der Welt macht das.

Diese Stelle hat mich gefreut. Meiner Meinung nach ist sie die Quelle des heutigen Problems. Unser Land war in der Vergangenheit zu nett. Viel zu viele Menschen wurden ohne Auflagen mit offenen Armen empfangen.

Dabei ist es nicht die Schuld der Einwanderer, wenn sie sich nicht integriert haben. Wenn man in ein fremdes Land kommt, ist es schön an einen Ort zu kommen wo man ein Stück eigene Kultur findet. So entstehen Orte, an denen sich Einwanderer ansammeln. Leider bleiben diese zu sehr unter sich - ein Problem entsteht. Nach 30 Jahren können einige immer noch kein Deutsch, das ärgert die Einheimischen. Als Schutzfunktion der Einwanderer dient eine überzogene konservative Einstellung, um sich gegen die äußeren Einflüsse zu behaupten.

Niemand hat dabei einen bösen Willen, vielmehr "passiert das einfach", wenn man nicht aufpasst. Nun machen es sich die Einwanderer gemütlich, wieso auch nicht?
Und dann kommt der Aufschrei, lange weggesehen merkt man jetzt, was da entstanden ist. Große Türmen symbolisieren einen Teil der Gesellschaft, der schlichtweg missachtet wurden und nun einfach das tut was er für richtig hält, Kultur pflegen!

Dabei ist es meiner Meinung nach ganz einfach: Gezielte "Vermischung" von Einheimischen mit Einwanderer, man hätte es von Anfang an machen sollen. In meinem Jahrgang ist eine Russin, 4 Jahre in Deutschland, Notendruchschnitt: 1,... . Besser als die meisten Deutschen, auch in Deutsch:baeh: So einfach geht das. Bestimmt auch begabter als der Durschnitt, aber auch Fleiß gehört dazu. Einen großen Beitrag leistet bestimmt aber auch die Tatsache, dass sie unter Einheimischen lebt. Das heißt jedoch nicht, dass sie ihren kulturellen Teil aufgeben muss, ganz bestimmt nicht.

Das Leid des Menschen ist sein Egoismus!

Geht bei mir in eine andere Richtung. Ein gewisser Egoismus wäre von Anfang an sinnvoll gewesen. Ein gemäßigter Egoismus, der uns befähigt auch mal was anderes zu sehen außer übertriebe Gastfreundlichkeit, die nur wegen unserer Vergangenheit betrieben wird. Asylsuchende aufnehmen? Gerne. Einwanderern eine Chance geben? Gerne. Jedoch: Zulassen, dass unsere Gastfreudlichkeit uns selbst schadet? Nein.

Auch ich darf nicht in die USA einwandern, wenn ich nicht Arbeiten will.
Und ich darf auch nicht in sehr viele Länder, wenn ich mich nicht anpasse.

Anpassung bedeutet nicht, Menschen ihre Religion oder ihre Kultur zu nehmen, es bedeutet die Einheimischen zu akzeptieren und nicht zu ignorieren.

Die Minarette sind, so sehe ich das, nur ein Symbol für den Versuch, integrationsresistente Menschen in schach zu halten. Wessen Schuld das zumindest in Deutschland ist, kann man ja weiter oben lesen.

Glaubt ihr im Ernst Religionsfreiheit sei grenzenlos?

Verbrennen die Hindus ihre Leichen auf Scheiterhaufen am Ufer der Elbe? Stehen "Türme des Schweigens" in Bayern, wo die Parsen ihre Verstorbenen den Geiern verfüttern? Gibt es Plätze vor den Toren Kölns, wo die Wahabiten ihre ungetreuen Ehefrauen steinigen können? Wieviele Ehefrauen darf sich ein deutscher Muslim zulegen und ist er bei Nichtgefallen an der Bisherigen von Unterhaltszahlungen automatisch befreit?

Alles religiös begründete, seit Jahrhunderten praktizierte Bräuche, die ihr euren "Bürgern mit Migrationshintergrund" doch sicher nicht vorenthalten wollt. Oder seid ihr etwa auch so pathologisch fremdenfeindlich, wie ihr es den Schweizern hier zum Teil unterstellt?

Ich danke allen, die sich in diesem Thread ein paar klare Gedenken gemacht haben.

Gruss aus der Schweiz von: erix