seit Anfang Dezember bin ich auf das Winterfutter umgestiegen, sprich die nächsten Monate gibt es als Grundfutter primär Brombeerblätter. Dazu dann als Abwechslung ab und zu Liguster und andere wintergrüne Pflanzen, sowie Äpfel, Weintrauben, Mandarinenspalten, Cornflakes, etc.
Davor hatte ich versucht möglichst abwechslungsreich zu füttern. Da wir aber Ende November die ersten kalten Nächte mit Frost hatten, sind von den nicht wintergrünen Pflanzen innerhalb weniger Tagen die Blätter recht schnell welk geworden und abgefallen.
Ich habe allerdings das GlĂĽck, dass nur ca. 200 Meter von meiner HaustĂĽre riesige Brombeerfelder sind => In 15 Minuten (HaustĂĽre -> Futterschneiden -> HaustĂĽre) hab ich Futter fĂĽr 3 bis 4 Tage gesammelt.

Inzwischen nehme ich keine ganzen Ranken mehr mit, sondern schneide die Blätter von den Ranken in einen Eimer. Erstens lässt es sich platzsparender transportieren und lagern und zweitens, muss ich dann nicht mehr die abgefressenen Ranken aus dem Futterbecken entnehmen (was recht aufwändig ist, da man die Ameisen abklopfen muss, die Ranken verhaken sich ständig, pieksen da stachelig und man muss sie noch raus zur Biotonne tragen). So muss ich maximal alle paar Wochen nur noch die Blattstiele aus dem Futterbecken entfernen, aber selbst die – zumindest die dünneren von kleineren Blättern – werden mitverarbeitet.
Hier mal ein paar Bilder der Brombeerwiese sowie meiner Erntestelle. Ich bin gespannt, wie „geplündert“ sie nach dem Winter aussieht - werde hin und wieder mal ein update posten.
Auf den letzten Bildern sieht man vorne links schon, was ich seit ca. Anfang Dezember geschnitten habe. Vorher war dort auch alles mit Brombeerranken zu.