Hallo zusammen!
@s333: Oha! Deine Faszination kann ich zwar nachvollziehen, würde dir aber nahe legen dass du deinen Großversuch möglichst schnell beendest; schöner wird's wahrscheinlich nicht mehr.
@Octi: Ich gehe davon aus, dass Jump sich auf die
Filmmilben vom Anfang bezog...?!
Jumpstyle hat geschrieben:Ihr könnt also mit Sicherheit behaupten, dass die tausenden von Milben, verschachtelt in dem Pilz, nicht überleben? Sorry, aber das ist schon gewagt.
Nein, denn wir unterhielten uns nicht über Milben. Ansonsten: Natürlich nicht, man kann nichts mit absoluter Sicherheit feststellen; behaupten zwar schon, doch die eigene Wahrnehmung ändert nichts daran dass eine Restunsicherheit bleibt, üblicherweise wird dafür die Formulierung "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" verwendet.
Warum ist Ethanol dafür
relativ sicher? Es hat als Desinfektionsmittel die netten Eigenschaften, dass die Oberflächenspannung fehlt, es Gewebe einigermaßen gut durchdringt, leicht verdampft und sich so leicht verteilt. Es gibt weitere Mittel die an das erwünschte Ergebnis (Overkill) besser heranreichen würden, aber die sind schwerer erhältlich, deutlich teurer, deutlich giftiger und/oder deutlich gefährlicher in der Anwendung, so dass ich dazu keine Tipps geben möchte. Solche Mengen biologischen Sondermülls kann man mit Hausmitteln und ohne fortgeschrittene Kenntnisse in der Laborpraxis nicht einfach
und sicher entsorgen.
Oder?
Was hieltest du denn für angebracht bzw. wie gehst du mit deinem Blattschneider-Abfall um? Ist nicht böse gemeint, aber von dir fehlt mir hier irgendwie jeglicher Input; Kritik üben ist das eine, das konstruktiv zu tun dann etwas anderes.
Noch dazu sind gerade die Milben es, die wirklich Schaden anrichten könnten.
Woran: am Schimmel, Symbiosepilz, an den restlichen Ameisen, den Büchern im Regal oder unserem einheimischen Ökosystem? Konkreter bitte, sonst kommen wir hier zu nichts.
Ich halte es auch für ein wenig Augenwischerei sich jetzt noch um irgendwelche Milben im Pilz unter dem Pilz Sorgen zu machen; erst einmal weil die ein Einlegen in EtOH nicht überstehen (wiederum: deren Eier aber evtl. schon) und außerdem weil ich es für illusorisch halte davon auszugehen dass die Milben sowieso nicht schon überall hingekommen sein sollten wo sie hinkommen konnten.
Das ist m. E. das Risiko, das alle Exotenhalter (mich eingeschlossen, klar) offensichtlich zu tragen bereit sind, insbesondere verschärft der Fall bei solchen über-lebensgroßen Organismen wie Atta. Bei mir landet der Insektenmüll deswegen in einem Ethanolgefäß, aber bei Atta würde einen das vermutlich bald in den Ruin treiben.
@Matze: Du hast natürlich Recht! Nur werden die eher den Sicherheitsdienst rufen wenn da jemand mit einem Plastiksack mit undefinierbarem weiß-gräulichem Pilzinhalt ankommt.