Des Öfteren beobachtet, dass Vogeleltern, nach dem Ausfliegen der Jungtiere, nochmals ans Nest zurückkommen.
Wenn es noch nicht fliegen konnte, wird es die Beute eines Räubers geworden sein wäre wirklich schade.
Sie werden selten gesehen, sind nachtaktiv und leben überwiegend heimlich.
Sind gute bis sehr gute Kletterer, selbst Hauswände sind kein Problem und sie mögen Vogeleier und Vogelküken.

Marder

Bei mir im Garten lässt es sich regelmäßig beobachten, das sie Vogelnester ausräubern.
Selten ist danach noch irgendwas übrig, nicht mal Federn.
Marder sind zudem in vielen Dörfern und Städten nicht unbedingt selten.

Grüße Wolfgang

@PincoPallino

Taubenküken sollen wohl bereits nach gerade mal 25 Tagen das Nest verlassen und da du bereits kleinere Ausflüge beobachten konntest, würde ich schätzen, dass der Tauben-Teenager selbstständig das Weite gesucht hat und vielleicht, wie du vermutest, wo anders weiter versorgt wird oder sogar schon selbstständig Nahrung sucht. Ich kann mir vorstellen, dass das alleinige Aufwachsen des Kükens ohne Geschwister und die hohen Temperaturen dazu beigetragen haben, dass es sich etwas schneller entwickelt hat, aber ich bin wahrlich kein Vogelexperte.

Es gibt viele Tiere, die ein Taubenküken erbeuten könnten und potentiell auch die Mittel hätten, dorthin zu kommen.
Marder, Frettchen, Katzen, Bussarde, Eulen, Waschbären, um nur ein paar zu nennen. Viele davon sind auch in der Stadt unterwegs, man sieht sie nur selten.

(Falke und Fuchs würde ich dagegen eher ausschließen, der Falke aufgrund der Art wie er jagt - Sturzflug und Faustschlag dürfte bei der Stelle am Balkon schwierig werden und ohne das hätte ein Falke wohl eher nicht die rohe Kraft das Küken zu überwältigen - und Fuchs, weil er nicht so gut im klettern ist. Ein Kojote würde das womöglich schaffen, ein Fuchs definitiv nicht.)

Es ist aber auch durchaus möglich, dass das Küken sich selbst aus dem Staub gemacht hat, zeitlich drin wäre das wohl.

Es ist aber auch durchaus möglich, dass das Küken sich selbst aus dem Staub gemacht hat, zeitlich drin wäre das wohl.

Ich vermute das auch. Auf dem Boden oder in Bodennähe wäre es dann allerdings leichte Beute für die von euch beschriebenen Räuber gewesen. Bei mir auf dem Balkon war es vor den meisten sicher (4. Stock). Außer Eichhörnchen und Vögeln habe ich noch keine größeren Tiere auf meinen Balkonen gesehen. Es könnte auch bis in Nachbars Garten gekommen sein und dort in einem Baum von den Eltern weiter versorgt werden.

Etwas nach einer Woche sieht der Pilz dann schon so aus:
Schönen Sonntag

Den ganzen Morgen sitzen 4-5 Tagpfauenauge im Flieder. Kohlweißlinge schauen auch immer wieder vorbei.

Gruß Chris

Camponotus brevis gönnen sich ein Ofenfischchen:

Hier mal ein Bild meiner Rhytidoponea metallica bei der Fütterung: