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Atta und Acromyrmex sp.

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FonKEYonE
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#89 AW: Atta und Acromyrmex sp.

Beitrag von FonKEYonE » 28. Juli 2007, 14:39

Hallo ihr Lieben,
Ich habe hier mal ein paar fragen, weil ich in der Suchfunktion leider keine befriedigenden Beiträge gefunden habe.
Ich bin gerade beim Bau einer Acromyrmex Anlage.
Dazu verwende ich 4 Acryl Zylinder 25cm Durchmesser und 40cm hoch , die ich mit Plexiglasröhren verbinden möchte.
Alle Zylinder haben Deckel mit einer Nutfräsung und schliessen perfekt.
Da ich die Acros ohne Substrat oder Erde halten möchte, frage ich mich, wie ihr die Luftfeuchte in einer solchen Anlage konstant haltet.
Ich dachte schon daran evtl eine kammer mit Wasser mit einem Nebler an die Pilzkammer anzuschliessen, welche durch eine Edelstahlgaze von der Pilzkammer getrennt ist.
Schön wäre noch die Befeuchtung zu automatisieren, d.h. Luftfeuchte unter 80% dann Nebler an bis 85% Luftfeuchte.
Zur Belüftung dachte ich an einen Aquarien-Luftsprudelstein im geschlossenen Abfallbecken.

Ich würde mich über viele Antworten sehr freuen.

Viele Grüße

Thomas a.k.a. FonKEYonE



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Darius
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#90 AW: Atta und Acromyrmex sp.

Beitrag von Darius » 28. Juli 2007, 15:24

Hi FonKEYonE,

Willkommen in unserem Forum!
Nun ja für den Anfang ist das Formiacarium ja riesen groß. Entweder kaufst du dir gleich eine große Kolonie oder du hältst die Kleinen erstmal nur in einem der Zylinder und schließt später je nach Platzbedarf noch welche an.

Die Befeuchtung regelt sich normalerweise von alleine. Bei größeren Kolonien sorgt das Wasser in den eingetragenen Blättern für eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit. Nur bei kleinen Kolonien muss zusätzlich gesprüht werden. Das größere Problem ist bei der Haltung von Blattschneidern ist immer die Belüftung. Schnell wird es im Formicarium zu feucht, so dass sich Kondenstropfen bilden. Sobald die zu groß werden fallen sie auf den Pilz - leider ist direkter Wasserkontakt für den Pilz schädlich. Am besten wäre eine Abdeckung, die aus Gaze und Glas besteht. Also zu erst eine Schicht Gaze, über der Glas liegt. Man müsste allerdings das Glas so verschieben können, dass die Fläche der vom Glas überdeckten Gaze nach belieben regulierbar ist. Fragt sich nur, wie man so etwas baut.

Bei der Haltung ohne Substrat muss man wirklich extrem darauf achten, dass der Pilz keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt wird. Schon die kleinste Unachtsamkeit und der Pilz schrumpft enorm! Der Futtermangel zieht meist den Tod von entsprechend vielen Arbeiterinnen nach sich.


Grüße, Darius :huepfer:



FonKEYonE
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#91 AW: Atta und Acromyrmex sp.

Beitrag von FonKEYonE » 28. Juli 2007, 16:40

Vielen Dank erstmal für die schnelle "Ant"wort ;o)

Nunja, ich könnte in den Deckel ein Edelstahl Teesieb einkleben mit der Wölbung nach unten, darauf eine Gummidichtung, und darauf wieder einen Plexiglasdeckel, den man nach belieben verschieben kann um so die Lüftungsöffnung zu regulieren.
Nochmal zur Luftfeuchte, bei einer kleinen Kolonie zu sprühen, finde ich persönlich doch recht gefählich für den Pilz, zumal er sich ja in einem recht kleinen Gefäß befindet, oder?
Würde es nicht ausreichen ein Stück Ytong, welches vorher in Wasser eingelegt war in den Behälter zu legen, und bei Bedarf auszutauschen? Oder ein Stück Ytong in dem ein Wasserbehälter ausgearbeitet ist?
Sollte doch bei geschlossenem Deckel für den Anfang ausreichen.

Ãœber Sonneneinstrahlung mache ich mir die wenigsten Sorgen, denn dort wo die Anlage steht ist nie direkte Sonneneinstrahlung.

Vielen Dank nochmal

Grüße

Thomas



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