Das beste ist du bringst sie in eine Wildtierauffangstation. Sonst sehe ich das wie Sahal, sie werden ohnehin sterben. Ich selbst habe schon etliche Wildtiere aufgezogen. Entweder sie gehen bald zugrunde, oder, wenn es funktioniert, sind sie unmöglich auszuwildern, zumindest für einen Laien.
Bei Vögel ist dies recht einfach, bei Säugetieren aber sehr sehr schwer. So traurig dies auch ist.

Lg Georg

Hallo KayRay


Ich habe bei der Aufzucht meiner eigenen Kanienchen, Katzenmilch von Gimpet verwendet. In Zoohandlungen gibt es das Zeug als Pulver in der Dose. Mit warmem Wasser anrühren und mit einer Spritze füttern. Am Afang wollen sie die Spritze nicht annehmen, da heisst es Geduld und Hartnäckigkeit aufzubringen. Nach einer weile haben sie sich daran gewöhnt und das Füttern wird leichter.

Bei Mäusen weiss ich, dass man denen nach dem Füttern den Bauch massieren soll, weil die sonst Blähungen bekommen, wie das bei Hasen ist weiss ich nicht.

Hier noch ein Link

http://www.google.ch/search?hl=de&rlz=1T4GGLL_deCH358&q=gimpet%20katzenmilch&um=1&biw=1305&bih=881&ie=UTF-8&sa=N&tab=iw

MFG

@ Sahal

Ja grundsätzlich stimme ich dir schon zu.. Nja aber in dem Fall, besteht nunmal die, wenn auch kleine, Chance dass sie durch kommen. Allein das ist Grund es zu versuchen. Ich denke mal ein Leben in menschlicher Obhut (falls es soweit kommt) ist mehr wert als gar kein Leben aber wenn wir jetz anfangen zu diskutieren findet das eh kein ende. (Ich bin ein Freund von Diskusionen also von mir aus.)

Die Jungtiere sind gerade am verrecken!

Naja ob sie in der Natur verrecken oder bei mir ist eh egal. Wenn ich merke, dass nichts mehr geht greife ich vlt doch noch auf deinen Vorschlag zurück. Ich bin auf jedenfall der Meinung, dass man Leid verhindern sollte aber wenn man das auf andere Bereiche überträgt müssten sowieso unzählige Menschen und andere Tiere augenblicklich notgeschlachtet werden.
Und nebenbei von Menschen, die Eier, Milch und Fleisch konsumieren lass ich mir da eh nichts sagen.
Wer Leid aus den falschen Gründen ermöglicht, braucht Handeln, welches solches verursachen kann, aus den "richtigen" Gründen geschehend nicht verurteilen.
Falls sie jemals adult werden bleiben sie entweder bei mir oder finden jemand anderen der sich um sie kümmert. In die Natur kommen sie nicht zurück, denn wie schon gesagt sind sie dann dort kaum lebensfähig. Der hisigen Kaninchenpopulation kann das egal sein und die Tiere sind auch in Gefangenschaft annähernd artgerecht haltbar.


@ chris1994

Jo genau die will ich morgen früh direkt besorgen.
Hast du sie auch vom ersten Tag an selbst aufgezogen oder erst später?
Wurden sie irgendwie gewärmt? Wäre echt nett wenn du die Aufzucht so genau wie möglich schilderst.

Hallo


Ich hab sie bekommen, da waren sie ca. 5 Tage alt. Ich hab sie in ein Handtuch eingewickelt gehabt und dafür gesorgt, dass sie keine Wärme verlieren. Gewärmt habe ich von aussen nicht aber meine hatten schon Flaum, bei Nackten weiss ich das nicht. Nachdem sie sich an die Katzenmilch gewöhnt hatten, war die echt der Renner. Gefüttert habe ich ca. alle 3-4 Stunden. Manchmal waren sie auch satt abeer lieber ein mal zu offt vorbeischaun als zu wenig.

MFG

[font=Times New Roman]Der Vorschlag von Sahal, das Elend rasch zu beenden, ist auch aus meiner Sicht das Richtige![/font]

[font=Times New Roman]Als Nicht-Hundehalter wage ich das Folgende ja kaum zu schreiben. Was ist der Grund dafür, dass Du, KayRay, nun diese Würmchen am Hals hast?[/font]

[font=Times New Roman]Du schreibst ja, dass an dem Ort unzählige Hunde herumliefen. Ich selbst war am Sonntag in einem Erholungsgebiet mit See und Wald und anschließenden Trockenrasen (unter Naturschutz). Innerhalb von etwa 2 Stunden sahen wir grob geschätzt 40 Hunde, ALLE frei laufend, ohne Leine![/font]

[font=Times New Roman]Die Vorschrift, dass Hunde in der Natur angeleint sein müssen, um Wildtiere vor Verfolgung zu schützen, ist gesetzlich festgelegt; an vielen Waldrändern machen Schilder eigens darauf aufmerksam. Warum wird diese allgemein bekannte Vorschrift derart schamlos missachtet??[/font]

[font=Times New Roman]Der Biologe weiß, dass nicht nur jagdbares Wild aufgescheucht, eventuell gerissen wird, sondern dass die quer durch die Flur tollenden Hunde auch Bodenbrüter, Kleinsäuger und Reptilien usw. stören, vertreiben, eventuell erbeuten. [/font]

[font=Times New Roman]Der Hund Deines Onkels dürfte ziemlich lang gebraucht haben, um einen Karnickelbau so weit aufzugraben, dass er die Kleinen schnappen konnte. Kann man dabei seelenruhig zusehen?[/font]

[font=Times New Roman]Leider habe ich mehrfach Kollegen erlebt, Biologen wie ich selbst, die ihre Hunde in der Natur frei laufen ließen. Da fällt es verd... schwer, sich zurückzuhalten.[/font]
[font=Times New Roman]Ich frage mich aber doch immer wieder, wie intelligente (= „einsichtige“) Menschen sich über wohl begründete Vorschriften so hemmungslos hinwegsetzen mögen?[/font]


[font=Times New Roman]mfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

Und ich als Hundehalter frage: Wo soll man sie sonst laufen lassen?

In Städten ist es in jedem bekackten Park verboten, auf dem Land gibt es nur die Straßen oder Feldwege und Wälder, die nun mal von Wildtieren gesäumt werden.
Ein Auslauf im Garten - egal wie groß - ist für keinen Hund artgerecht.


Wobei ein Aspekt sehr wichtig ist: Ein Hund gehört so erzogen, dass er den Weg nicht verlässt und immer in Sichtweite bleibt. Unser Hund würde es nie wagen, sich ins Unterholz zu schlagen oder Wild zu jagen, selbst wenn die Tiere von Bekannten schon längt weg sind und sie gern hinterher würde. Das hat sie von Klein auf gelernt und hält sich bedingungslos daran.


Zudem sollten - eigentlich selbstverständlich - Naturschutzgebiete respektiert werden.

Kegeldings krub

also da ziehts mir jetzt die Schuhe aus!
Allgemein wohl bekannt, und von Merkur prima aufbereitet, reißen und scheuchen frei laufende Hunde unsere Wildbestände und belästigen Spaziergänger bzw schüchtern diese ein! Teils wird auch noch hocherfreut gegrinst A gugge ma wass Bello und det Kaniggel fürn Spass ham, die tun so schön spielen woll.

Und Deine höchst egoistische Antwort: ja und, wo soll man die denn sonst laufen lassen?
Korrekte Antwort: dann schaffe Dir keinen Hund an!
Wenn man ein Tier nicht ausreichend versorgen bzw ihm Auslauf bieten kann, dann muss man eben darauf verzichten, bevor man andere Menschen oder gar den Wildbestand stört! Die vollgekackten Gehwege und Wiesen sowie zugepissten Ecken und Pfähle sind doch wohl hinreichend genug Belästigung und Sauerei!
Aber aus dem egoistischen Wunsch heraus ein Tier zu besitzen, opferst Du unsere Wildbestände?
Bah! Hundehaltung gehört generell verboten, wenn kein ausreichendes Grundstück zur Verfügung steht!

Sahal hat geschrieben:Bah! Hundehaltung gehört generell verboten, wenn kein ausreichendes Grundstück zur Verfügung steht!

Ich habe keine Hunde, nur Katzen. Hunde machen mir zu viel Dreck/Arbeit/Lärm/[...] und besitzen mir zu wenig Ego

Aber wir wollen ja nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten - einhalten der Leinenpflicht auf dem Lande wäre angebracht. Hund muss laufen? Gut! Mitlaufen Die paar Häufchen stören auf dem Land nicht.

Über ein generelles Hundehaltungsverbot in Großstädten kann man mal reden - hier in Wien ist echt an jeder Ecke alles zugekackt und vollgepinkelt, das hält man bei aller Tierliebe nicht aus.

Ad meine Reaktion bzgl. 'abschlagen' der leidenden Tiere:
Das war eine Abwehrreaktion - ich würde das nicht übers Herz bringen :/ Wie bereits oben jemand meinte: Die Chance, vielleicht in Gefangenschaft doch noch lange leben zu können, würde ich den Tieren nicht sofort nehmen wollen. Und wenn nur als Haus oder, wie unsere, als Gartenhasen im großen Freilaufgehege. Ich reagiere da etwas über, da mir zu viele Leute viel zu schnell alles töten wollen, was Arbeit/Probleme/etc. machen würde, und zwar auch wenn die Tiere z.B. alt genug wären, um durchzukommen. Bauern etwa, die Jungkatzen ertränken, könnte ich immer wieder mit Genuß an den primären Geschlechtsmerkmalen an einem Baum aufknüpfen, bis die natürliche Hautelastizität erneut Bodenkontakt, aber hoffentlich keinen Nachwuchs mehr erlaubt.

- G