Mittlerweile habe ich 8 Völker dieser Art aufgezogen.Camponotus nicobarensis, die können richtig abgehen, was da wird liegt ganz in der Hand ihres Halters, oder präziser gesagt an dem was sie zu futtern bekommen.
Futter ist der Ansatz um die Entwicklung dieser Ameisen zu steuern, mit anderen Worten, von nichts kommt nichts.
Einige Arten reagieren, bei Futterverknappung indem sie erstmals nicht die Aufzucht der Arbeiterinnen reduzieren, es werden einfach nur kleinere Arbeiterinnen aufgezogen.
Das greift bei Camponotus nicobarensis nicht, die reduzieren bei Futterknappheit, deutlich die Anzahl der aufgezogenen Arbeiterinnen ohne dabei die schönen, großen Majorarbeiterinnen nicht mehr aufzuziehen.
Anfangs macht es Freude, zu beobachten dass es schnell voran geht, richtig tolle Erfahrungen.
Was dann kommt, Überbevölkerung, überall herumlungernde Ameisen, das macht es schwer, eher unmöglich die natürlichen Verhaltensweisen von Ameisen zu ergründen.
Rekrutierung, Ameisenstraßen, Jagdverhalten, das geht alles unter.
Selbst schlechte Jäger, die es sonst nur durch Zufall hinbekommen lebende Insekten zu erbeuten, bei Überbevölkerung hat kein Insekt die geringste Chance.
Futterreduzierung funktioniert bei dieser Art prima um ihre Arbeiterinnenanzahl zu regulieren, mehr wollte ich nicht anmerken.
Grüße Wolfgang